#60 Fülle im Denken - Vom Mangel-ins Füllebewusstsein
Shownotes
In dieser Folge geht es um die Autobahnen in unserem Kopf: gewohnte Denkmuster, Mangeldenken und wie du sie Schritt für Schritt durchbrechen kannst. Ich teile persönliche Erfahrungen, zeige dir, wie Yoga und Bewusstseinsarbeit helfen können, und lade dich ein, mit Selbstmitgefühl und Klarheit mehr Fülle und Leichtigkeit in dein Leben zu bringen.
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Weitere Folgen, die dich auf deinem Weg unterstützen: #26 – Energiequelle oder Energieräuber (12.09.2024) Was nährt deine Energie – und was raubt sie? Erfahre, wie du mehr Raum für deine Energiequellen schaffen kannst.
#17 – Mangel & Fülle (08.06.2024) Eine Einladung, dein Denken neu auszurichten und alte Muster liebevoll loszulassen. …………………
✨ 60 FOLGEN „YOGA IST KEIN SPORT“ – danke, dass du hier bist.
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Allgemeine Infos zum Podcast: Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.
Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.
Transkript anzeigen
00:00:00: Kennst du deine Autobahn?
00:00:02: Also diese Spuren in deinem Kopf, die du seit Jahren fährst.
00:00:08: Immer dieselben Gedanken, dieselben Bewertungen, dieselben Handlungen.
00:00:13: Unser Gehirn liebt Gewohnheiten.
00:00:15: Warum?
00:00:16: Weil sie geben uns Sicherheit und sparen Energie.
00:00:20: Und wir alle kennen Gewohnheiten in unserem Handeln.
00:00:23: Auch unser Körper liebt Gewohnheiten.
00:00:25: So Haltungsmuster, die wir haben.
00:00:27: Doch genauso gibt es auch Gewohnheiten in unserem Denken.
00:00:31: Und diese festgefahrenen Denkmuster sind wie Autobahn, also eingefahrene Wege, auf denen wir ganz oft automatisch unterwegs sind.
00:00:42: Heute geht es um diese Autobahn in unserem Denken.
00:00:46: Und natürlich um Fülle und Mangeldenken und wie wir lernen können, diese Muster zu erkennen und zu verändern.
00:00:54: Also bleibt gern dran!
00:01:06: Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Yoga ist kein Sport.
00:01:11: Ich freue mich riesig, dass du wieder dabei bist.
00:01:13: Und wir haben heute die sechzigste Folge.
00:01:19: Ja, danke, danke, danke.
00:01:22: Oh, ich lieb's ja.
00:01:23: So mit diesen Sachen jetzt zu spielen, das macht mir so eine Freude.
00:01:27: Ja, wir haben die sechzigste Folge und wir haben aber die vierte Folge in dieser aktuellen Staffel Fülle, Fülle, Fülle.
00:01:35: Es dreht sich in diesen acht.
00:01:37: Wochen in diesen acht Folgen, hier alles um das Thema Fülle.
00:01:41: und heute sind wir angekommen in dem Thema Fülle im Denken, vom Mangel ins Füllebewusstsein, wie wir also unser Denken neu ausrichten können.
00:01:53: Ich freue mich wirklich riesig auf dieses Thema heute, denn es ist für mich persönlich auch ein ganz wichtiges und elementares Thema.
00:02:05: Und es begleitet mich schon ein ganzes Leben.
00:02:08: Und vielleicht erkennst du dich auch in dem, was ich dir gleich alles erzählen werde, auch ein Stück wieder.
00:02:15: Ich habe übrigens schon mal eine Folge aufgenommen zum Thema Mangel und Fülledenken.
00:02:20: Die kannst du dir gerne auch nochmal anhören.
00:02:22: Die verlinke ich hier gerne auch nochmal in den Show-Notes.
00:02:25: Und auch sonst geht es viel in meinen Stunden, in meinen Folgen hier im Podcast.
00:02:32: eigentlich immer darum, auch unsere Gedanken zu beobachten und wahrzunehmen, wo wir uns eigentlich befinden.
00:02:40: Und dieses Mangel- und Fülle-Denken spielt natürlich eine riesige Rolle, wenn wir uns mit Yoga beschäftigen.
00:02:49: Denn Bewusstsein über die Vorgänge in unserem Geist zu erlangen, ist ein essenzielles Ziel im Yoga.
00:02:58: Denn es geht Ja, immer um Bewusstsein.
00:03:00: Es geht darum, Bewusstsein zu erlangen in unseren Handlungen und natürlich auch in unserem Denken.
00:03:09: Diese Denkmuster sind wie Autobahn, also diese eingefahrenden Wege, auf denen wir ständig unterwegs sind.
00:03:16: Und die wir wie im Autopilot, also das heißt auch wie im Schlaf, immer abspulen bzw.
00:03:22: immer fahren, ohne es wirklich zu merken.
00:03:26: Ja, Schlaf, Autopilot trifft es eigentlich sogar sehr, denn sobald wir uns dieser Muster bewusst werden, ist das ja wie so ein kleines Aufwachen.
00:03:40: So ein Blinzeln so, oh, okay, hier bin ich gerade unterwegs.
00:03:45: Und in dem Moment, wo wir uns unserer Denk- und Handlungsmuster bewusst werden, also... wahrnehmen, wo wir gerade unterwegs sind, nämlich auf der Strecke, die wir immer fahren, dann bedeutet das, dann können wir abbiegen, dann können wir den Blinker setzen und einmal runterfahren von der Autobahn und die Abfahrt nutzen und mal einen neuen Weg einschlagen.
00:04:09: Das heißt, Bewusstseinsarbeit bedeutet immer wacher werden.
00:04:14: Und das ist auch damit gemeint, wenn wir auch immer vom Aufwachen sprechen.
00:04:21: Erwecken, Awakening, es gibt gerade so eine ganz große Awakening-Welle auch im Social Media, weil viele Menschen immer wacher werden.
00:04:29: Das hat noch lange nichts mit diesem spirituellen Erwachen zu tun.
00:04:34: Das ist dann wirklich das größte und höchste Ziel, aber fangen wir klein an, denn wir schlafen alle in unserem Bewusstsein.
00:04:43: Der Anfang ist, uns unserer selbst bewusst zu werden, nämlich unsere Gewohnheiten und Handlungen.
00:04:49: Ja, und wenn wir bei diesem Bild bleiben, mit dem Aufwachen, dann gibt es manchmal diese Erkenntnisse und das ist wie so ein Blinzeln.
00:04:58: Ja, wenn wir das wirklich vorstellen und die ganze Zeit geschlafen und auf einmal blinzeln wir, wir wachen also so ein bisschen auf und merken, wo wir eigentlich sind.
00:05:10: Und genau so einen Moment hatte ich in den Anfängen, als ich mit Yoga begonnen habe.
00:05:17: Ja, und das war so ungefähr in den Mitte meiner zwanziger.
00:05:22: Also wie auch bei vielen war es auch bei mir der Stress, der mich erst mal dorthin geführt hat.
00:05:27: Ich hatte keine Ahnung von Philosophie oder Sanskrit und ich bin erst mal dorthin gegangen, um mich zu entspannen.
00:05:36: Yoga sollte mir helfen, meinen Stress zu reduzieren.
00:05:39: Ich hatte damals einen wahnsinnig stressigen Job.
00:05:41: Ich arbeitete in der Werbung, hatte war noch angestellt, ich hatte ziemlich Echt anstrengend Chef, hatte so eine sechzig Stundenwoche locker und arbeiten war ja ganz lange Zeit auch mein Ausgleich, meine Kompensation für vieles andere in meinem Leben, ohne dass mir das bewusst war.
00:06:03: Und dann gab es diese Zeit, wo ich mir eine Zeit lang Urlaub genommen habe und mir und meiner Segler was richtig Gutes tun wollte und wollte mich somit auch mehr mit Yoga beschäftigen.
00:06:14: Ich liebte damals die Stunden bei meinem Lehrer Hartmut, von dem habe ich auch schon viel erzählt.
00:06:19: Er war damals schon über siebzig.
00:06:21: Er hat viele Jahre in Indien gelebt und war sehr in der Philosophie verwurzelt.
00:06:26: Er sprach auch sanskritisch.
00:06:27: Ich habe damals natürlich nur Bahnung verstanden und trotzdem war da so ein Funke, der mich immer wieder zu ihm hingeführt hat.
00:06:35: Ja und in dieser Urlaubszeit, die ich dann hatte, meldete ich mich auch mal ein Abend für eine Doppelstunde an.
00:06:41: Das heißt also wirklich dann drei Stunden Yoga, zwei mal neunzig Minuten hintereinander und für mich klang das perfekt.
00:06:47: Ich dachte, das ist jetzt hier ein super Einstieg in meine Urlaubswoche und freute mich riesig darauf.
00:06:53: Ja und das eine ist, was wir denken, wie etwas sein müsste und das andere, wie es dann tatsächlich kommt, denn Yoga wirkt definitiv.
00:07:03: Yoga wirkt aber oft anders als wir es uns vorstellen und wünschen.
00:07:07: Und so war es dann auch, dass ich in der zweiten Stunde anstatt entspannter zu werden ziemlich unruhig wurde.
00:07:14: In meinem Geist, ich fing an zu grübeln, ich wurde unzufriedener und es machte sich sogar, es begann so eine Traurigkeit in mir, die ich wahrnahm.
00:07:24: Ich fuhr dann mit meinem Fahrrad nach Hause.
00:07:25: Damals war das noch ein Eimsbüttel.
00:07:27: Ich wohnte in Winterhude.
00:07:29: Ich hatte eine richtig lange Strecke, die ich da jedes Mal in Kauf genommen habe.
00:07:32: Und ich weiß noch ganz genau, wie ich da auf dem Fahrrad nach Hause fuhr und alles andere als entspannt war.
00:07:37: Und dort auch schon anfing, zu war hin, tatsächlich.
00:07:41: Ich fühlte mich absolut nicht gut.
00:07:43: Hinzu kam der Ärger darüber, dass ich dachte, hä?
00:07:47: Was soll das denn jetzt?
00:07:48: Ich habe hier jetzt drei Stunden Yoga gemacht.
00:07:50: Warum bin ich jetzt nicht entspannt?
00:07:52: Warum geht es mir jetzt nicht gut?
00:07:53: Und warum geht es mir hier gerade wirklich richtig beschissen?
00:07:57: Also die Emotionen von Wut und Traurigkeit waren... dort sehr sehr groß und ich fand auch wirklich den ganzen Abend keine Ruhe mehr.
00:08:06: Ich hatte mir für diese Urlaubswoche vorgenommen, meinen Flur zu streichen und ich hatte schon alles da, Pinsel, Rollen, Farbe, alles was es brauchte.
00:08:15: An diesem Abend, wie gesagt, kam ich nicht zur Ruhe und auch in der Nacht nicht und so habe ich beschlossen, mitten in der Nacht zu beginnen, meinen Flur zu streichen.
00:08:24: Ja und während ich da nun so strich und weinte und mich ärgerte und diese ganzen Emotionen, die irgendwie da waren und diese Gleichmäßigkeit dieser Arbeit, die ich dann da machte, dann war das so wie eine Erkenntnis.
00:08:44: Es fiel mir wie Schuppen von den Augen und das war vielleicht sogar ein bisschen mehr als Blinzeln.
00:08:49: Das war wie so ein Augenaufschlag.
00:08:51: Auf einmal hatte ich diese Erkenntnis, ich bin ein negativ denkender Mensch.
00:08:58: Auf einmal ist mir alles aufgefallen, was ich so am Tag denke und sage.
00:09:05: Und meistens dachte ich negativ.
00:09:08: Ich beurteile viel, ich bewertete viel, ich war also vollkommen auf Mangel programmiert, aber damals hatte ich dieses Bewusstsein für dieses Wort auch noch gar nicht und mir, ich habe das einfach als negatives Denken abgetan, das ist nicht das Gleiche.
00:09:23: Damals war es so, ich denke negativ.
00:09:25: Wenn mir jemand sagte, ja, morgen soll die Sonne schreien, dann war Bestimmt ich diejenige, die sagt, ja, und Nachmittag soll es doch eh wieder regnen.
00:09:34: Wenn sich jemand vielleicht sogar freut über ein Erfolg, dann dachte ich innerlich, naja, das wird ja eh nicht lange anhalten.
00:09:41: Und diese Erkenntnisse kam mir.
00:09:42: Ich mir sind Wörter, Sätze eingefallen von aktuellen Situationen, von vorherigen Situationen vor langer, langer Zeit.
00:09:50: Das war wirklich so ein... ein Wachwerden, das erkennen meiner Denkmuster.
00:09:57: Ich erkannte also in diesem Moment die Autobahn in meinem Geistmuster, die sich tief eingegraben haben.
00:10:05: Und diese Erkenntnis war natürlich alles andere als schön.
00:10:09: Da war auch Scham mit dabei und Schuld mit dabei und eine unglaubliche Trauigkeit.
00:10:15: Ich habe so viel geweint in dieser Nacht.
00:10:18: Ich werde das nie vergessen.
00:10:21: weil ich natürlich nicht so sein wollte.
00:10:23: Das war, ich hab mich geschämt dafür, so zu sein, so zu reden, so zu handeln.
00:10:30: Und mir war auch ganz klar, so möchte ich einfach nicht sein.
00:10:34: Ja, und diese Nacht dort in meinem Flur mit meiner Farbrolle in der Hand und mit dieser Erkenntnis war wirklich ein ganz großer Wendepunkt in meinem Leben.
00:10:47: Behaupte, würde ich fast sagen, dort mit dieser Erkenntnis meine spirituelle Reise erst richtig begann.
00:10:56: Und zwar die Reise zur Selbsterkenntnis.
00:11:01: Und es war die Traurigkeit, aber vor allem die Scham, die dafür sorgte, dass ich entschied, das möchte ich ändern.
00:11:11: So möchte ich nicht sein, das möchte ich ändern.
00:11:13: Und ich wollte vor allem aber erstmal verstehen, warum das so war.
00:11:17: Warum ich so dachte, woher dieses Muster kommt?
00:11:21: Warum mein Kopf ständig in Negativität und Bewertung unterwegs ist?
00:11:27: Und ich kann sagen, diese Reise, die dort begonnen hat, die ist nicht abgeschlossen.
00:11:32: Denn ich würde sagen, ich habe irgendwann erkannt, das ist ein Lebensthema, mit dem ich mich da beschäftige.
00:11:39: Und immer wieder und gerade beschäftige ich mich sogar aktuell sehr, sehr intensiv damit.
00:11:44: Damals war es erst mal das Richtige für mich zu erkennen und zu verstehen, wo hat das Ganze eigentlich begonnen?
00:11:52: Ich bin ja mit Sicherheit nicht so auf die Welt gekommen als negativ denkender Mensch.
00:11:57: Warum ist das so bei mir?
00:11:58: Warum ist es bei anderen nicht so?
00:12:00: Warum ist es bei anderen noch stärker?
00:12:02: Das sind Fragen, die mich beschäftigt haben.
00:12:04: Und natürlich führte mich mein Weg dann... zu meiner Familie und meine Kindheit und so wie ich aufgewachsen bin.
00:12:14: Denn wenn wir so wie ich auch in einem Umfeld aufwachsen, in dem Kritik und Abwertung, Negativität, also auch Konflikte, viele Konflikte, Verurteilung, Bewertung, wenn das das normal ist, dann prägt das natürlich unser Denken.
00:12:32: Und es ist insofern auch erst mal nichts Falsches daran, weil wir ja gar nichts anderes kennen.
00:12:38: Ich kannte es zu diesem Zeitpunkt nicht anders.
00:12:40: Ich bin in so einem Umfeld aufgewachsen.
00:12:42: Das war also meine Realität und somit auch mein inneres Erleben.
00:12:49: Und so war es für mich auch völlig selbstverständlich, immer zuerst zu sehen, was nicht da ist, was nicht gut ist, über andere zu sprechen, ihr Verhalten zu beurteilen.
00:13:00: Und ich selbst, auch als schwarzes Scharf der Familie, war natürlich ganz oft auch der Spielball das Ganze.
00:13:07: Und das war die Sprache meiner Familie.
00:13:10: Und somit formte sich dort diese Autobahn in meinem Kopf.
00:13:16: Und da brauchte es dann natürlich erst mal die Erkenntnis und dann diese bewusste Entscheidung.
00:13:21: Das gehört vielleicht gar nicht zu mir.
00:13:24: Ich muss gar nicht so sein.
00:13:26: Ich habe die Wahl.
00:13:28: Ich kann entscheiden, wie ich denke.
00:13:31: Und je mehr ich mich damit beschäftigte auch, desto klarer wurde mir, das ist zwar mein Erbe, aber ich kann es, ich kann entscheiden, ob ich es annehme oder nicht.
00:13:43: Heute, also fast fünfundzwanzig Jahre später, kann ich sagen, dass das ein Thema ist, was nicht einfach so mit dieser Erkenntnis dann gelöst war, sondern um so größer dieses Erbe ist, um so tiefer diese Autobahn, ist das Eine Lebensaufgabe von mir geworden, mich immer wieder daraus zu befreien und weiter zu erforschen und weiter zu dem Menschen zu werden, der ich sein möchte.
00:14:14: Und einer meiner Yoga-Lehrer sagte auch immer mal, Yoga bedeutet Freiheit.
00:14:19: Und genauso ist das, wenn wir nämlich unsere Gedanken auch erkennen und Gedankenmuster erkennen, dann sind wir frei, denn dann können wir entscheiden, etwas anderes zu wählen.
00:14:31: Und wir begegnen diesen Erkenntnissen auch und mit dem, was daraus folgt, ja nicht nur einmal, sondern immer mal wieder in unserem Leben.
00:14:39: Und auch Entwicklung ist ja keine gerade Linie, sondern so, wie ich es erfahren habe, sind es immer verschiedene Ebenen.
00:14:47: Damals führte mich mein Weg erstmal in die Erkenntnis, wo kommt das Ganze eigentlich her?
00:14:55: Mittlerweile stehe ich an einem ganz anderen Punkt, jetzt beschäftige ich mich vielmehr mit der Energie von Mangel zum Beispiel und habe viele Dinge in meinem Denken auch geändert.
00:15:06: und trotzdem falle ich natürlich auch immer wieder in diese Muster rein und erkenne mich, erkenne mich darin.
00:15:12: Ja, und dann kommen wir nämlich jetzt auch tatsächlich zu dem Thema, wie erkennen wir denn eigentlich Mangeldenken?
00:15:19: Ich bin ja auch gerade wieder aktuell in einem Coaching, da geht es nämlich auch wieder, um diese Denkmuster zu erkennen.
00:15:28: Wie gesagt, beschäftige ich mich viel mit der Energie.
00:15:31: Aber meine Coaching fragte mich, worin erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe?
00:15:37: Und dann sagte ich, dass ich nicht mehr Jaaber sage.
00:15:41: Und vielleicht kennst du das auch.
00:15:44: Egal was passiert, irgendwo findet dein Kopf immer etwas, das nicht gut genug ist.
00:15:52: Und du setzt ein Jaaber.
00:15:53: Und mit jedem Jaaber Fährst du wieder auf deine gewohnte Autobahn.
00:15:58: Hinein in dein altes Muster, in die Bewertung, in die Negativität.
00:16:02: Jedes Jahr aber ist dein Mauticket für deine Autobahn.
00:16:08: Die nächsten Tage soll es schön werden.
00:16:10: Ja, aber hoffentlich nicht so heiß.
00:16:13: Wie schön, dass du Urlaub hast.
00:16:15: Ja, aber danach muss ich wieder doppelt so viel arbeiten.
00:16:18: Ach, das war ein schöner Abend.
00:16:20: Ja, aber wir haben ganz schön spät gegessen.
00:16:22: Dein Vortrag, der war richtig gut, ja, aber ich hab mich doch total oft versprochen.
00:16:27: Kennst du das?
00:16:28: Und diese kleinen Sätze, die zeigen uns, wie tief unser Denken auf Mangel programmiert ist.
00:16:34: Wir können etwas Schönes kaum stehen lassen, ohne es sofort zu relativieren oder sogar zu kritisieren.
00:16:42: Vielleicht denkt mal drüber nach, wie reagierst du auch auf Komplimente?
00:16:47: oder ja, auf einfach etwas Schönes, was dir gesagt wird.
00:16:51: Und ein Weiterer Hinweis auf Mangeldenken steckt übrigens immer in unserer Sprache.
00:16:57: Das entnehmen diesen ständigen Jahrabers auch Wörter wie müsste, hätte, sollte.
00:17:05: Ich müsste eigentlich viel gelassener sein.
00:17:07: Ach, ich hätte das besser machen sollen.
00:17:09: Ich sollte doch viel öfter meditieren.
00:17:12: Ja, und all diese Worte geben uns Hinweise zum einen auch auf Glaubenssätze tatsächlich, aber eben vor allem auf Mangel.
00:17:22: Diese Worte tragen auch oft eine Schwere in sich.
00:17:27: Und sie zeigen uns aber ganz deutlich, wenn wir sie erkennen, geben sie uns Aufschluss über unsere Denkmuster, über unser Denkverhalten.
00:17:38: Und dieses Denken und die Worte, die da rauskommen, sind ja eben nicht nur Wort oder nur Gedanken, sondern alles hat ja eine Energie.
00:17:48: Und auch darüber habe ich ja schon viele Folgen gemacht.
00:17:51: Und ich persönlich stehe, hat ich glaube ich jetzt auch schon gesagt, in meiner Entwicklung gerade eher bei dem Thema Energien.
00:17:59: Welche Energie hat was?
00:18:00: Was raubt mir Energie?
00:18:01: Was gibt mir Energie?
00:18:03: Und ich habe natürlich auch die Erkenntnis gemacht, dass Mangeldenken eine ganz schwere Energie hat.
00:18:10: Das fühlt sich nicht gut an, wenn ich so denke oder solche Worte ausspreche oder wenn ich sie höre.
00:18:19: Auch du kennst das, da bin ich mir ganz sicher.
00:18:23: Du triffst jemanden, der dir voller Freude von einem Geschenk erzählt, einem schönen Erlebnis, einen Moment voller Glück, vielleicht jemand, der auch viel lacht und Witze macht und vielleicht einfach eine richtig gute Zeit hat.
00:18:34: Und diese Energie steckt dich an, oder?
00:18:38: Also du fühlst dich automatisch leichter, vielleicht mitgezogen, fröhlicher, freudig, was auch immer.
00:18:45: Das ist Fülle.
00:18:47: Das ist die Energie von Fülle, von Freude.
00:18:50: Und genauso spürst du es natürlich auch, wenn jemand voller Negativität spricht.
00:18:56: Nämlich ständig ein Ja, aber sagt, sein Sorgen festhängt, vielleicht auch andere verurteilt.
00:19:03: Wir kennen alle dieses Lästern, fühlt sich nicht gut an.
00:19:05: Man kann manchmal Spaß machen, aber es ist auch eine Illusion.
00:19:08: Es fühlt sich eigentlich nicht gut an.
00:19:10: Wir wissen, das ist nicht okay.
00:19:12: Ja oder wenn wir Sachen abwerten und vor allen Dingen vielleicht auch uns abwerten.
00:19:19: Wir sprechen ja auch oft gar nicht nicht nur über andere nicht gut, sondern auch über uns gar nicht gut.
00:19:23: Und wie fühlt sich das an?
00:19:26: Ich nehme das als schwer war, als als dunkel, als bedrückend und manchmal fühlt sich das auch an wie so ein Schlag.
00:19:35: Wenn mir das so begegnet, wenn mir zum Beispiel jemand von außen in der Kommunikation somit einem harten ja, aber oder muss mir entgegenspricht, dann fühlt sich das für mich manchmal an wie so ein energetischer Schlag.
00:19:49: Das ist nicht schön, fühlt sich nicht gut an.
00:19:52: Und wir nehmen diese Schwingung ja mit auf.
00:19:55: und mittlerweile ist es so, dass ich manchmal richtig so einen Schritt zurücktrete, weil ich das gar nicht mit aufnehmen möchte.
00:20:02: Ich möchte nicht da dieser Spielbar sein und dann können wir das auch zurückgeben.
00:20:07: Das ist nochmal eine andere anderes Thema, wie wir mit diesen Energien umgehen können.
00:20:13: Ich erlebe das auch ganz häufig, oder nicht ganz häufig, aber öfters in meinem Unterricht.
00:20:21: Da sagen wir dann am Ende, das war so eine schöne Stunde, so erfüllt und zu lichtvoll und so.
00:20:30: Wir fühlen uns so entspannt, oder wie auch immer.
00:20:32: Und es kann gut sein, dass dann jemand dabei ist, der sagt, Ah, ja, aber das war auch ganz schön anstrengend.
00:20:40: Oder, ach, schaut mal, und draußen schüttet das schon wieder.
00:20:44: Hat ja die letzten Tage schon immer geregnet.
00:20:46: So, boah, da machen wir diese Schöne, dieses Lichtvolle, dieses Wohlige.
00:20:51: Das machen wir mit dieser Energie kaputt.
00:20:55: Mit dieser Energie von Mangel.
00:20:57: Es fühlt sich nicht schön an.
00:20:58: Und ich bin mir sicher, dass einige Teilnehmer es genau auch immer spüren, genauso wie ich.
00:21:04: Doch auch das gilt es nicht... zu verurteilen von der Person, die das vielleicht äußert, weil es ist ihr natürlich nicht bewusst.
00:21:11: Und Bewusstsein zu entwickeln, das ist der erste Schritt, um diese Energie zu wandeln, um festzustellen, wo wir stehen und auch um dann immer mehr Leichtigkeit und auch Fülle in unserem Leben einzuladen.
00:21:30: Und ich würde sogar noch Noch weiter vorgehen, wenn ich sage, Bewusstsein ist der erste Schritt, gibt es vielleicht noch einen Schritt, den es davor gibt, nämlich erstmal diese Bereitschaft haben wollen, wirklich wahrhaftig dich selbst anzuschauen.
00:21:46: Ehrlich und wahrhaftig dein Gedanken anzuschauen.
00:21:52: Wirklich hinzuschauen, rein zu fühlen, wahrzunehmen, was sind da gerade für Gedanken?
00:21:59: Bin ich in diesem Jahr aber, müsste, hätte, sollte.
00:22:02: Ich bin nicht genug.
00:22:03: Es soll nicht sein.
00:22:05: Ich sollte besser sein.
00:22:07: Ich hätte das schaffen müssen oder der oder die oder das Verhalten bewerte ich gerade.
00:22:14: Wenn dir das bewusst wird, dann hat es ja auch das Potenzial zur Veränderung.
00:22:21: Dann können wir von dieser Autobahn abbiegen.
00:22:24: Dann können wir den Blinker setzen und sagen, nein.
00:22:26: Jetzt gehe ich den anderen Weg, aber es braucht natürlich erst mal die Bereitschaft.
00:22:31: Wenn wir also über Fülle sprechen, auch von Füllebewusstsein, dann denken viele ein Etwas, das wir erst erreichen müssen, dass es etwas im Außen ist.
00:22:46: Aber Fülle ist nicht irgendwo da draußen, die ist immer in uns, die ist immer genau jetzt, in diesem Moment.
00:22:55: Wir sind jederzeit in der Lage, uns auf Fülle auszurichten.
00:23:01: Und genau das haben wir auch in den letzten beiden Folgen und somit auch in den Praxisstunden schon auch geübt und uns damit beschäftigt.
00:23:08: Wir haben den Reichtum unseres Körpers wahrgenommen, der immer da ist.
00:23:12: Damit können wir üben und uns schon mal dahin auszurichten.
00:23:16: Die Yogis haben uns so wundervolle Übungen geschenkt, um Fülle zu erfahren, direkt im Hier und Jetzt.
00:23:23: Und sich mit dem Denken zu beschäftigen, das ist ja dann schon Königsdisziplin.
00:23:29: Unser Denken.
00:23:30: Veränderung beginnt im Kopf.
00:23:33: Und genau deshalb ist Yoga auch viel mehr ein geistiger Weg.
00:23:39: Wie du über dich denkst, macht halt den Unterschied.
00:23:43: Und es geht darum, dein Geist kennenzulernen.
00:23:46: Und es eben auch nicht zu verurteilen, dass es so ist.
00:23:48: Viele Jahre habe ich mich erst mal mit dieser Scham auch beschäftigt und Auch heute habe ich mich immer noch dabei, dass ich mich selbst verurteile, weil ich so denke und dann darf ich mich wieder erinnern, hey, das ist ein großes Erbe, was ich da bekommen habe und ich bin ganz schön weit gekommen.
00:24:08: Ich habe ganz schön schon viel verändert in meinem Leben und ich bin viele große Schritte gegangen und dann richte ich mich wieder auf die Fülle aus und nicht auf das, was noch nicht da ist oder meine Vorstellung, wie ich es gerne hätte.
00:24:23: Und es braucht diesen Perspektivwechsel.
00:24:28: Statt immer zu denken, ich muss das schaffen, darfst du dir sagen, ich darf es in meinem Tempo angehen.
00:24:35: Das ist Fülle.
00:24:36: Das ist die Autobahnabfahrt.
00:24:38: Du fährst von der alten Spur ab und beginnst den neuen Weg zu gehen.
00:24:43: Statt zu sagen, das reicht nicht, dann erinnere dich.
00:24:46: Das ist genug.
00:24:47: Für heute ist es genug.
00:24:50: Oder wenn du denkst, ich sollte besser sein, dies muss besser sein, dann sag einfach, ich bin auf dem Weg.
00:24:56: Und das ist wertvoll.
00:24:59: Und das ist es dann auch, was Yoga bedeutet.
00:25:02: Bewusstsein.
00:25:04: Selbsterkenntnis.
00:25:06: Um dann den Raum zu öffnen für Transformation.
00:25:10: Veränderung.
00:25:12: Zusammenfassend, vielleicht noch einmal kurz gesagt, es braucht erstmal die Bereitschaft wahrhaftig, dich selbst zu entdecken und deine Denkmuster zu entlarven.
00:25:24: Bewusstsein.
00:25:25: Bewusstsein zu erlangen über dein Denken.
00:25:31: Mangeldenken zeigt sich in unserer Sprache, in unseren Gedanken, in Sätzen, wie er aber müsste, hätte sollte.
00:25:37: Und diese Worte und Denkmuster erzeugen auch eine Energie.
00:25:43: Mangeldenken erzeugt eine schwere Energie und raubt uns Kraft.
00:25:49: Wenn wir oft müde und erschöpft sind und ausgelaugt sind, dürfen wir uns auch fragen, Was ist es in unserem Inneren, was uns diese Energie raubt?
00:25:58: Also erkenne deine Denkmuster, deine Autobahn.
00:26:03: Und wenn du magst, dort angelangt bist, Dinge erkannt hast, dann kannst du erforschen, woher das vielleicht kommt.
00:26:10: Vielleicht hast du auch so ein Erbe mitbekommen.
00:26:14: Vielleicht ist es aber auch die Gesellschaft, die dir einredet, so denken zu müssen.
00:26:22: Ich bin sogar der Überzeugung, glaube einfach, dass ich hier in Deutschland, ohne dass ich jetzt so viele andere Länder kenne, aber ich glaube, dass in Deutschland das Mangel denken, dass das ein riesiges Thema hier in Deutschland ist.
00:26:35: Ich glaube, dass es sehr weit verbreitet ist und auch ein gesellschaftliches Thema ist.
00:26:41: Und wenn du vielleicht auch erforscht hast, wo das herkommt, das muss aber auch gar nicht sein, um das zu verändern, dann kannst du die Entscheidung treffen, es für dich anders zu machen, es loszulassen.
00:26:50: Erst mal akzeptieren, dass es da ist und dann lass es wieder los und verändern es.
00:26:55: Füllest also immer da in deinem Atem, deinem Körper und auch in deinem Leben.
00:27:01: Ja und dafür habe ich dir hier mal wieder ein kleines Geschenk mitgebracht.
00:27:05: Du findest hier In den Show Notes ein Link, den du anklicken kannst und dort erhältst du so ein kleines Formular für ein Gedankencheck in.
00:27:16: Das habe ich dir zusammengebastelt und natürlich auch meinen Teilnehmern, denn wie gesagt, der erste Schritt ist Bewusstsein.
00:27:24: Und es lohnt sich mal so ein Monat lang wirklich seine Gedanken zu tracken, zu beobachten.
00:27:32: Ich mache das auch gerade.
00:27:33: Ich kann dir aus meiner ganz eigenen Erfahrung sagen, ich mache das jetzt ungefähr sechs Wochen.
00:27:38: Ich tracke meine Gedanken morgens, mittags, abends, aber du kannst das zu anderen Zeitpunkten machen, dreimal am Tag wirklich so in dich einchecken.
00:27:48: Was denke ich gerade?
00:27:50: Bin ich im Mangel oder bin ich in der Fülle?
00:27:53: Oder ist es wechselhaft?
00:27:55: Und dann bekommst du, wenn du das wirklich gut und ehrlich und wahrhaftig machst, Nimm ich mal so einen ganz guten Blick darauf und der ist vielleicht ganz anders als du vorher gedacht hast.
00:28:05: Vielleicht denkst du sogar, dass du oft im Mangel bist und stellst fest, oh nee, ich habe doch ganz schön viele Fülle gedanken und genauso umgekehrt.
00:28:13: Und das natürlich deine Megaerkennung ist, wenn du glaubst, du bist in einem sehr guten Füllebewusstsein und dann aber feststellst, wenn du diese Gedanken trägst, oh nee, da ist es ja ganz schön abgerutscht.
00:28:24: Jetzt habe ich mir fünf Tage hier wirklich im Mangel gedacht.
00:28:29: Und dieses Bewusstsein braucht es ja, um Dinge zu verändern.
00:28:33: Und wenn wir dieses Bewusstsein erlangt haben, dann können wir ganz aktiv was tun.
00:28:38: Und das haben wir dann auch in der Praxisstunde, die es hier zu dieser Folge auch gibt, getan.
00:28:44: Denn die Frage ist ja auch, wie verlassen wir denn tatsächlich die Autobahn, wenn wir gemerkt haben, dass wir dort unterwegs sind?
00:28:53: Die Antwort ist, dass Wir das selbst auch in der Hand haben.
00:28:58: Das heißt, unser Gehirn ist formbar.
00:29:00: Wir sind nicht Opfer unseres Erbes, unserer Geschichte und unseres Mangeldenkens.
00:29:07: Das hat sogar einen wissenschaftlichen Namen.
00:29:08: Das nennt sich Neuroplastizität.
00:29:11: Das heißt, unser Gehirn ist in der Lage, sich zu verändern und anzupassen.
00:29:16: Und zwar ein Leben lang.
00:29:18: Dein Gehirn kann neue Verbindungen.
00:29:21: zwischen den Nervenzellenbilden.
00:29:22: Bestehende Verbindung können wir auch noch mal stärken oder auch sogar abbauen.
00:29:27: Und wir können neue Nervenzellen entstehen lassen.
00:29:32: Und unser Gehirn ist also nicht, nicht star, aber es ist natürlich klar, umso tiefer diese Spuren sind, umso schwieriger wird es.
00:29:39: Unser Gehirn lernt immer in dem Moment, wo wir neue Dinge tun oder neue Dinge erleben.
00:29:46: Und wir haben das in unserer Praxisstunde in dieser Woche auf ganz wundersame Weise getan.
00:29:52: Ich hatte, glaube ich, die lustigste Stunde meiner bisherigen Yoga-Laufbahn.
00:29:57: Das hat so viel Spaß gemacht, denn ich habe mir ganz, ganz viele Übungen ausgedacht und wurde auch inspiriert von einer wunderbaren Kollegin.
00:30:06: Zu der gibt es auch noch mal mehr demnächst.
00:30:08: Ich habe nämlich mit ihr ein Interview geführt.
00:30:10: Wir haben viele Übungen genutzt aus dem Kundalini-Joga, aber tatsächlich auch aus dem Sport und natürlich auch aus dem Yoga, um unsere gewohnten Denkmuster zu verlassen und unser Gehirn zu verwirren und zu überraschen.
00:30:27: So dass wir aufwachen, so dass wir aufwachen und unser Gehirn das mal, oh, was ist denn jetzt hier los?
00:30:33: Ah, okay.
00:30:34: Ich bin in der Lage, auch hier neue Bahnen zu verknüpfen oder, wie schon so oft gesagt, jetzt die Autobahn zu verlassen.
00:30:43: Also, alte Muster lassen sich sehr wohl durch Achtsamkeit, durch Bewusstwertung, durch Übung und dann vor allem durch Wiederholung verändern.
00:30:54: Und machen wir uns alle nichts vor, das ist richtig Arbeit.
00:30:58: Ich weiß wovon ich rede, denn ich beschäftige mich seit vierundzwanzig Jahren damit.
00:31:01: Das ist richtig, richtig Arbeit.
00:31:04: Und es gibt immer wieder Phasen, so wie aktuell.
00:31:06: Deswegen gibt es ja auch gerade hier diese wunderschöne, dieses wunderschöne Thema, wo ich mich sehr intensiv damit beschäftige.
00:31:15: Und dann gibt es aber auch wieder Phasen im Leben, wo andere Sachen wichtiger sind.
00:31:19: Und deswegen ist Entwicklung ja kein linearer Weg, sondern wir begegnen diesen Themen immer wieder auf anderen Ebenen.
00:31:27: Und ich kann dir sagen, es lohnt sich.
00:31:29: Es lohnt sich damit zu beschäftigen, weil du wirklich nachhaltig dein Leben verändern kannst.
00:31:35: Du kannst Fülle in deinem Leben einladen.
00:31:39: Du kannst dich neu programmieren.
00:31:42: Du hast die Wahl.
00:31:43: Und allein diese Erkenntnis, dieses Bewusstsein ist ja schon ein Geschenk.
00:31:48: Ich danke dir von Herzen, dass du dir jetzt heute die Zeit genommen hast für diese Folge.
00:31:53: Und ich wünsche dir, dass du ganz viele Erkenntnisse hast auf deinem ganz eigenen Entwicklungsweg.
00:32:00: Vor allem wünsche ich dir, dass du viele Momente der Fülle findest.
00:32:04: In deinem Atem, in deinem Körper und vor allen Dingen deinem Denken und somit in deinem Leben, so dass es immer erfüllter wird.
00:32:12: Ja und in der nächsten Folge, da wird es nochmal richtig spannend, da konzentrieren wir uns auf einen ganz konkreten Mangel, den wir sicherlich Alle gut kennen oder zumindest viele von uns das finanzielle Mangeldenken.
00:32:27: Das heißt, wir sprechen jetzt mal ganz konkret über Geld nächstes Mal.
00:32:31: Wir sprechen darüber wie tief diese Themen und finanzielles Mangeldenken in uns verankert ist und vor allem wie es unser Leben prägt und auch wie wir hier neue Wege finden können.
00:32:45: Ich wünsche dir von Herzen eine ganz wundervolle Woche und Freue mich, wenn du nächste Woche wieder dabei bist.
00:32:51: Danke und tschüss, deine Kerstin.
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