#55 - Was heißt eigentlich „weiter“ im spirituellen Sinne?

Shownotes

Gerade in der spirituellen Szene wird der Satz "Der oder diejenige ist schon weiter" schnell als arrogant oder abwertend empfunden – doch was bedeutet weiter sein eigentlich wirklich? Für mich ist es kein Zeichen von Besser-Sein oder Überlegenheit, sondern ein Ausdruck von Entwicklung, Erfahrung und Bewusstsein. Unser innerer Weg ist kein Wettbewerb, sondern ein ganz natürlicher Reifeprozess – auf unterschiedlichen Ebenen und Themen.

Ich lade dich ein, diesen Satz einmal aus einer neuen Perspektive zu betrachten – ganz ohne Urteil. Und vielleicht auch dich selbst ein Stück liebevoller auf deinem Weg zu sehen.

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Allgemeine Infos zum Podcast: Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich habe letztens ein Interview gehört und da ging es unter anderem um Spiritualität

00:00:05: und Esoterik und die Verurteilung dessen.

00:00:08: Und dabei fiel auch dieser Satz "Der oder diejenige ist schon weiter" und man konnte

00:00:15: richtig spülen, wie sehr diese Aussage diese Person triggert.

00:00:20: Für mich bedeutet "weiter sein" allerdings etwas ganz anderes und es hat nichts mit besser

00:00:27: oder schlechter zu tun, sondern mit Bewusstsein, Entwicklung und Reife.

00:00:33: In dieser Folge teile ich mit dir, was "weiter sein" für mich wirklich bedeutet und zwar

00:00:40: nicht als Bewertung und nicht als Überheblichkeit, sondern als ganz natürlichen Teil unserer

00:00:46: Entwicklung.

00:00:57: Hallo und herzlich willkommen zum Podcast Yoga ist kein Sport.

00:01:04: Aus der Sommerpause melde ich mich und vielleicht wartest du ja schon sieben süchtig auf eine

00:01:09: neue Folge.

00:01:10: Ich habe derzeit keine aktuellen Kurse und somit gibt es auch gerade keine Staffel,

00:01:15: die sich einem bestimmten Thema widmet, sondern ich folge da tatsächlich einfach meiner Inspiration

00:01:22: und auch meiner Freude.

00:01:24: Ich hatte die letzten Wochen schon immer wieder überlegt, was wird die nächste Folge

00:01:29: sein, ich hatte auch ein paar Ideen bekommen von Teilnehmern oder Fragen und dennoch habe

00:01:37: ich es irgendwie nicht, ja es klingt immer so blöd, wenn man es sagt, aber nicht gefühlt.

00:01:41: Ich habe irgendwie gemerkt, ne, ist gerade irgendwie keine Energie in einem Podcastthema.

00:01:46: Doch dann habe ich vor ein paar Tagen ein Interview gehört, ein sehr spannendes Interview

00:01:52: mit zwei wundervollen Frauen.

00:01:55: Es ging unter anderem eigentlich um das Thema Trauma.

00:01:58: Es kam dann aber auch das Thema Spiritualität auf und Esoterik und auch das Thema Entwicklung

00:02:06: bzw.

00:02:07: Weitersein.

00:02:08: Man spürte sehr, sehr deutlich, dass die Frau, die dort interviewt wurde, ein richtiges

00:02:14: Thema hat mit Spiritualität und Esoterik und sie erschoffierte sich etwas zu viel in meinen

00:02:22: Augen darüber, dass sich in dieser spirituellen Szene ja so viele da drüber stellen und

00:02:29: meinen, sie wären weiter, also diese Aussage von, da ist jemand weiter, hat für sie etwas

00:02:37: von drüber stellen.

00:02:38: Und da wurde ich sehr, sehr hellhörig und mir war bekannt, das ist eine sehr bekannte

00:02:45: Person, die ich sehr, sehr, sehr schätze und die ich auch selber oft im Podcast schon

00:02:50: höre und Bücher von ihr gelesen habe und ich habe aber schon immer gemerkt, dass die

00:02:55: Person ein deutliches Thema mit Spiritualität und Esoterik hat und ja und sehr viel dort

00:03:04: verurteilt.

00:03:05: Das ist mir jetzt so einige Tage nicht aus dem Kopf gegangen und ich habe gedacht, darüber

00:03:10: möchte ich jetzt gerne eine Folge machen.

00:03:13: Also vielleicht kennst du das ja.

00:03:16: Hast selber schon solche Sätze gehört, wie da ist jemand weiter als du oder der oder

00:03:22: die ist weiter als ich oder der oder derjenige ist noch nicht so weit.

00:03:28: Es geht hier immer um den spirituellen Bereich, ja, in der spirituellen Szene wird das in

00:03:34: der Tat oft gesagt und diese Aussagen werden ganz schnell als Verurteilung wahrgenommen,

00:03:41: so ja als ob sich jemand über den anderen stellt oder je nach dem sich unterordnet.

00:03:48: Ich persönlich sehe das jedoch ganz anders.

00:03:52: Für mich hat weiter sein im spirituellen Sinne nichts damit zu tun, dass jemand über

00:03:59: mir steht, sondern viel mehr damit, dass jemand vielleicht etwas erreicht hat oder durch

00:04:06: drungen hat, ich sage oft, gemeistert hat, was ich eben noch nicht gemeistert habe.

00:04:12: Und das ist ja weder gut oder schlecht, sondern einfach eine Phase der Entwicklung und zwar

00:04:18: eine ganz natürliche Phase.

00:04:20: Ich habe das glaube ich schon mal gesagt in einer anderen Podcast-Folge, wir verurteilen

00:04:24: ja auch kein Erstklässlerkind, weil es noch nicht in der zehnten Klasse ist und auch umgekehrt

00:04:31: ein Zehntklässler vorurteilt ja auch nicht, dass er das Grundschul kennt.

00:04:37: Es ist da ganz klar eine Frage des Alters und wenn wir dann von Spiritualität sprechen,

00:04:44: dann ist es eine Frage im Sinne von Weisheit, von Bewusstsein, von der inneren Entwicklung

00:04:51: her.

00:04:52: Das heißt erst mal weiter sein ist kein besser oder schlechter, kein oben oder unten, da

00:05:01: ist gar kein Werturteil drin, sondern das ist einfach eine Stufe auf einem Weg, eine

00:05:08: Station, eine Ebene auf unserer ganz individuellen Reise.

00:05:12: Ich benutze diesen Gedanken auch der Schule, also das Erstklässler, das Grundschüler oder

00:05:21: der Zehntklasse tatsächlich sehr häufig auch in meinen eigenen Gedanken.

00:05:25: Ich denke, man sieht oder spürt sehr deutlich, wer auf einer ähnlichen Entwicklungsebene

00:05:32: steht, wie man selbst und wer bestimmte Ebenen vielleicht noch nicht erreicht hat und wer

00:05:40: wiederum in Bereichen unterwegs ist, zu denen ich selbst noch gar keinen Zugang habe und

00:05:47: ich sehe das auch nicht linear, also eben nicht im Sinne von oben oder unten, also deswegen

00:05:53: nicht, da steht jetzt jemand über mir, sondern ganz im Gegenteil sehe ich es sogar, wenn

00:06:02: ich merke, da ist jemand, der bestimmte Dinge schon gemeistert hat, an denen ich mir seit

00:06:07: Jahren die Zähne ausweise, dann ist es etwas, was ich anstrebe und mich vielleicht mit der

00:06:13: Person, soweit es möglich ist, ja auch beschäftige und mich inspirieren lasse.

00:06:19: Und wir sind ja auch auf verschiedenen Ebenen unterwegs, die die nebeneinander existieren,

00:06:28: ich sehe das auch oft immer so wie eine Spirale, man kann die Spirale jetzt nach oben führen,

00:06:36: man kann sie aber auch von der Mitte nach außen hin weiterführen und das ist dann wie

00:06:41: so bewusst sein, was sich, was sich erweitert und trotzdem können sich verschiedene Themen

00:06:47: auf verschiedene Stellen dieser Spirale zeigen.

00:06:51: Also wenn wir diese verschiedenen Ebenen sehen, dann kann es so sein, dass vielleicht

00:06:59: jemand schon sehr bewusst ist und ein tiefes Körperbewusstsein hat, aber dafür emotional

00:07:08: noch sehr viele Wunden und eine andere Person lebt vielleicht im totalen Konsumverzicht,

00:07:17: ist da also schon sehr weit auch was, was Umwelt und und Konsum angeht und vielleicht auch

00:07:23: Müll und so weiter und hat aber trotzdem kaum Zugang zu sich selbst, so da ist eine fehlende

00:07:31: Selbstreflektion.

00:07:32: Oder auch nehmen wir ruhig das Thema, Thema Yoga und Körperübung, ja da sind viele auch

00:07:41: wirklich sehr, sehr weit was ihr Körperbewusstsein geht und was auch das Üben angeht und haben

00:07:49: vielleicht ja schon ein großes Bewusstsein, haben aber neue Schimmer von Energie, obwohl

00:07:56: sie eigentlich das haben müssten, aber das ist einfach noch im Dunkeln und das ist keine

00:08:02: Verurteilung, sondern ein Entwicklungsweg und der Brauch bei dem einen länger, bei dem

00:08:10: anderen geht es schneller und wie gesagt das ist nicht linear und Weitsein heißt ja auch

00:08:17: nicht in einem bestimmten Bereich vollkommen sein, das finde ich wirklich auch noch sehr

00:08:23: wichtig, sondern nur bewusst her, bewusst her als vorher, da ist etwas, da ist jetzt irgendwo

00:08:32: ein bisschen mehr Licht angegangen, das heißt aber noch nicht, dass man in alle Ecken schauen

00:08:36: kann.

00:08:37: Ich sehe das auch, letztens habe ich mal wieder Unterlagen von mir gefunden von meinem Unterricht

00:08:44: von vor 8 Jahren und ich habe die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, weil ich dachte

00:08:49: oh mein Gott, was habe ich denn da unterrichtet oder was habe ich denn da gezeigt und aber

00:08:56: auch gar nicht mit der Verurteilung, sondern ich habe mich dann eher gefreut was in den

00:09:00: letzten 8 Jahren an Entwicklung stattgefunden hat, selbst in meinem eigenen Unterrichten,

00:09:07: in dem was ich im Außentuhr aber natürlich auch im Innern und auch dem was ich jetzt

00:09:11: vermittle, das heißt ich selbst bin ja gewachsen an meinen Aufgaben und Unterrichten und Lehre,

00:09:19: deswegen ja jetzt auch ganz anders.

00:09:25: werde ich vielleicht wieder das belächeln, was ich jetzt heute hier aufnehme. Wer weiß das?

00:09:29: Ja, wahrscheinlich wird es so sein, mit Sicherheit. Ja und sicherlich sind vielleicht einige, die jetzt

00:09:37: diese Folge hören, in bestimmten Themen schon weiterentwickelt und denkt, mein Gott, das ist ja

00:09:42: Kindergarten, wo von dir redet. Und andere denken, wow, da habe ich gar keinen Zugang so zu und fühlen

00:09:51: sich vielleicht dann sogar eher inspiriert oder es wird getriggert und dann wird es natürlich

00:09:59: richtig spannend. Also, es heißt einfach nur, dieses Weitersein in meinen Augen, da hat jemand einen

00:10:08: bewussteren Zugang zu einem bestimmten Thema, zu einer bestimmten Ebene mehr als jemand anders.

00:10:15: Und das ist in meinen Augen eben nicht zu verurteilen, sondern das ist ein völlig normaler

00:10:21: Lauf der Dinge. Wir würden jetzt zum Beispiel auch niemals ein Baby verurteilen, weil es noch

00:10:26: nicht laufen kann, oder? Ich glaube, da sind wir uns sicher, weil es nicht sprechen kann, weil es

00:10:29: hilflos ist. Das würden wir niemals tun. Wir würden vielleicht auch niemanden verurteilen,

00:10:36: der meisterhaft Klavier spielt. Und auch da ist es ja nicht so, dass jemand einfach so damit geboren

00:10:42: wurde. Vielleicht hat ein Talent mit ihnen wie gelegt bekommen, eine Gabe, ja, aber alles andere

00:10:48: ist Übung, Lernen, Zeit und Hingabe. Und nichts anderes ist es auch mit dem spirituellen Bewusstsein,

00:10:58: mit der spirituellen Entwicklung. Auch das ist ein ewiges Üben, ein Lernen und vor allem

00:11:05: erfahren, Selbstreflektion und Selbstbewusstsein entwickeln, sich immer wieder bewusst mit Dingen

00:11:12: auseinandersetzen und hinterfragen und immer wieder in die eigene Erfahrung gehen. Das schafft

00:11:20: Bewusstsein. Und das schafft mit der Zeit ebenso auch eine Art von Meisterschaft im Leben. Und mal

00:11:29: auf der einen Ebene mehr und mal auf der anderen weniger. Mich persönlich schmerzt es sehr, muss

00:11:36: ich sagen, wenn so spirituelle Themen wie auch spirituelle Entwicklungen so abgetan werden. Und ich

00:11:46: möchte auch super, super gerne noch mal eine Folge machen. Vielleicht schaffe ich das ja auch demnächst

00:11:50: zu diesem Thema Isoterik und Spiritualität. Warum? Isoterik eigentlich fast wie ein Schimpfwort

00:11:57: benutzt wird. Dieses, das ist ja viel zu isoterisch und es wird so abgetan. Und dann machen alle immer

00:12:03: ein ganz komisches Gesicht und nicken immer ganz betroffen und Augen verdreht. Mich schmerzt das.

00:12:08: Muss ich wirklich sagen, mich schmerzt das wirklich sehr in meinem Herzen, in meiner Seele. Und

00:12:15: trotzdem möchte ich auch sagen, dass es auch in der spirituellen Szene, auch wenn ich sogar dieses

00:12:21: Wort gar nicht so gern mag, aber jetzt in dieser modernen Instagram-Bubble wirklich auch viele

00:12:28: Aussagen gibt, wo dieses "weiter sein" oder "nicht so weiter sein" oft benutzt wird und tatsächlich

00:12:36: auch verurteilt benutzt wird. Aber auch da können wir dann schauen, okay, wie fühlt sich das eigentlich

00:12:43: für mich an? Verurteile ich das jetzt selber wieder, weil ich so dieses Empfinden habe. Da

00:12:49: stellt sich jemand drüber oder kann ich das mir anschauen und sagen, interessant. Also kann ich

00:12:55: selber vielleicht feststellen, wie weit derjenige schon in seinem Bewusstsein vorangeschritten

00:13:02: ist oder ist es mein Thema? Das ist ja wiederum dann das Spannende. Selbstverständlich gibt es

00:13:10: immer Menschen, die sich wirklich über andere stellen. Aber auch da ist es in meinen Augen so,

00:13:17: dass da immer zwei zugehören. Erstmal derjenige, der sich über andere stellen möchte, aber auch

00:13:23: derjenige, der sich darunter stellt. Also wenn mich solche Aussagen triggern oder aufregen oder ich

00:13:31: das Gefühl habe, oh, der stellt sich dann drüber, kannst du mit Sicherheit davon ausgehen, dass da

00:13:36: noch ein Thema in dir ist, was er löst werden will? Kenne ich ziemlich gut. Ich kann das überhaupt

00:13:43: nicht haben, wenn sich jemand über mich stellt. Zwar nicht jetzt in diesem spirituellen Sinne,

00:13:46: aber in anderen Themen. Aber weil ich ein Thema damit habe, weil ich das kenne,

00:13:51: das ist meine Kindheit und so weiter. Also das heißt, da gucke ich bei mir und nicht bei dem

00:13:56: jenigen, der sich drüber stellt. Auch wenn ich ihn dann vielleicht erstmal verurteile und nichts

00:14:01: anderes, ist es natürlich auch in der Spiritualität. Und da finde ich, ist es ein ganz guter Punkt,

00:14:08: immer zu sich mal zu fragen, was würde denn der Buddha tun? Ein weiser Buddha hätte ja ein ganz

00:14:16: anderen Umgang damit. Er würde sich über andere Stellen vielleicht erst mal auch gar nicht so

00:14:23: auffassen. Vielleicht würde es belächeln, aber dann würde er sich ja auch schon wieder drüber

00:14:28: stellen. Vielleicht würde er es hinterfragen. Vielleicht würde er es einfach nur beobachten.

00:14:34: Aber mit Sicherheit würde ein weiser Buddha sich nicht persönlich davon betroffen fühlen,

00:14:41: weil er in sich ruht, weil er in seinem Bewusstsein verankert ist und stabil und so wird

00:14:50: ihn davon außen erst mal nicht sehr schüttern. Und genau das ist auch ein Weg. Wir können uns

00:14:57: bei allem, was uns triggert und was uns stört, immer fragen, was würde denn der Buddha tun?

00:15:03: Und zwar nicht, um anzustreben genauso zu handeln, sondern um zu erkennen, wo wir

00:15:11: selbst noch anhaften, an eigenen Themen, an eigenen Prägung, an eigenen Glaubens setzen,

00:15:20: Dinge, die wir über uns selbst glauben. Also bei dieser spirituellen Entwicklung und diesem

00:15:28: Ansatz, da ist schon jemand weiter als ich oder noch nicht so weit als ich oder als der oder die

00:15:35: jenige geht es in mein Augen eben nicht, wie schon gesagt, um besser oder schlechter. Es geht nicht

00:15:41: um Hierarchien, sondern es geht einfach um Entwicklung, um Bewusstsein und Erfahrung. Und zwar nicht

00:15:52: allgemein und vollkommen, sondern einfach in bestimmten Bereichen, in bestimmten Themen,

00:15:59: in bestimmten Entwicklungsthemen. Wenn wir Spiritualität und Esoterik ablehnen,

00:16:08: dann können wir davon ausgehen, dass wir irgendein persönliches Thema damit haben, sei es durch

00:16:15: unsere Erziehung, durch unsere Erfahrung, durch vorherigen vorherige Leben. Und da können

00:16:22: wir in ganz anderen Bereichen wahnsinnig bewusst sein und uns super gut weit entwickelt haben im

00:16:30: Thema Selbstreflexion. Ich kann super, super gut sein, mich selbst zu reflektieren und mich

00:16:38: selbst gut zu kennen. Und doch kann ich ein totales Schattenthema haben mit meinen Wurzeln,

00:16:45: mit Spiritualität, mit meiner Essenz, mit meiner Quelle. Und da wäre es doch spannend,

00:16:56: dann mal hinzuschauen. Und weiter sein bedeutet für mich auch ein Stück näher an der eigenen

00:17:06: Wahrheit zu leben. Und das beginnt eben niemals bei den anderen, sondern immer bei dir selbst. Und

00:17:15: Bewusstsein entsteht auch nur durch die eigene Erfahrung. Und Bewusstsein entsteht nicht

00:17:24: durch Meinung. Und vielleicht magst du an dieser Stelle vielleicht ein bisschen mehr das Licht

00:17:31: anmachen in Schatteneinteilen von dir, in dunkle Ecken gehen. Das heißt mal ein bisschen schauen

00:17:39: nach innen die Selbstreflexion. Wo vergleichst du dich? Wo bewertest du dich oder andere? Und kannst

00:17:51: du anerkennen, wo du gerade stehst ohne Urteil? Und darfst du dich vielleicht entwickeln,

00:17:59: ohne besser werden zu müssen? Also versuch diese Verurteilung und Beurteilung, Bewertung

00:18:08: aus diesem kompletten Konzept rauszunehmen. Sie ist einfach als ein ganz natürlichen Weg

00:18:17: der Entwicklung an. Und dabei wünsche ich dir ganz, ganz viel Freude und vielleicht ist das

00:18:26: nächste Thema ja, geht das nächste Thema dann um die schlimme böse Esoterik. Bis demnächst alles

00:18:36: Liebe, eure Kerstin.

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