#51 Der Spiegel im Außen: Beziehung als Spiegel und was Trigger mit uns selbst zu tun haben
Shownotes
Was hat das mit mir zu tun?
Diese eine Frage kann alles verändern.
In dieser Folge spreche ich über Trigger – diese kleinen oder großen Momente, in denen uns etwas im Außen emotional stark berührt, reizt oder verletzt. Oft liegt darin ein Hinweis verborgen, der uns tiefer zu uns selbst führen kann.
Was zeigt mir der andere Mensch? Was spiegelt mir die Situation? Und wie können wir diese Hinweise liebevoll annehmen, statt in alte Muster zu rutschen?
Verbindung entsteht nicht durch Einigkeit oder weil wir gleich sind – sondern weil wir uns im Anderen erkennen.
Am Ende der Folge wartet ein kleines Geschenk auf dich – etwas, das dich auf deinem Weg der Selbsterkenntnis begleiten kann.
Ich freu mich, wenn du reinhörst.
✨ Über 50 FOLGEN „YOGA IST KEIN SPORT“ – danke, dass du hier bist.
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Allgemeine Infos zum Podcast: In der aktuellen Staffel "Von der Trennung in die Verbindung" teile ich das wöchentliche Thema meines aktuellen Yoga Livekurses. Ich unterrichte in Hamburg in meinem Yogastudio einen ganzheitlichen, achtsamkeitsbasierten und geistig-spirituellen Yoga. Oft bleibt wenig Raum um tiefer in die Themen einzutauchen. So ist dieser Podcast entstanden – ein Ort, an dem ich eine umfassende Auseinandersetzung mit jedem Stundenthema ermögliche.
Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.
Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.
Transkript anzeigen
00:00:00: Hast du mal eine letzte Podcast Folge gehört?
00:00:03: Und erinnerst dich vielleicht an die Frage nach der Wertschätzung in Form von Energie
00:00:08: oder einer finanziellen Spende?
00:00:11: Und ganz spannend ist es, wenn dich das vielleicht sogar ein bisschen getriggert hat.
00:00:17: Denn wir haben unglaublich viele innere Glaubenssätze zum Thema Geld.
00:00:24: Ja, wenn das so war und dich das vielleicht sogar so ein bisschen gewormt hat oder du
00:00:29: vielleicht so ein paar komische Gedanken dazu hattest, dann ist diese Folge vielleicht genau
00:00:33: richtig für dich.
00:00:34: Denn es geht hier um die Beziehungen im Außen oder die Begegnung im Außen als Spiegel und
00:00:41: was Trigger mit uns selbst zu tun haben.
00:00:44: Also bleib gerne dran.
00:00:57: Hallo und herzlich willkommen zu dieser Folge der Spiegel im Außen oder auch Beziehung
00:01:02: als Spiegel und was Trigger mit uns selbst zu tun haben.
00:01:06: Erst einmal möchte ich mich ganz ganz herzlich bedanken an alle, die mir zu meiner 50.
00:01:12: Podcast Folge letzte Woche gratuliert haben.
00:01:16: Ich habe ein paar ganz liebevolle und sehr wertschätzende E-Mails erhalten.
00:01:22: Vielen, vielen Dank dafür.
00:01:23: Und ich habe tatsächlich eine Spende erhalten.
00:01:26: An dieser Stelle herzlichen Dank, Martina.
00:01:28: Ich freue mich so riesig darüber, dass das geklappt hat und dass es jemand gemacht hat.
00:01:33: Und das zeigt mir einfach, dass auch Energie in Form von Geld wirklich fließt und du hast
00:01:43: mir wirklich sehr, sehr viel Freude gemacht.
00:01:45: Herzlichen Dank dafür.
00:01:47: Und das ist auch der perfekte Einstieg in das Thema heute.
00:01:52: Vielleicht erinnerst du dich, als ich letzte Woche erwähnt habe, dass es die Möglichkeit
00:01:58: gibt, Wertschätzung auszudrücken in Form von liebevollen Worten, Mails, Likes, Bewertungen
00:02:06: mit dem Podcast, abonnierendes Podcast oder auch in Form von Geld.
00:02:11: Und jetzt erinnere dich noch einmal, sei mal ganz ehrlich zu dir, was ist in diesem Moment
00:02:17: in deinem Kopf vorgegangen?
00:02:19: Was ist dort direkt angesprungen?
00:02:22: Erstmal ist es ja auch gar nicht so ganz selbstverständlich, um Wertschätzung zu bitten.
00:02:27: Und dann auch noch das Thema Geld mit hineinzubringen und Geld als Energie zu sehen.
00:02:34: Vielleicht denkst du, ich weiß gar nicht, was sie hat, das sehe ich genauso.
00:02:37: Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass das gerade das Thema Geld und Wertschätzung
00:02:45: für viele ein totales Trägerthema ist.
00:02:48: Wir haben unglaublich viele Glaubenssätze in uns zum Thema Wert und Geld.
00:02:56: Nun soll es aber in dieser Folge nicht um Geld gehen und um Wertschätzung als solches,
00:03:03: sondern es soll viel mehr darum gehen, wie uns Worte, Verhaltensweisen, Dinge im Außen
00:03:12: bei anderen triggern können.
00:03:15: Also in uns eine sehr starke Emotion hervorrufen.
00:03:20: Wir tauchen also heute ein bisschen in die Welt der Beziehung ein und das, was Beziehung
00:03:27: in uns auslösen.
00:03:28: Und wir gehen der Frage nämlich auch auf den Grund, warum uns manches eigentlich so
00:03:34: triggert und ob das vielleicht immer etwas mit uns selbst zu tun hat.
00:03:39: Es geht in dieser Staffel ja um die Verbindung.
00:03:42: Und darum, wie wir uns, ob nun bewusst oder unbewusst, immer wieder aus diesem Gefühl
00:03:48: der Trennung, zurück in die Verbindung bewegen können.
00:03:52: Also es geht vor allem um die Verbindung zu uns selbst und auch die Erkenntnis, die daraus
00:04:00: entsteht.
00:04:01: Denn letztendlich beginnt ja alles bei uns.
00:04:06: Es heißt ja auch, unsere innere Welt erschafft die Äußere.
00:04:09: Daher ist es äußerst sinnvoll.
00:04:12: Sich darüber im Klaren zu werden, was in uns eigentlich vor sich geht.
00:04:17: Was wir denken, was wir fühlen, was wir für Überzeugung und Prägung eigentlich in uns
00:04:23: tragen.
00:04:24: Weil wir vielleicht aus diesem spirituellen Gedanken heraus somit auch unser Äußeres
00:04:29: kreieren.
00:04:30: Und somit aber auch die Macht haben, etwas zu verändern.
00:04:35: Ich persönlich stehe total auf diesen Gedanken, dass das ganze Leben ein Spiel ist.
00:04:42: Und dieses Spiel ist aus meiner Sicht auch ziemlich intelligent aufgebaut.
00:04:48: Denn wir können nicht nur immer auch ein Level weitergehen oder manchmal so Level sogar
00:04:52: überspringen oder sogar auch mal wieder zurückgeworfen werden, sondern es gibt auch so versteckte
00:04:59: Hinweise, die uns immer wieder ein bisschen helfen können auf unserem Weg, das Ganze
00:05:05: hier ein bisschen besser zu verstehen.
00:05:08: So, dass wir uns innerlich so weiterentwickeln können, dass wir nämlich ins nächste Level
00:05:13: gehen.
00:05:14: Was ich persönlich, so wie ich es verstehe, mit dem nächsten Level meine, ist wirklich
00:05:19: eine Bewusstseinstufe.
00:05:20: Also wieder unser Bewusstsein etwas erweitert haben, wenn wir ins nächste Level kommen.
00:05:27: Und dafür gibt es so kleine geheimnisvolle Lernwege oder wir können auch sagen so kleine
00:05:34: Gimmicks, die wir finden können, um mehr Bewusstsein zu erlangen und um immer mehr
00:05:42: über uns zu erfahren.
00:05:43: Damals, als ich Yoga kennenlernte und wie gesagt ja für mich als spirituellen Weg kennenlernte,
00:05:51: ziemlich zu Anfang an, die Assanaas, also diese Körperübung spielten da wirklich nur
00:05:56: eine Nebenrolle, da war das für mich, als wenn ich so eine Anleitung fürs Leben erhalten
00:06:02: habe.
00:06:03: Endlich bekam ich Antworten auf meine großen Lebensfragen, die ich hatte, auch wenn ich
00:06:10: sie nicht alle immer sofort verstanden habe und auch jetzt natürlich immer noch ganz
00:06:15: viel Fragen habe, die sich halt auch verändern, umso älter ich werde.
00:06:19: Aber der Yoga-Weg ist ja auch nur ein Weg, es ist eine Anleitung, kann man so sagen.
00:06:24: Eine Spielanleitung, wie wir so durchs Leben gehen können und es gibt natürlich immer
00:06:29: noch viele, viele andere.
00:06:31: Bleiben wir aber vielleicht bei diesem Gedanken, das Leben ist ein Spiel und es gibt kleine
00:06:36: Dinge zu entdecken, die uns ein bisschen helfen können, dieses Spiel zu meistern.
00:06:41: Und so ein Gimmick oder so ein kleiner geheimer Lehrpfad, können wir sagen, sind die Begegnungen
00:06:50: mit anderen Menschen im Außen.
00:06:52: Wenn wir verstehen, dass diese Begegnungen mit diesen anderen Menschen ein Spiegel sind,
00:06:59: das heißt sie zeigen uns etwas, nicht nur über den anderen oder vielleicht sogar gar
00:07:04: nicht über den anderen, sondern vor allem sagen sie etwas über uns selbst.
00:07:09: Wenn wir anderen Menschen begegnen oder auch Beziehungen mit denen eingehen, ob nun partnerschaftliche,
00:07:16: romantische Beziehungen oder freundschaftliche oder kollegiale, geschäftliche, ganz egal,
00:07:22: ist es immer leicht, wenn wir in dem anderen etwas erkennen, dass uns vertraut ist.
00:07:27: Das heißt ähnliche Interessen, vielleicht haben wir ähnliche Werte, die wir teilen,
00:07:32: vielleicht haben wir sogar ähnliche Erfahrungen gemacht in unserem Leben, dann fühlen wir
00:07:37: uns ja sehr schnell verbunden.
00:07:39: Es entsteht eine Nähe und Verständnis und ein Gefühl der gemeinsamen Verbindung.
00:07:47: Doch was passiert, wenn der andere so völlig anders ist?
00:07:50: Wenn also Worte, Gesten oder Verhaltensweisen etwas in uns anstoßen, das mehr als unangenehm
00:07:58: ist?
00:07:59: Also wenn so ganz starke Emotionen hochkommen, wie ein Widerstand, wie Ablehnung, vielleicht
00:08:04: wie Ärger, aber auch Stress oder Angst oder auch tiefe Traurigkeit, dann nennt man das
00:08:11: Trigger.
00:08:12: Wir werden von dieser Person mit ihren Verhaltensweisen oder was auch immer getriggert.
00:08:19: Und Trigger sind erstmal unangenehm.
00:08:23: Und doch sind sie eine Einladung vom Leben hinzuschauen.
00:08:27: Erinnere dich nochmal daran, was ich letzte Woche gesagt habe über diesen inneren Raum,
00:08:32: was ich immer sprachig über dieses Geist fällt, als dass wir das sehen können wie einen
00:08:37: inneren Raum.
00:08:38: Und wenn wir nun diesen inneren Raum mehr erforschen wollen, dann heißt es auch, auch
00:08:48: mal an diese dunklen Stellen gehen wollen.
00:08:51: Also auch mal so hinten in der Ecke mal schauen, was sich da vielleicht so anstaubt und sonstiges
00:08:56: angesammelt hat.
00:08:57: Also wenn wir wahrhaftig eintreten wollen in unsere Selbsterkenntnis, dann können wir
00:09:08: diese Trigger als Einladung sehen.
00:09:10: Als Einladung, ich stelle mir das vor wie so ein Brennglas oder wie so eine Taschenlampe,
00:09:15: die mal so in diese dunkle Ecke zeigt.
00:09:18: Oder vielleicht auch ein anderes Bild, eine weitere Tür, die in diesem Raum aufgeht.
00:09:24: Und du kannst für dich entscheiden, ob du dorthin schauen möchtest, durch diese weitere
00:09:31: Tür gehen möchtest.
00:09:33: Also das ist eine Einladung, eine Einladung vom Leben etwas über dich selbst zu erfahren.
00:09:40: Und zwar nicht das, was du schon weißt, das wäre ja einfach, sondern das ist ein Hinweis
00:09:45: des Lebens, dass da etwas in dir gesehen und gefühlt werden will.
00:09:54: Was du in dir noch nicht erkannt hast oder vielleicht und höchstwahrscheinlich sogar
00:10:01: auch ablehnst.
00:10:02: Falls du gar nicht weißt, was Trigger sind, möchte ich das nochmal sagen, weil wir können
00:10:08: Trigger, das Wort Trigger auch für unterschiedliche Dinge benutzen.
00:10:12: Die von diesen Triggern, die ich hier meine, das sind Reize.
00:10:17: Das sind also Reize meist durch äußere Ereignisse, Worte oder Verhaltensweisen von anderen, die
00:10:25: bei uns eine emotionale Reaktion auslösen.
00:10:29: Und diese Trigger sind oft unbewusst.
00:10:33: Was bedeutet, dass wir also nicht immer sofort verstehen, warum eine bestimmte Situation
00:10:40: starke Emotionen in uns hervorruft.
00:10:43: Also diese Emotionen sind wirklich oft dann auch Wut oder Ärger oder halt auch Traurigkeit.
00:10:49: Und zwar vielleicht auch unverhältnismäßig.
00:10:51: Dass andere denken, so, was hat die denn jetzt, warum macht sie da denn jetzt so ein Ding
00:10:56: draus?
00:10:57: Ja, also diese Reaktionen sind völlig unverhältnismäßig zu dem, was eigentlich passiert ist.
00:11:03: Und das kann andere, das gegenüber aber auch unselbst, ziemlich oft auch überfordern oder
00:11:09: verwirren.
00:11:10: Doch sind halt diese Trigger extrem wichtig, wenn wir den Weg der Selbsterkenntnis gehen
00:11:17: wollen, wenn wir dieses Leben hier meistern wollen und auch in Verbindung treten wollen,
00:11:24: nämlich natürlich mit uns selbst, was uns wirklich ausmacht.
00:11:26: Und nicht nur die schönen Dinge, die wir von uns denken, sondern eben auch tatsächlich
00:11:30: da, diese dunklen Ecken, die Schatten, die zu uns gehören.
00:11:34: Und somit sind diese Trigger Einladung vom Leben, die uns helfen können, mehr über
00:11:40: uns selbst zu erfahren.
00:11:41: Also sie öffnen eine Tür zu diesen inneren Themen, die wir in uns noch nicht integriert
00:11:50: haben oder vielleicht auch geheilt haben.
00:11:54: Und diese Trigger bieten uns eine Chance zur Reflektion, also zur Selbstreflektion.
00:12:01: Was genau triggert mich?
00:12:02: Warum reagiert ihr so stark?
00:12:03: Was steckt da in mir, das noch gesehen und bearbeitet werden möchte?
00:12:07: Und wenn wir wirklich bewusst das anerkennen, also dieses Gimmick anerkennen, dieses tolle
00:12:13: Ding, was wir da jetzt gefunden haben in unserem Spiel des Lebens, dass wir sehen, oh, das
00:12:19: Außen ist ein Spiegel und dann mit diesen Trägern arbeiten, das heißt, diese eigentliche
00:12:26: Arbeit mit Trägern geht dann dahin, sich die Ursachen dieser starken Reaktion anzuschauen.
00:12:32: Das Gegenüber ist nur der Spiegel, das hat damit gar nichts zu tun.
00:12:36: Die kannst diese Arbeit ganz für dich selber zu machen, um zu verstehen, warum dich das
00:12:42: so tief berührt.
00:12:44: Und da geht es auch wieder darum, selbst die Verantwortung zu übernehmen und zu schauen,
00:12:50: wo sind nun meine ungelösten Themen?
00:12:52: Wenn wir anfangen, diese Wunden zu erkennen und anzunehmen, dann verlieren sie zum einen
00:13:02: auch die Macht über uns, aber es ist tatsächlich...
00:13:07: so, wenn wir das erkennen, dann verändert sich auch etwas im Außen. Dazu komme ich aber gleich
00:13:10: noch mal. Es gibt auch so ein Spruch, aber den habe ich tatsächlich jetzt nicht so ganz richtig
00:13:17: parat. Der ging ungefähr so, dass umso stärker die Emotion, umso tiefer sitzt diese Wunde oder umso
00:13:25: größer ist diese Wunde. Dann gibt es auch einen Satz, den finde ich ganz schön, ein Zitat. Ich habe
00:13:32: es von Markus Assano. Ich möchte das erwähnen, weil ich finde, er macht ganz tolle Arbeit, die
00:13:36: innere Kinderarbeit, dein inneres Kind heilen. Ich kann gerne mal seine Website hier verlinken.
00:13:41: Habe ich selber durchgemacht das Programm und das hat mir sehr sehr geholfen zu diesem Zeitpunkt,
00:13:46: wo ich dort stand in meinem Leben, dort einfach verschiedene Dinge nochmal zu heilen und da gab es,
00:13:51: da sagte er immer diesen Satz, was dich trifft, betrifft dich. Und da gilt es erst mal hinzuschauen. Und
00:14:00: das heißt aber auch nicht, dass wir uns nicht aus Beziehung lösen dürfen. Natürlich dürfen wir
00:14:06: das. Du hast immer den freien Willen, wenn sie unangenehm sind. Natürlich gibt es Menschen,
00:14:12: die einfach nicht zu uns passen, Beziehungen, die uns nicht gut tun energetisch wie auch
00:14:17: sonst. Natürlich dürfen wir uns von diesen Menschen dann auch verabschieden und andere Wege gehen.
00:14:24: Und trotzdem ist es sinnvoll immer zu schauen, was hat das vielleicht auch mit mir zu tun und gibt
00:14:31: es da noch innere Wunden. Was ich damit sagen möchte ist, und das finde ich ganz wichtig,
00:14:37: dass du nicht an Beziehung festhältst und immer dann die Fehler bei dir suchst, weil darum geht
00:14:44: es nicht. Es geht nicht darum Fehler zu suchen oder dich zu reparieren, sondern das einfach als
00:14:50: Chance nutzen, auch als Einladung. Und trotzdem aber zu sagen, hey, okay, ich habe verstanden,
00:14:56: was es mit mir zu tun hat und trotzdem gehe ich aus dieser Beziehung raus. Ich glaube,
00:15:00: das ist noch ganz wichtig an dieser Stelle, das zu erwähnen. Denn das heißt ja auch,
00:15:06: selbst für Sorge gut, für sich zu sorgen, für deinen eigenen Energiehaushalt, also das,
00:15:12: was dir gut tut. Und doch ist Selbstreflektion aus meiner Sicht auch sehr, sehr wichtig.
00:15:19: Also kommen wir wieder zu diesen Hinweisen des Lebens. Da ist etwas, was in dir gesehen oder
00:15:25: gefühlt werden will. Vielleicht möchtest du ein Beispiel haben. Ein ganz einfaches Beispiel
00:15:32: angenommen. Jemand sagt etwas in einem Gespräch, das dich sehr verletzt. Also etwas, was dir tatsächlich
00:15:43: wehtut. Vielleicht ist das eine Kritik an deinem Verhalten, die geäußert wurde. Ja, das haben
00:15:49: ja ganz viele dieses, wenn was angesprochen wird, dann ist derjenige sofort verletzt. Und der erste
00:15:56: Impuls ist dann vielleicht Wut. Vielleicht aber auch Scham. Vielleicht aber auch eine tiefe Traurigkeit
00:16:03: oder ein Ärger und Zorn. Und wenn du dich aber näher damit beschäftigst und von diesem anderen
00:16:11: insofern weggehst, dass dieser andere ein Spiegel ist, also dir etwas zeigt, was du in dir trägst,
00:16:18: dann könntest du vielleicht feststellen, dass diese Reaktionen, die du hast, nicht eben nicht nur mit
00:16:26: diesem jetzigen Moment zu tun hat, sondern dass da etwas vielleicht aus deinen früheren Erfahrungen
00:16:32: ist, die dich erst mal erinnern. Also bzw. an die du dich erinnerst. Also eine Frage könnte immer
00:16:39: sein, woher er erinnert mich das? Woher kenne ich das? Wo wurde ich schon mal kritisiert? Wo wurde
00:16:44: ich vielleicht abgelehnt? Wo hatte ich das Gefühl, dann auch nicht richtig zu sein? Und da kommen
00:16:52: wir dann nämlich dann schon weiter, wenn wir weitergehen. Was sind eigentlich die Glaubenssätze
00:16:55: dahinter? Und wo spür ich das eigentlich? Welche Emotionen wird da in mir ausgelöst? Und so können
00:17:02: wir dann immer weiter forschen, was das nämlich mit mir zu tun hat. Warum fällt es mir so schwer
00:17:08: mit Kritik umzugehen? Warum fühle ich mich dann abgelehnt? Bin ich nicht gut genug? Wenn wir
00:17:14: dann an diese Glaubenssätze kommen, diese Tiefenglaubenssätze, dann wird es halt wirklich
00:17:18: spannend. Denn dann haben wir die Möglichkeit das auch zu wandeln. Doch das muss es auch immer
00:17:25: gar nicht. Wir müssen ja nicht gleich wieder was weg haben wollen, sondern oft geht es ja erst
00:17:30: mal um das Erkennen. Oh, das hat was mit mir zu tun. Das kenne ich. Das erinnert mich da und daran.
00:17:36: Und so verhalte ich mich dann immer wieder. Und das sind die Gedanken, die dahinter stehen. Oft
00:17:42: reicht es auch erst mal das zu erkennen und das dabei zu belassen. Also zu erkennen und das
00:17:47: ist wohl die wichtigste Frage, wenn dir so etwas im Außen passiert, dir also ein Träger begegnet,
00:17:52: dir etwas begegnet, was in dir eine starke Emotion auslöst, so weit zu reflektieren und zu
00:17:59: sagen, was hat das mit mir zu tun? Und dann aber wenn du weitergehen willst, also wirklich tiefer
00:18:06: tauchen willst, dann kannst du, dann gehst du halt weiter an diese Glaubenssätze und dann erkennst du
00:18:13: aus diesen Glaubenssätzen, welches Bedürfnis überhaupt dahinter steht. Welches Bedürfnis da
00:18:19: vielleicht nicht erfüllt wurde, was du dir wünschst, dass es von der anderen Person erfüllt
00:18:25: wird. Dann kannst du dich fragen, zum einen ob du auch in der Lage bist dir dieses Bedürfnis
00:18:31: vielleicht selbst zu erfüllen. Dann gibt es aber auch Schatten. Also es ist ja nicht immer,
00:18:37: dass es Traurigkeit ist, sondern wirklich richtig Ärger und Wut und Zorn, was aufkommen kann.
00:18:43: Dann geht es darum auch ein bisschen tiefer zu forschen, was sind vielleicht die Schatten?
00:18:48: Gibt es vielleicht Anteile in mir, die ich ablehne, die ich verurteile, die ich nicht möchte,
00:18:57: dass sie zu mir gehören und nicht zulasse, dass sie zu mir gehören. Da wird es dann richtig
00:19:02: spannend, finde ich, aber das ist auch nichts, was wir dann immer mal ganz schnell auflösen. Ich
00:19:06: habe so ein Thema, das habe ich mit meinen Teilnehmern in der Stunde geteilt. Das möchte ich jetzt hier
00:19:12: aber nicht, das ist dann doch zu persönlich, aber das ist eine Sache, wo ich ja seit fast
00:19:18: jetzt sieben Jahren immer wieder diesem Thema begegne. Es hat mit unserem Umfeld hier zu tun
00:19:24: und ich wirklich meine innere Arbeit mache dabei. So richtig an den Kern bin ich noch nicht
00:19:30: ran gekommen, aber ich bin ein ganzes Stück weitergekommen in den letzten Jahren und habe
00:19:37: tatsächlich da einen Schatten erkannt. Also etwas, was ich wirklich zutiefst in mir ablehne und was ich
00:19:44: aber dennoch in mir trage. Und als ich das erkannt habe und das wird jetzt nämlich tatsächlich
00:19:49: dann ganz spannend, wenn wir uns dieser Dinge bewusst werden und je nachdem, wie tief diese Themen
00:19:56: auch sind, es ist jetzt nicht so, dass jetzt ja jemand im Bustig irgendwie ein bisschen triggert und
00:20:01: ärgert, dann sind das kleinere Sachen, aber wenn es wirklich auch tiefe Themen sind, die in dir
00:20:07: auch geheilt werden wollen, gesehen werden wollen, Schatten, die integriert werden wollen, dann dauern
00:20:12: diese Themen natürlich auch länger und wenn wir sie dann erkennen, dann verändert sich das äußere
00:20:20: und das ist wirklich Magie und ich habe es auch am Dienstag in der Stunde gesagt, das kannst du mir
00:20:26: jetzt glauben oder nicht, sondern sagt ihr mach deine Arbeit, mach deine Schattenarbeit, mach deine
00:20:31: Triggerarbeit, deine Reflexionsarbeit und du wirst diese Magie erkennen. Das Außen verändert sich,
00:20:38: wenn wir dort wirklich in uns richtig hinschauen, dann verändert sich das Außen, es wandelt sich,
00:20:44: das heißt nicht, dass es sich so wandelt, wie du es vielleicht gerne hättest, aber es verändert
00:20:48: sich erst mal. Das heißt, die Person, die dich vielleicht getriggert hat, geht vielleicht
00:20:53: tatsächlich aus deinem Umfeld oder spricht Sachen an oder oder oder. Es sind wirklich Dinge,
00:21:00: die sich auch im Außen verändern können, wenn die Nachbarn dich ärgern, vielleicht ziehen die
00:21:04: aus, vielleicht trennen die sich, vielleicht findest du ein neues Zuhause oder was auch immer, es wird
00:21:11: sich etwas dann im Außen verändern, denn du hast im Inneren irgendwo Licht angemacht und deine
00:21:17: innere Welt formt die Äußere. Das heißt, das Äußere kann sich dann nur verändern, wenn du was Neues
00:21:25: in dir erkennst und das ist wirklich wahre Magie, wie ich finde und deswegen ist dieses Spiel des
00:21:32: Lebens so genial. Wenn dich etwas im Außen triggert, also eine Situation, Worte, Verhaltensweisen von
00:21:44: einer anderen Person, vielleicht auch von einer Gemeinschaft, das kann ja auch sein, wenn eine
00:21:50: starke Emotion hervorgerufen wird, die unverhältnismäßig ist. Wut, Ärger, Zorn, tiefe Traurigkeit,
00:21:57: dann frage dich, was hat das alles mit mir zu tun? Trigger sind eine Einladung vom Leben zur
00:22:06: Selbstreflektion, also hinzuschauen, eine Tür, die sich öffnet zu einem Raum, den du vorher noch
00:22:13: nicht betreten hast. Frage dich, was ist da, was ich nicht fühlen will? Was ist es, was ich in mir
00:22:20: trage, was ich mir selbst nicht zugestehe, was nicht sein darf? Und erinnere dich, dass wenn du etwas
00:22:26: in dir erkennst und auch vielleicht sogar umwandelst, transformierst, wie auch immer, dann verändert
00:22:37: sich das Außen. Das heißt also, wenn wir etwas verändern wollen, dürfen wir es erst in uns
00:22:43: erkennen, es darf uns bewusst werden und dann hat es halt auch das Potenzial, sich im Außen zu
00:22:48: verändern. In Bezug auf die Beziehungen heißt es nochmal, oder den Beziehungen als Spiegel,
00:22:54: da sehe ich etwas in dem anderen, was mir einen Teil meines inneren Spiegel, so heißt es. Und
00:23:03: da schaue ich mir an, reflektiere es, erkenne es, wenn ich möchte, bearbeite ich es. Und ich möchte
00:23:12: dir dazu etwas schenken. Und zwar habe ich jetzt tatsächlich die letzten Tage nochmal ein bisschen
00:23:19: an einem Trigger-Tagebuch gearbeitet. Ich habe sowas ähnliches schon mal für einen Einzelcoaching,
00:23:24: gemacht und habe aber das jetzt nochmal ein bisschen erweitert. Denn du hast die Möglichkeit
00:23:30: erstmal so die äußeren Dinge anzuschauen, was ist da eigentlich passiert, was spiegelt mir das
00:23:37: im Außen, wie verhalte ich mich, also erstmal diese äußeren Reaktionen wahrnehmen. Und dann
00:23:43: kannst du aber sogar noch weitergehen und dementsprechend habe ich es erweitert, wirklich
00:23:48: hinzugehen, was sind vielleicht auch die Bedürfnisse und die Schatten, die dahinter stehen. Und ich habe
00:23:54: die hier ein PDF entwickelt mit mehreren Seiten, wo ich erst noch einmal erkläre, was sind eigentlich
00:24:01: Trigger und wie funktioniert das Ganze, dann wie wir dort mit bestimmten Fragen rangehen können.
00:24:06: Dann habe ich dir ein Beispiel gegeben und diese verschiedenen Fragen anhand eines Beispiels,
00:24:13: also eines auslösenden Ereignisses und dann diese Fragen jetzt so gestellt werden. Das ist einfach
00:24:18: rein fiktiv dieses Beispiel genannt und dann natürlich die leeren Arbeitsplätze dazu, dass du
00:24:25: dann selbst für dich das nutzen kannst, immer wieder ausdrucken kannst oder vielleicht magst du
00:24:29: das dann selber in deinem Tagebuch oder Notizbuch oder wo auch immer wieder dir diese Fragen stellen.
00:24:34: Und dann vielleicht sogar, wenn du es heilen möchtest, einen ganz eigenen Satz für dich entwürst,
00:24:40: also einen neuen Satz, den du in dein Leben integrieren kannst. Du findest hier in den Show-Notes,
00:24:45: also unter diesen Notizen hier in diesem Podcast, findest du einen Link, der führt dich auf
00:24:52: meine Seite, da kannst du dann deine E-Mail-Adresse eingeben und dann erhältst du dieses PDF dazu.
00:24:59: Kostlos natürlich für dich, aber auch hier wie über nochmal zum Triggern für dich die
00:25:04: Einladung. Wenn es dir was wert ist, dann freue ich mich auch über eine kleine Spende oder aber auch
00:25:09: liebe Worte in Form einer Mail. Ein Dankeschön, danke hat so eine hohe Schwingung wie auch immer du es
00:25:16: ausdrücken magst. Ich danke auf jeden Fall fürs Zuhören und vielleicht abschließend noch der
00:25:23: Satz, der wirklich in meinem Journal steht und wo ich lange für gebraucht habe, das für mich zu
00:25:28: integrieren. Verbindung entsteht nicht durch Einigkeit oder weil wir gleich sind, sondern weil wir
00:25:35: uns selbst im anderen erkennen. Ich wünsche dir nun eine schöne Woche und wir hören uns nächste
00:25:41: Woche wieder. Bis dann, tschüss deine Kerstin. Jetzt fällt mir hier zum Abschluss auf. Ich habe
00:25:51: heute Geburtstag, also das war mir natürlich klar, aber ich bin heute 51 geworden und ich nehme
00:25:57: gerade oder habe gerade die 51ste Folgen. Du merkst, ich stehe auf Zahlen und ich finde auch das
00:26:03: ist immer ein Zeichen für Verbindung mit dem Universum. In diesem Sinne, bis dann, tschüss.
00:26:09: Danke fürs Zuschauen.
Martina
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