#29 Energie bewusst lenken- IMPULS DER WOCHE
Shownotes
In dieser Folge werden wir uns anschauen, was die fünf Vayus sind und wie du dieses Wissen ganz praktisch im Alltag anwenden kannst. Du kannst dir die fünf Vayus wie Strömungen oder Bewegungen von Energie in deinem Körper vorstellen. Der Begriff „Vayu“ bedeutet im Sanskrit „Wind“ oder „Bewegung“. Diese „Winde“ lenken das Prana in verschiedene Richtungen und beeinflussen somit eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Funktionen.
Wir werden erkunden, wie du durch gezielte Übungen und Achtsamkeit deine Vayus aktivieren und harmonisieren kannst, um deine Lebenskraft dorthin zu lenken, wo du sie haben möchtest, und dein inneres Gleichgewicht zu fördern.
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In dem "Impuls der Woche" teile ich das wöchentliche Thema meines aktuellen Yoga Livekurses. Ich unterrichte in Hamburg in meinem Yogastudio einen ganzheitlichen, achtsamkeitsbasierten Yoga. Oft bleibt wenig Raum um tiefer in die Themen einzutauchen. So ist dieser Podcast entstanden – ein Ort, an dem ich eine umfassende Auseinandersetzung mit jedem Stundenthema ermögliche.
Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.
Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.
Transkript anzeigen
00:00:00: In dieser aktuellen Staffel mit dem Thema "Finde und Stärke deine Lebenskraft" sind
00:00:06: wir nun schon in der siebten Woche bzw. in der siebten Folge angekommen.
00:00:12: Wir wissen nun schon viel über unser Energiesystem, über die Energiezentren, über
00:00:18: Eigenschaften von Energie und heute soll es nochmal ganz konkret um unsere Lebenskraft
00:00:24: Prana gehen, denn auch hier unterteilt der Yoga "Fünf Winde" so wird es gesagt,
00:00:32: fünf Strömungen. Wie also Prana tatsächlich in unserem Körper fließt und wie wir ganz
00:00:40: bewusst diese Energie lenken können. Darum geht es heute in dieser Folge, es geht um
00:00:46: die fünf Varus, die fünf Pranas auch genannt oder übersetzt die fünf Winde. Wenn dich das
00:00:53: interessiert, dann bleibt gerne dran.
00:00:55: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge in diesem Podcast mit der aktuellen
00:01:13: Staffel "Finde und Stärke deine Lebenskraft". Ich freue mich riesig, dass du wieder dabei bist.
00:01:19: Wir sind schon in der siebten Woche angekommen, wie schon gesagt und es geht heute um ein sehr
00:01:25: spannendes Thema, wie ich wieder finde, nämlich wie können wir eigentlich unsere Energie bewusst
00:01:31: lenken und um zu wissen, wie wir unsere Energie bewusst lenken auch in unserem Körper, also
00:01:38: Prana, unsere Lebenskraft dürfen wir erst mal wieder verstehen, wie genau Prana eigentlich in
00:01:45: unserem Körper fließt. Denn die Yogis unterscheiden auch hier wieder, dass es nicht einfach nur Prana
00:01:53: Lebenskraft in unserem Körper, sondern sie sagen, es gibt fünf Strömungen und die nennen sie die
00:02:00: "Winde" oder auch die "Fünfe Varus" genannt. Prana strömt auf unterschiedliche Art in unserem
00:02:07: Körper. Die fünf Varus oder auch die fünf Winde und manchmal hört man das auch als die fünf Prana
00:02:15: kommen also wieder aus der Yoga-Philosophie und beschreiben die Art und Weise, wie Prana
00:02:22: unsere Lebensenergie durch unseren Körper strömt. Und wenn wir verstehen, wie diese Energie
00:02:29: fließt, dann können wir sie auch bewusst beeinflussen und lenken und so ganz gezielt unsere
00:02:37: Vitalität, auch Konzentration oder Ausgeglichenheit, unser allgemeines Wohlbefinden steigern. Und
00:02:45: wie immer möchte ich dieses Wissen alltagstauglich gestalten, so dass du wirklich in deinem alltäglichen
00:02:53: Leben mit deinem alltagsbewusstsein etwas damit anfangen kannst. Wie immer auch können wir in
00:03:00: dieser Yoga-Philosophie tiefer und tiefer und tiefer und tiefer tauchen. Doch was nützt uns dieses
00:03:07: geistige, hochspirituelle, großartiges Wissen, wenn wir es nicht anwenden? Deswegen breche ich
00:03:15: diese Themen oder versuche sie immer so weit runter zu brechen, dass sie dir nutzen können,
00:03:20: dass du Yoga so anwendest, dass es wirklich in deinem alltäglichen Leben stattfinden kann,
00:03:27: dass du Yoga auch wirklich lebst außerhalb deines Yoga-Studios, außerhalb deiner Mathe. Denn
00:03:35: wie du schon weißt, findet Yoga im alltäglichen Leben statt. Also kommen wir zu den fünf Vayus.
00:03:43: Die fünf Vayus kannst du dir wie Strömungen oder Bewegungen von Energie in deinem Körper vorstellen.
00:03:51: Ich habe schon gesagt, der Begriff Vayu bedeutet im Sandskritt Wind oder auch Bewegung. Und diese
00:03:58: Winde lenken das Prana in verschiedene Richtungen und beeinflussen somit verschiedene körperliche,
00:04:06: aber auch geistige Funktionen. Ich habe diese Folge jetzt so aufgeteilt, dass ich dir erst mal
00:04:11: erkläre, was sind die fünf Vayus. Dann geht es darum, wie kannst du ganz bewusst deine Vayus,
00:04:18: also die Energieströmungen, lenken. Und dann bekommst du zum Ende auch noch ein paar Tipps
00:04:24: für deinen Alltag, wie du Einfluss auf deine Lebenskraft ganz gezielt nehmen kannst,
00:04:30: mit welchen Übungen und welchen Ritualen zum Beispiel. Schauen wir uns die fünf Vayus einmal im
00:04:36: Detail an. Als erstes finden wir das Prana Vayu, die aufnehmende Energie. So wird es gesagt,
00:04:45: die Kraft, die aufnimmt, die einzieht, die Energie bringt. Wenn du mit diesen Sandskritt
00:04:53: begriffen, wenn dich das abschreckt und es für dich kompliziert erscheint,
00:04:57: nimm ruhig diese Übersetzung, die aufnehmende Energie, das Prana Vayu strömt von außen nach
00:05:04: innen. Und es ist für alles verantwortlich, was wir aufnehmen. Und dazu gehört natürlich die
00:05:11: Atmung, aber auch die Nahrung ganz wichtig, alle Eindrücke und Gedanken. Wenn Prana Vayu,
00:05:19: die aufnehmende Energie gut fließt, dann fühlen wir uns voll Energie geladen,
00:05:24: fokussiert, kraftvoll und eine Blockade, das führt dann eher zur Antriebslosigkeit. Ist irgendwie
00:05:32: logisch, wenn keine Energie gebracht wird, dann fehlt Energie und uns fehlt der Antrieb. Ganz
00:05:38: einfach ausgedrückt. Apana Vayu. Apana Vayu ist das Gegenteil, die Abführenenergie,
00:05:46: die Kraft, die abgibt. Apana Vayu, die abführende, abgebende Energie, bewegt die Energie wiederum
00:05:54: von oben nach unten. Zum Vergleich Prana Vayu war aufnehmend von außen nach innen und jetzt
00:06:01: Apana Vayu von oben nach unten und ist somit für alle Ausscheidungsprozesse zuständig,
00:06:09: sowohl physisch in unserem Körper als auch emotional. Physisch können wir das so verstehen,
00:06:17: dass alle Ausscheidungsprozesse wie Stuhlgang, Urinen, Fortpflanzung, aber auch Menstruation und
00:06:25: Geburt, die Kraft ist, die loslässt. Und emotional geht es auch hier natürlich loslassen von
00:06:32: negativen Gefühlen zum Beispiel. Man sagt, ein gesundes Apana Vayu hilft uns, Balast abzuwerfen,
00:06:39: loszulassen und Störung wiederum, geben uns das Gefühl, eher festzustecken, also fest zu sein,
00:06:48: fest zu halten, anzuhaften. Die dritte Strömung oder das dritte Vayu ist das Samana Vayu. Die
00:06:57: Kraft, die wandelt, wird es genannt, oder auch kannst du nennen die Kraft oder der Wind,
00:07:05: der balanciert, der ausgleicht. Samana Vayu fließt im Zentrum unseres Körpers im Bauchbereich,
00:07:13: ich stelle mir das immer wie so eine Spirale vor und es steuert jetzt ganz konkret die Verdauung,
00:07:19: aber auch die Verarbeitung von Gedanken und Emotionen. Es sorgt dafür körperlich,
00:07:26: dass Nahrung umgewandelt wird in Energie. Also hier wird auch ganz konkret ausbalanciert,
00:07:34: was brauche ich, was kann weg und was können wir umwandeln, so dass es Energie bringt. Und auch,
00:07:42: wie gesagt, in den Gedanken, die Verarbeitung von Gedanken und auch von Emotionen, die müssen
00:07:48: ja auch verdaut werden, nicht nur unser Essen. Das ist ganz wichtig, dass wir immer auch diesen
00:07:54: geistigen Aspekt mit hinzunehmen. Samana Vayu, also auch die verdauende Energie oder die Kraft,
00:08:01: die wandelt, sorgt also dafür, dass wir das, was wir aufnehmen, in uns integrieren, dass wir
00:08:10: wandeln, unterscheiden, was brauchen wir, was brauchen wir nicht und wir können sagen, ein
00:08:16: ausgeglichenes Samana Vayu unterstützt uns somit natürlich in der Klarheit und auch in der
00:08:24: Harmonie mit unserem Körper, aber auch mit uns selbst, mit unseren Emotionen und auch mit unserem
00:08:31: Umfeld. Und es ist ganz logisch, wenn die verdauende Energie, die Kraft, die umwandelt, blockiert ist,
00:08:39: kommt es körperlich zu Problemen natürlich mit der Verdauung. Aber auch, ja, wir können es auch
00:08:46: von mentaler Verwirrung sprechen, wir wissen nicht so richtig wohin. Es fällt uns schwer,
00:08:51: Dinge richtig zu verarbeiten oder ganz klare Entscheidungen zu treffen. Die vierte Strömung
00:08:59: ist das Udana Vayu, nennt das die aufsteigende Energie oder die Kraft, die aufsteigt und sich
00:09:08: ausdrückt. Schön finde ich auch die Kraft, die kommuniziert oder die Kraft, die hebt. Udana
00:09:15: Vayu fließt vom Herzen aufwärts in den Kopf und das ist die Energie, die uns zum Ausdruck bringt,
00:09:25: also die uns hilft, über Sprache, Gedanken oder auch über unsere Kreativität uns auszudrücken.
00:09:33: Es geht hier ganz klar um Selbstausdruck. Wenn das Udana Vayu, also diese Kraft, die hebt,
00:09:40: die kommuniziert, gut fließt, dann fühlen wir uns motiviert, wir können unsere Ideen klar äußern,
00:09:46: wir können sehr gut kommunizieren, wir geben unserem Inneren unseren Gedanken und Emotionen
00:09:52: Raum. Es geht hier auch um geistige Klarheit und um etwas in die Welt zu bringen, durch den
00:10:00: Selbstausdruck, durch Sprache, durch Kreativität. Kreativität ist eine ganz stark treibende Kraft
00:10:08: für persönliches und spirituelles Wachstum. Wenn also auch unsere kreative Energie fließt,
00:10:14: dann sind wir nicht nur in der Lage, Ideen und Projekte zum Leben zu erwecken, sondern wir verbinden
00:10:21: uns wirklich auch tiefer mit uns selbst, mit dem Universum, mit dieser höheren Kraft auch,
00:10:26: mit unserer Intuition. Kreativität bringt uns an einen Zustand der Inspiration und wir können
00:10:35: uns ausdrücken und uns selbst ausdrücken und etwas in die Welt bringen und die Welt somit bereichern.
00:10:43: Deswegen steht auch dieses Udana Vayu ganz deutlich für kreatives oder für spirituelles
00:10:50: Wachstum. Ja und fließt diese aufsteigende Energie, die Energie, die sich ausdruckt, nicht wirklich.
00:10:58: Also kommt es hier in Stocken oder wird blockiert oder ist schwach, dann äußert sich das natürlich
00:11:04: darin, dass wir uns eben nicht ausdrücken können mit Kommunikationsschwierigkeiten,
00:11:08: vielleicht auch fehlendem Selbstbewusstsein. Wir tun uns schwer, uns auszudrücken und können
00:11:16: auch schwer kreativen Impulsen folgen. Das fünfte und letzte Vayu, Vyana Vayu,
00:11:23: nennt die Kraft, die zirkuliert oder die Kraft, die verteilt. Diese Kraft oder dieses Vayu ist die
00:11:32: allumfassende Energie, die alles verbindet in uns, die also alles in Bewegung hält, die also zirkuliert,
00:11:40: die alles verteilt. Sie fließt durch den gesamten Körper und sorgt dafür, dass alle anderen Vayus
00:11:48: auch harmonisch miteinander zusammenarbeiten. Das Vyana Vayu unterstützt auch körperlich unsere
00:11:56: Durchblutung, unsere ganze Beweglichkeit. Also das heißt auch den koordiniert Bewegung von Gliedmaß,
00:12:04: Muskeln, Gelenke hat auch Einfluss auf unsere Nerven und das ganze Kreislaufsystem. Es geht vom
00:12:11: Herz aus, vom Herz aus fließt es, vom Zentrum des Körpers fließt es in alle Richtungen des
00:12:17: Körpers. So können wir uns das vorstellen. Und auch hier werden wir das spüren, wenn diese
00:12:23: zirkulierende Energie nicht wirklich fließt, dann merken wir das Durcherschöpfung durch Trägheit,
00:12:30: körperlich auch zu Spannungen, vielleicht sogar zu Kreislauf probieren.
00:12:34: dem mangelnde Koordination fällt mir da noch ein, nur wenn es um die Beweglichkeit geht,
00:12:40: dass wir Schwierigkeiten haben, wird die Bewegung auch zu koordinieren. Und es ist sicherlich
00:12:46: auch so eine geistige Erschöpfung, also auch hier eine geistige Trägheit.
00:12:54: Zusammenfassend also nochmal, Pranavayo aufnehmende Energie. A-Panavayo abführende Energie, die
00:13:02: Kraft, die abgibt. Samanavayo, die Kraft, die wandelt, ausgleichbarlänziert oder verdaut. Udana
00:13:11: vayo, die aufsteigende Energie, die Kraft, die sich ausdrückt, kommuniziert oder hebt. Und das
00:13:18: Vianavayo, die Kraft, die verteilt, die Kraft, die zirkuliert. Diese Fünfströmung finden wir
00:13:26: in unserem Körper. So fließt Prana. Und wie können wir das nun ganz bewusst lenken? Wie kannst du
00:13:35: also dieses Wissen um die fünf Pranas, um die fünf Varios ganz praktisch anwenden, nutzen? Und wenn du
00:13:43: bereits harter Yoga praktiziert, das heißt, dass du das üben mit dem Körper, das üben mit der
00:13:48: Atmung, aber auch mit Meditationen und natürlich auch schon bewusst sein über deine Nahrung,
00:13:54: über deine Ernährung hast, dann wirst du nun feststellen, dass du diese Varios, diese Strömung
00:14:01: schon ganz bewusst lenkst. Denn die Yogis haben sich natürlich was dabei gedacht bei den Asanas
00:14:07: und bei den Pranayama-Übungen. Denn es geht da um dieses Lenken dieser Energien oder dieser Winde.
00:14:13: Viele, viele Asanas und viele Pranayama-Übungen unterstützen das jeweilige Vario und das hast
00:14:20: du alles schon geübt. Und jetzt hast du sozusagen nur das Wissen dazu bekommen oder auch das Modell
00:14:27: dazu, diese Unterteilung in diesen Fünnen finden und weißt auch, warum du etwas tust. Ganz konkret
00:14:33: heißt das, um Prana-Vario zu aktivieren, also die Kraft, die aufnimmt, machen wir auch Übungen,
00:14:39: die uns zeigen, dass wir Energie aufnehmen. Das heißt, alle Rückbeugen in den Asanas,
00:14:45: dort wo der Herzraum sich weitet, denn es fließt ja im Brustbereich, im Herzbereich fließt das
00:14:51: Prana-Vario, wenn wir uns also weiten und vor allem tief einatmen, Energie aufnehmen. Alle Rückbeugen
00:14:59: im Yoga in den Asanas helfen uns das Prana-Vario aufzunehmen. Natürlich auch alles, was mit
00:15:10: tiefer Einatmung einhergeht, tief in den Bauch atmen, frische Energie aufnehmen, ganz besonders
00:15:17: hilfreich, wenn du dich müde und erschöpft fühlst. Dann helfen wirklich diese Asanas auch von
00:15:23: Rückbeugen, die Schulterbrücke, die Cobra. Der Fisch, den würde ich dir wie gesagt eher sanft
00:15:29: empfehlen, also der gelagerte Fisch, wenn du in meinem Unterricht bist, dann weißt du, wie der geht.
00:15:35: Aber wirklich auch einfach dein Herz nach oben, öffne dich der Sonne der Energie entgegenstreben
00:15:40: und Energie aufnehmen. So einfach ist es, Prana-Vario zu aktivieren. Und beim A-Pana-Vario geht es dann
00:15:49: um das Loslassen. Das Loslassen lernen. Dass diese abgebende Energie zu unterstützen, helfen auch
00:15:56: Pranayama-Übungen, wie zum Beispiel die Lippenbremse, also die Atmung mit dem F-Laut, das lange
00:16:02: Ausatmen üben, üben, Dinge wirklich loszulassen, auch im Außen. Von den Körperbewegungen sind es
00:16:11: einfache Bewegungen wie die sanften Vorbäugen. Also alles, was auch uns mit dem Beckenbereich,
00:16:19: mit dem Unterleib auch in Kontakt bringt. Das Element dazu ist hier übrigens die Erde. Und
00:16:24: bei Prana-Vario ist es die Luft. Also hier, jetzt beim A-Pana-Vario die Erde, also sich auch wieder
00:16:30: Erden mit der Erde in Kontakt kommen, mit unserem Wurzelschakran in Kontakt kommen. Hier Loslassen,
00:16:36: abgeben an die Erde. Ganz konkret von Asanas ist es, wie es der Name auch schon sagt, das
00:16:43: A-Pana-Asana. Im Liegen des Heranziehen der Knie an dein Körper und wieder wegschieben. Die Übung
00:16:49: heißt ja A-Pana-Asana. Also A-Pana-Vario wird hier angesteuert. Und ich finde es immer ganz,
00:16:56: ganz amüsant. Die Übersetzung auch, es gibt eine Übung, wo du in der Rückenlage liegst und ein
00:17:03: Knie an dein Körper heranziehst. Das andere Bein ist lang am Boden ausgestreckt und diese Haltung
00:17:10: heißt übersetzt die Gaslösende Haltung oder auch die Haltung, die die Winde befreit oder vom
00:17:18: Winde befreit. Das ist ganz, so können wir uns das gut vorstellen, dass dieses A-Pana-Vario tatsächlich
00:17:25: hier um Loslassen geht. Auch auf körperlicher Ebene, hier darf also ausgeschieden werden,
00:17:32: Losgelassen werden, Abfallstoffe, Luft, die nicht mehr gebraucht wird, kann hier abgegeben werden.
00:17:38: Beim Sama-Navario Gings um die Kraft, die wandelt, hier geht es ganz klar um Verdauung. Auf der
00:17:44: körperlichen Ebene finden wir hier alle Asanas, die mit Drehungen zu tun haben. Also der Drehsitz
00:17:52: oder das Krokodil oder auch mit dem Bauch generell, die Übung das Boot zum Beispiel, aber auch das
00:17:58: alles was ausgleicht von Körperübungen, von Pranayama Übungen sind das zum Beispiel das
00:18:04: Nadhi-Schodana, also das Gleichgewicht hier wieder herstellen. Und ganz besonders wichtig ist hier
00:18:11: natürlich auch die Nahrung, also Achtsamkeit beim Essen. Achte darauf was du ist und nimm dir Zeit
00:18:17: für deine Mahlzeiten. Und das Sama-Navario, das profitiert davon, wenn du langsam ist,
00:18:25: dein Essen richtig kaust. Wir kennen das alles, wir wissen das, aber wir müssen es natürlich auch
00:18:29: machen. Und auch mental Achtsam sein, wie du deine negativen oder wie du überhaupt Gedanken
00:18:37: bewusst verdaust. Und du kannst dir auch vorstellen wie du Gedanken in etwas näherendes umwandelst,
00:18:45: so dass sie dir hilfreich sind, also auch deine Gedanken ganz bewusst steuern. Ja und für das
00:18:51: Udana-Vario, die Kraft die aufsteigt, die sich ausdrückt, da finde ich ganz schön die Übung
00:18:58: auch die Pranayama Übung, das Brahmari, also das Bienensummen, wo wir so mit der Ausatmung
00:19:05: diesen M-Lauttönen, das stimuliert hier schön den Halsbereich, das Kehl-Shakra, überhaupt auch
00:19:12: Mantren, Singen, Tönen, alles was tatsächlich sich nach außen auch in Sprache und Töne
00:19:20: ausdrückt, aber natürlich auch die Kreativität. Nehm dir also Zeit für dein kreativen Ausdruck,
00:19:26: sei es durch Schreiben, Malen, Tanzen oder halt auch Singen. Auch das laute Aussprechen von positiven
00:19:34: Affirmationen kann helfen, diese aufsteigende Energie zu fördern. Ja und das Vianavario,
00:19:40: die Kraft die zirkuliert, die verteilt, also diese Strömung liebt Bewegung. Du kannst dieses
00:19:49: Vios stärken, indem du bewusst dafür sorgst, dass du dich im Alltag, dass du Bewegungspausen
00:19:56: einlegst. Ja, ob es nun ein Übungsablauf ist, zum Beispiel mache ich ja gerne diese 8 Bewegungsrichtung,
00:20:03: der Wirbelsäule, wird einmal der ganze Körper durch bewegt oder der Sonnengross zum Beispiel,
00:20:09: dieser Übungsablauf ist eine wunderbare Übung, um das Vianavario zu stärken. Aber auch einfache
00:20:17: Dinge wie ein kurzer Spaziergang, ein paar Dehnübungen, also alles was so Energie in den
00:20:24: ganzen Körper bringt, ist ein bisschen in Schwung bringt, auch die ja tatsächlich schwingen, so
00:20:28: Übungen, wo du hin und her schwingst oder auch schüttelst. Also wo deine Energie in deinem Körper
00:20:36: zirkuliert. Das sorgt also dafür, dass das Vianavario diese Strömung angeregt wird. Und hier zum
00:20:46: Abschluss jetzt noch zu den Varios, wie anfangs versprochen, ein ganz kleines Ritual für jeden
00:20:53: Tag, was du jeden Tag anwenden kannst, für jedes dieser Strömungen. Starte deinen Tag und indem
00:21:01: du dich nach oben ausstreckst Richtung Himmel, öffne dich der Sonne entgegen, breite deine Arme aus
00:21:07: und atme tief ein, einige Male, um frische Energie aufzunehmen. Das Abhanavario, das Loslassritual.
00:21:16: Vor dem Schlafengehen lasse bewusst los. Du kannst aufschreiben, was dich belastet,
00:21:21: das was du loslassen möchtest für die Nacht oder auch eine Körperübung machen, die sich vorbeugt,
00:21:28: die Haltung des Kindes zum Beispiel oder halt auch das Apanasanas kannst du auch wunderbar im Bett
00:21:33: machen, also die Knie heranziehen an dein Körper und wieder abgeben und loslassen. Das Samanavario
00:21:40: kannst du natürlich auch Asanas machen, Drehübungen, Drehungen, Twists und so weiter,
00:21:46: aber am einfachsten im Alltag, indem du Achtsamkeit in deinen Essen bringst. Also nach dem Essen oder
00:21:55: während des Essens innehalten, langsam essen, auf deine Verdauung achten, vielleicht sogar dein
00:22:00: Essen segnen, dein Essen oder dich für das Essen bedanken, für die Menschen, die dafür gesorgt
00:22:06: haben, dass du diese Nahrung zu dir nehmen kannst, dich bei Mutter Erde bedanken. Achtsamkeit im
00:22:11: Essen, Achtsamkeitsritual. Ja und das Udana-Vario mach ein Kreativitätsritual, schreibe täglich deine
00:22:19: Gedanken auf oder drücke dich aus mit Singen schreiben, du kannst auch Mantre singen, tönen und
00:22:26: das Brahmori Affirmation sprechen. Werdet ganz kreativ in deinem ganz eigenen Ausdruck und
00:22:33: Stärke so, die Kraft, die kommuniziert, die sich ausdrückt. Und zuletzt das Vianavario bringe
00:22:41: Bewegung in deinen Tag, baue täglich mindestens 10 Minuten Bewegung ein. Das kann mit Yoga
00:22:46: Assanas sein, das kann mit einem Spaziergang sein, das kann mit Tanzen sein, etwas, was deine Energie
00:22:52: zirkulieren lässt. Und es ist immer so, dass eine ist das Wissen und das andere ist die Umsetzung.
00:23:01: Was bringt uns dieses ganze Wissen, wenn wir es dir nicht machen? Und es braucht oft gar nicht
00:23:07: viel, es sind mancher wirklich diese kleinen Dinge und du wirst sehen, wenn du anfängst,
00:23:13: kleine Veränderungen in deinen Alltag einzubauen, dann wirst du, ich verspreche dir, du wirst
00:23:19: spüren, wie deine Lebenskraft stärker wird oder wie du dich ausgeglichener fühlst, was auch immer
00:23:25: du erreichen möchtest. Du kannst die Energie in deinem Körper bewusst lenken und ich hoffe
00:23:31: wirklich sehr, dass du jetzt hier ein paar hilfreiche Tipps mitnehmen könntest und auch
00:23:35: konntest und auch weißt nun, warum. Also was du genau brauchst, um eine bestimmte Energie zu stärken
00:23:43: in deinem Körper. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann abonniere gerne meinen Podcast Yoga ist
00:23:49: kein Sport. Teile ihn auch sehr gerne mit deinen Freunden, mit deiner Familie, spreche Empfehlung
00:23:56: aus, damit hilfst du mir und meine Arbeit und vor allen Dingen motiviert es mich, das ist nämlich
00:24:01: auch für mich ein ganz wunderbarer Antrieb, wenn ich sehe, es kommt an und es gefällt. Du kannst
00:24:07: mir auch Fragen stellen, du kannst in deiner App bei Spotify oder Apple, du kannst Kommentare
00:24:12: hinterlassen, mir persönlich schreiben. Ich freue mich wirklich sehr darüber. Das bringt mir
00:24:18: Motivation und bringt mir Kraft und auch Kraft, mich tatsächlich weiter auch kreativ auszudrücken
00:24:24: und dir auf kreative Art und Weise das Wissen und dieses wertvolle Wissen, um Yoga näher zu bringen.
00:24:31: Bedanke mich bei dir Fuß zu hören und wir hören uns wieder nächste Woche für den Abschluss
00:24:38: dieser Staffel und ich freue mich jetzt schon drauf, aber bleib noch neugierig und vor allem
00:24:44: bleib in deiner Kraft. Alles Gute, bis dann, bis nächste Woche, tschüss!
00:24:49: Und wir sind uns dann wieder bei den nächsten Videos, bis jetzt.
00:24:53: Ciao!
00:24:54: * Musik *
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