#22 IMPULS DER WOCHE - Energetische Aufrichtung
Shownotes
Nach der Sommerpause starten wir mit einer neuen Staffel von „IMPULS DER WOCHE“. In dieser Staffel dreht sich alles um das Thema „Finde und stärke deine Lebenskraft“. Den Anfang machen wir mit der energetischen Aufrichtung – der Grundlage für ein kraftvolles und ausgeglichenes Leben.
Unsere Wirbelsäule, das Fundament unseres Körpers, spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie hilft uns nicht nur, uns körperlich aufzurichten, sondern auch unsere Lebenskraft zu bewahren und zu stärken. In dieser Episode erfährst du, warum die Wirbelsäule der Schlüssel zu körperlicher Vitalität und mentaler Klarheit ist und wie du mit einfachen Übungen deine Basis stärken kannst.
Außerdem klären wir, wer oder was eigentlich „Yogis Liebling“ ist und warum wir uns so oft erschöpft fühlen.
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In dem "Impuls der Woche" teile ich das wöchentliche Thema meines aktuellen Yoga Livekurses. Ich unterrichte in Hamburg in meinem Yogastudio einen ganzheitlichen, achtsamkeitsbasierten Yoga. Oft bleibt wenig Raum um tiefer in die Themen einzutauchen. So ist dieser Podcast entstanden – ein Ort, an dem ich eine umfassende Auseinandersetzung mit jedem Stundenthema ermögliche.
Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.
Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.
Transkript anzeigen
00:00:00: Ja, hallo und herzlich willkommen! Die Sommerpause ist vorbei und in dieser Woche startet die neue
00:00:08: Kursreihe bei mir mit den Live-Kursen im Studio und somit auch wieder eine neue Podcast-Staffel.
00:00:15: Ja, es geht in dieser neuen Staffel, das heißt in den nächsten acht Folgen, um das Thema Lebenskraft.
00:00:23: "Finde und Stärke deine Lebenskraft". Es wird also ganz viel um das Thema Energie gehen, wie wir
00:00:31: unsere Energie lenken können, wie wir sie fühlen können und wie wir Mangel ausgleichen können
00:00:36: bzw. sie harmonisieren können. Und wie wir beginnen mit der ersten Folge und dem ersten Thema heute, bleibt dran.
00:00:44: Das Thema dieser ersten Folge habe ich genannt energetische Aufrichtung, die Basis stärken.
00:01:01: Denn grundlegend ist es immer erst mal gut an der Basis zu beginnen, wenn wir uns ein Thema widmen wollen
00:01:07: oder vielleicht auch ein Problem lösen wollen. Und aber natürlich auch energetische Aufrichtung
00:01:13: und was das eigentlich heißt und wie das funktioniert, wirst du in dieser Folge erfahren.
00:01:18: Schauen wir uns erst einmal so an, wo wir gerade Sinn von wo aus wir beginnen. Denn es ist sicherlich
00:01:25: kein Geheimnis, dass wir in einer Zeit leben, wo viele von uns erschöpft und ausgelaut sind.
00:01:31: Und die Anforderungen des Alltags, die ständige Erreichbarkeit, das schnelle Social Media Leben,
00:01:41: der Druck in allen Bereichen auch funktionieren zu müssen, alles geht schnell. Wir leben schnell.
00:01:49: Wir atmen schnell, wir essen schnell, wir bewegen uns schnell. Und alles um uns herum ist in einem ständigen
00:01:55: oder scheint in einem ständigen Wettlauf zu sein. Dabei bleibt etwas ganz Entscheidendes auf der Strecke,
00:02:02: nämlich unsere Energie, unsere ganz eigene Energie, unsere Lebenskraft.
00:02:07: Wenn wir so durchs Leben rennen oder hetzen, dann verlieren wir natürlich den Kontakt zu uns selbst
00:02:15: und auch zu dem, was uns stärkt und auch nähert. Wir sind somit gefangen in diesem Kreislauf
00:02:23: aus Stress, Erschöpfung und dem Versuch immer mehr leisten zu müssen in unserer Arbeit.
00:02:29: Und vieles funktioniert nicht mehr so. Wir stellen fest, dass wenn uns vielleicht noch die Arbeit
00:02:37: vor einigen Jahren noch völlig sinnvoll erschienen, auf einmal passt es nicht mehr.
00:02:42: Es passt nicht mehr mit unseren Werten überein. Und auch finanzielle Angelegenheiten, finanzielle Sorgen
00:02:48: und Ängste sind dadurch natürlich auch noch viel größer geworden. Auch Verluste gab es natürlich,
00:02:53: ob es Jobverluste oder wir uns auch von Menschen, Freundschaften, Tierenwegbegleitern trenn mussten.
00:03:00: Und all das hat natürlich auch wieder Auswirkungen auf unsere Gesundheit und auch Krankheit.
00:03:05: Es ist mittlerweile ein großes Thema für viele geworden, wo wir doch immer dachten, wir sind so
00:03:11: gesund und so robust und dann tauchen plötzlich Krankheiten auf, die es vielleicht sogar vorher
00:03:16: gar nicht gab und die sich auch erst in den letzten Jahren entwickelt haben. Und all das hat Einfluss
00:03:23: auf unsere Lebenskraft, auf unsere Energie. Wenn wir so schnell leben und durchs Leben hetzen,
00:03:31: wie ich schon gesagt, es liegt natürlich auf der Hand, was zu tun ist, nämlich das Anhalten,
00:03:37: das Inhalten. Und was passiert, wenn wir Inhalten? Und was passiert, wenn wir lernen könnten,
00:03:45: unsere Energie zu schützen und zu stärken, statt sich ständig nur zu verbrauchen? Ich halte es
00:03:54: für wichtiger denn je in dieser Zeit, in der wir uns gerade befinden und mit unserer eigenen
00:04:01: Energie zu beschäftigen. Denn wir sind keine Opfer oder passive Empfänger auch von energetischem
00:04:08: Einflüssen, sondern wir können sie aktiv lenken, können unsere Energie stärken und
00:04:14: vor allen Dingen können wir sie ausgleichen. Doch dazu brauchen wir sowohl das Wissen über
00:04:20: unsere Energie als auch die richtigen Tools, die richtigen Werkzeuge, um dieses Wissen auch
00:04:25: praktisch in unseren Alltag umzusetzen. Jetzt nicht nur einmal die Woche, wenn wir vielleicht in
00:04:31: Yogaunterricht gehen oder zu einem Retweet gehen, sondern immer wieder auch jeden Tag. Und auch hier
00:04:37: mit dieser neuen Staffel, mit diesem Thema möchte ich verschiedene Energiekonzepte aus dem Yoga
00:04:45: vorstellen oder dass wir uns damit beschäftigen, dass wir sie einerseits verstehen, aber natürlich
00:04:53: vielmehr noch erfahren können und verinnerlichen können. Sie dann somit auch sinnvoll in unserem
00:04:58: Leben anwenden können. Mein Ziel ist es dieses Wissen wie immer auf ganz einfache und verständliche
00:05:05: Weise zu vermitteln, dass es wirklich für jeden zugänglich ist und dass wirklich du auch was
00:05:10: damit anfangen kannst, aber ohne dass es oberflächlich ist. Also kein oberflächliches Wissen,
00:05:15: sondern alltagstaugliches Wissen, dass es für dich erfahrbar macht, bestenfalls noch direkt
00:05:22: umsetzbar macht. Und aus meiner Sicht ergibt es wenig Sinn jetzt mit Techniken zu beginnen,
00:05:29: die unsere Energie pushen. Also da gibt es ja viel aus dem Pranayama, aus den Atemtechniken
00:05:36: von Yoga, zum Beispiel die Feueratmung oder noch viele weitere. Es ist für mich wenig sinnvoll,
00:05:44: dass jetzt dir zu vermitteln, sondern vielmehr ist es wichtiger erst einmal die Basis zu stärken
00:05:52: und das ist ja auch eine Art von der Frage, wo wir eigentlich ausgehen, wenn wir von Energie sprechen.
00:05:58: Und da hat Yoga eine ganz klare zentrale Idee, denn im Yoga bzw. vor allem im hater Yoga, so dem körperlichen Yoga, geht es um die Aufrichtung.
00:06:09: Wenn es um Energie geht, das heißt, der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Energiefluss auch in unserem Körper liegt in unserer Körperhaltung, also die Basis dafür.
00:06:21: Die Körperhaltung beeinflusst ja nicht nur, wie wir uns körperlich fühlen, sondern hat definitiv auch Einfluss auf unsere Emotionen, auf unsere Gemüte, auf unsere
00:06:32: Psyche und somit natürlich auch auf unsere Lebensenergie. Prana im Yoga sprechen wir von Prana, wenn wir von Lebensenergie sprechen und Prana fließt durch unseren Körper.
00:06:42: Und eine aufrechte, aufrechte Haltung ist somit essentiell, um diesen Energiefluss zu unterstützen und zu stärken.
00:06:51: Das heißt also, aus der hater Yoga-Lehre spielt also unsere Aufrichtung und somit unsere Wirbelsäule eine entscheidende Rolle.
00:07:02: Die Wirbelsäule ist nämlich nicht nur Teil unseres Skeletts, aber auch das ist ja irgendwie schon logisch, denn ohne Wirbelsäule würden wir ein bisschen seltsam aussehen, also hätten gar nicht die Möglichkeit uns aufzurichten.
00:07:14: Aber so sagen die Yogis, sie beherbergt auch den allerwichtigsten Energiekanal, den wir haben und der nennt sich Shoshumna.
00:07:23: Und Shoshumna wird auch oft als Yogis Liebling bezeichnet, was ich ganz schön finde.
00:07:29: Und dieser Kanal wiederum ist noch begleitet von zwei weiteren wichtigen Energiekanalen, das ist Ida und Pingala, die sich um diesen Kanal Shoshumna herumwickeln.
00:07:41: Und dort, wo sie sich kreuzen, also wo sie sich miteinander verbinden, entstehen die Chakren, die Energiezentren.
00:07:48: Wir werden natürlich auf die Chakren und auf dieses Modell noch ein bisschen weiter und tiefer im Laufe des Kurses eingehen oder auch immer wieder.
00:07:57: Das heißt also dieser Energiekanal oder diese Energie verläuft also von ganz unten, vom unteren Beckenboden unten im Steiß bis nach oben zu unserem Scheitel.
00:08:09: Und dort sind auch die Chakren vom Wurzelchakra bis zum Kronenchakra.
00:08:13: Und wir können sagen, dass die Shoshumna, also dieser Energiekanal in unserer Wirbelsäule wie so ein Highway ist oder wie so eine Autobahn für unsere Lebensenergie, die wichtigste Bahn, der wichtigste Kanal.
00:08:25: Und wenn es hier also nun zu Blockaden kommt, und das kann körperliche Fehlhaltung sein, ob nun über die Jahre entwickelt oder sogar angeboren,
00:08:35: den Rundrücken, das Hohlkreuz oder auch so eine Skoliosu zum Beispiel, so die Seiteneigung, diese Kurven, aber auch ganz einfache Verspannung,
00:08:44: bilden Blockaden und der Energiefluss stockt.
00:08:47: Und das wiederum wissen wir, weil wir selber immer wieder erfahren, hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit, auf unsere Vitalität, wo wir dann wieder bei der Lebensenergie wären.
00:09:01: Und nicht nur das, denn die Yogis sehen Shoshumna auch als eine Verbindung zwischen dem physischen Körper und dem höheren Bewusstsein.
00:09:13: Und das können wir auch wieder ganz gut auf die Chakran umsetzen.
00:09:16: Das Wurzelchakra, das ist natürlich das, was hier auch für Materie steht, hier auf der Erde wirklich sein und ankommen.
00:09:23: Und hier bin ich.
00:09:25: Und dann da oben das Kronenschakra, was sich nach oben zum Göttlichen führt, zum höheren Bewusstsein.
00:09:31: Und das ist diese Verbindung zwischen Shoshumna.
00:09:34: Und es ist nicht linear, dass wir sagen, von unten nach oben, sondern es ist ein ewiger Fluss von oben nach unten, von unten nach oben.
00:09:43: Diese Lebensenergie fließt in unserem Energiekanal.
00:09:48: Aber um sie erstmal zu erwecken, da reden wir dann von der Kundalini-Energie.
00:09:53: Da gehen wir auf jeden Fall nochmal drauf ein.
00:09:55: In einer der Folgen, da geht es erstmal wirklich von unten her, diese Energie, diese Kraft in diesen Kanal zu bringen und nach oben zu bringen.
00:10:04: Also sie aufsteigen zu lassen.
00:10:06: Heute jetzt in dieser Stelle sprechen wir erstmal von der Aufrichtung.
00:10:10: Also erstmal diesen Energiekanal in die Aufrichtung überhaupt bringen, so dass Energie frei fließen kann und sich immer wieder harmonisiert.
00:10:20: Und im Grunde genommen wissen wir das alle.
00:10:23: Das ist nur wiederum wirklich auch kein Geheimnis, wenn wir natürlich einen ganzen Tag...
00:10:29: am Schreibtisch sitzen, wie fühlen wir uns abends wenig energetisiert. Wir sind nicht nur körperlich
00:10:36: erschöpft, sondern natürlich auch mental und oft auch emotional, weil wir uns auch nach dem Sinn des
00:10:42: ganzen Fragen. Das ist sicherlich nicht der Sinn und der Wunsch, wenn wir hier als Mensch sind und
00:10:49: Erfahrung machen wollen, auch aus spiritueller Sicht den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Das
00:10:54: möchte unser Körper nicht, aber es möchte eigentlich auch unser Geist und unsere Seele nicht. Aber
00:10:58: gerade wir hier, unsere sitzende Gesellschaft hier im Westen, macht genau das. Wir sitzen viel und
00:11:06: bewegen uns wenig und all das hat Einfluss auf unsere Lebensenergie und deswegen ist es so wichtig,
00:11:13: mit dieser Basis anzufangen, die Aufrichtung immer wieder zu üben und zwar nicht nur in einer
00:11:20: Juggestunde und uns da so präsentieren und versuchen, Erhaltung perfekt einzunehmen, sondern das
00:11:27: Wissen und die Impulse, die wir dort bekommen, wirklich zu übertragen auf unser Leben, nämlich
00:11:32: überall, wo wir sitzen, wo wir stehen, wo wir gehen, uns immer wieder aufzurichten. Und damit
00:11:40: musst du nicht erst warten bis zum nächsten Yoga-Kurs, sondern du kannst es jetzt tun. Jetzt, wo auch
00:11:46: immer du bist und diesen Podcast hörst, wo du gerade stehst, wo du gehst, wo du sitzt,
00:11:51: richte dich auf. Und was heißt das Aufrichten? Das Aufrichten heißt vor allem das Herz zu heben,
00:11:59: also das Brustbein zu heben, das Herz Richtung Himmel strecken und schon streckt sich deine
00:12:06: Brustwürbesäule auf und dann kannst du nochmal deine Schulter nach oben ziehen, nach hinten unten
00:12:12: und sie wieder sinken lassen. Dann kannst du dich nochmal vom Becken unten aufrichten, das Becken
00:12:17: so ein bisschen kippen, dass die Beckenschrauffeln ein bisschen nach vorne wandern, die Bauchmuskulatur
00:12:22: aber aktiv halten und dann nochmal ein Stückchen das Herz heben und tief einatmen und ausatmen und
00:12:30: in diese Aufrichtung bleiben und nur das zu üben, immer wieder täglich das Herz zu heben, Richtung
00:12:37: Himmel, kann dir schon helfen, so ein Gefühl für eine aufrechte Haltung zu bekommen. Die
00:12:43: Wirbesäule in die Streckung zu bringen und wenn wir auch so angeborene Abweichung haben, wie zum
00:12:49: Beispiel eine Skoliose, ist es noch umso wichtiger verschiedene Bewegungsrichtungen wirklich auch immer
00:12:56: wieder zu üben. Das heißt natürlich also nicht nur Star nach oben sitzen, sondern auch die ganzen
00:13:01: Bewegungsrichtungen, die uns von der Wirbesäule zur Verfügung stehen, auch wirklich zu nutzen. Denn
00:13:06: welche sind denn das? Wir können uns ja nicht nur aufrichten und nach vorne beugen, sondern wir
00:13:11: können uns auch zurückbeugen, das nehmen wir im Yoga, die die Rückbeugen. Dann gibt es aber auch die
00:13:17: Seitneigen unserer Wirbesäule, kann sich nach links und rechts neigen, doch im Alltag machen wir das
00:13:24: relativ wenig, dass wir uns wirklich mal so zur Seite strecken und unsere Flanken dehnen und wir
00:13:30: können uns auch drehen. Unsere Wirbesäule ist in der Lage zu rotieren in manchen Bereichen etwas
00:13:37: mehr, gerade eine Halswirbesäule und eine Brustwirbesäule zum Beispiel etwas weniger durch die
00:13:42: Rippenbögen ist da der Raum etwas begrenzter und somit dürfen wir das üben auch hier flexibler zu
00:13:49: werden. Was unsere Lendenwirbesäule zum Beispiel ganz hervorragend kann, ist vorbeugen. Die wenigsten
00:13:55: von uns haben ausreichend kräftige Muskulatur im unteren Rücken, um den Rücken wieder von unten
00:14:03: herauf täglich aufzurichten oder auch für eine längere Zeit und deswegen braucht es die Bemühungen
00:14:11: dazu und die Kraft und es macht auch wenig Sinn, es ergibt wenig Sinn, wenn wir nach so einem
00:14:18: anstrengenden Büro-Tag anstrengend dem sind, dass wir den ganzen Tag sitzen und unsere Haltung
00:14:23: eh schon nach vorne gebeugt ist, dann wiederum in einen Yoga-Kurs gehen und dann meinen wir es ist
00:14:29: abends und deswegen müssten wir auch noch zur Ruhe kommen und beugen uns somit wieder vor. Das heißt
00:14:35: dann üben wir die Haltung des Kindes und die Zange, wie es da heißt, diese Vorbeugen, das machen
00:14:40: ganz viele, weil es ja heißt, das ist für die Entspannung und das ist natürlich auch richtig.
00:14:45: Vorbeugen unterstützen die Berührung des Nervensystems, von der Energie her ist das das Aparnavario,
00:14:53: also das nach unten wirkende, ausgleichende, brugende Vorwärtsbeugen lenken auch die Energie
00:15:00: nach unten, also auch in die so eine energetische Erdung, also das Fördern von überschüssiger
00:15:08: Energie nach unten und all das entspannt natürlich. Doch wenn wir dann zurückblicken,
00:15:14: den ganzen Tag, dann haben wir uns nur nach vorne gebeugt und das ist natürlich für den
00:15:19: Energiefluss nicht sinnvoll. Von daher sollten wir lernen immer wieder im Alltag und auch in
00:15:27: unserer Yoga Praxis, in den praktischen Asana-Übungen, immer alle Bewegungsrichtungen mehr oder weniger
00:15:34: auszuführen. Also wir können immer den Fokus mal auf etwas mehr legen, aber sinnvoll ist es wirklich
00:15:41: alle Bewegungsrichtungen, sowohl die Streckung nach oben als auch die Krümmung, die Vorbeugen, die
00:15:47: Rückbeugen, die Seiteneigen nach links und nach rechts und die Drehung nach links und nach rechts
00:15:52: und auch noch in den verschiedenen Teilen der Wirbelsäule immer wieder ganz unterschiedlich auf
00:15:58: ganz unterschiedliche Art und Weise zu üben. Und das heißt auch, dass energetische Aufrichtung heißt,
00:16:06: also nicht nur nach oben stecken, sondern wirklich diesen Energiefluss in der Wirbelsäule immer
00:16:12: wieder bewegen und immer wieder auch diesen Haltungsmustern entgegenzuwirken und deswegen alle
00:16:20: Bewegungsrichtungen immer wieder im Alltag ermöglichen. Und selbstverständlich üben wir genau das in der
00:16:28: Praxisstunde, die zu dieser Podcastfolge gehört und du weißt ja vielleicht schon, dass auch du
00:16:33: daran teilnehmen kannst, auch wenn du jetzt nicht Teilnehmer oder Teilnehmerin des Kurses bist,
00:16:38: hast du die Möglichkeit über die Videothek meistens ein bisschen Zeit versetzt. Also wenn du
00:16:43: jetzt die Folge diese Woche hörst, bekommst du nächste Woche die Praxisfolge dazu, die
00:16:49: Praxisstunde kannst du dann auf meiner Website erwerben. Das verlinke ich dir ja auch noch einmal
00:16:55: in den Show-Notes. Denn das eine ist immer das Wissen darum, dass sich das Wissen anzeigenen
00:17:02: und das ist eine Seite und ich persönlich bin von der Natur auch so, dass ich es verstehen muss. Ich
00:17:09: möchte wissen, warum ich etwas tue und deswegen ist es mir auch wichtig, dir das zu vermitteln und
00:17:16: weiterzugeben, warum du etwas tust. Aber dabei dürfen wir natürlich nicht vergessen, auch wirklich in
00:17:22: die Umsetzung zu kommen, denn wenn wir nur dastehen bleiben und uns nur Wissen aneignen, dann ergibt
00:17:27: das Ganze wenig Sinn, weil dann kommst du nicht in die Erfahrung und wir wissen schon, dass Körper
00:17:33: wie auch Geist und auch Seele über Erfahrung lernen und deswegen komm auch in die Praxis. Also
00:17:39: komm in deine Praxis und setze diese Dinge und seien sie noch so klein im Alltag um. Zusammengefasst
00:17:48: heißt das also, wenn wir uns mit dem Thema Energie beschäftigen, mit dem Thema Lebenskraft, sie
00:17:54: erfahren wollen, stärken wollen, lenken wollen, dann beginnen wir an der Basis und aus der jugischen
00:18:02: Sicht oder aus der Sicht des Harter-Yuger bildet die Basis die Wirbelsäule, weil die Wirbelsäule
00:18:09: nicht nur für unsere körperliche Aufrichtung zuständig ist, sondern und natürlich auch noch
00:18:16: weitere Funktionen hat, wie den Schutz, also auch Stoßdämpfer sein durch die Bandscheiben,
00:18:22: aber natürlich auch Flexibilität, fließt durch die Wirbelsäule der allerwichtigste Energiekanal
00:18:29: aus dem jugischen Konzept aus jugischer Sicht heraus, die Shoshumna oder der Shoshumna Kanal,
00:18:35: wie auch immer du das benennen möchtest. Shoshumna Yogis Liebling, also der allerwichtigste Kanal,
00:18:41: deine Zentralautobahn, wenn es um Energie geht entlang der Wirbelsäule und durch zwei weitere
00:18:49: Energiekanäle, Ida und Pingala, die jeweils an den Seiten entlang laufen und sich um Shoshumna,
00:18:56: um die Wirbelsäule sozusagen herum entwickeln, bilden, dort wo sie sich kreuzen, die Chakran,
00:19:02: die Energiezentren, denn die rein sich auch auf, von unten vom Wurzelchakra bis zum Kronchakra nach
00:19:09: oben und diese Energiebahn und somit natürlich auch die Energiezentren zu aktivieren, dazu benötigt
00:19:17: es die Aufrichtung beziehungsweise den Ausgleich auch von Fehlhaltung, Blockaden oder Verspannung.
00:19:25: Wenn wir in unsere Lebenskraft kommen wollen, gilt es also uns aufzurichten und zwar nicht nur
00:19:33: aus dieser Sicht heraus, sondern Shoshumna, also dieser Energiekanal verbindet auch oder stellt
00:19:40: eine Verbindung her zu unserem höheren Bewusstsein, also das Bewusstsein oder die Verbindung zwischen
00:19:47: dem physischen Körper und unserem höheren Bewusstsein. Das heißt, umso mehr wir uns auch und
00:19:53: also umso mehr wir lernen, uns körperlich aufzurichten, umso mehr haben wir auch die Chance
00:20:00: unser Bewusstsein zu entwickeln. Also die physische Körperhaltung hat ein Einfluss auf unser
00:20:08: energetisches Gleichgewicht und auch auf die Entwicklung unseres Bewusstseins. Ja, vielleicht
00:20:15: hast du Lust einmal mit mir zu üben, ganz einfach in der Praxis und in die Erfahrung zu kommen. Wie
00:20:22: schon gesagt, findest du den Link hier in den Show Notes oder auch mit vielen anderen Möglichkeiten
00:20:27: auf meiner Website. Ich hoffe, dieses Thema ist für dich auch weiterhin spannend für die
00:20:32: nächsten Folgen und dann freue ich mich darauf, dich nächste Woche vielleicht wieder begleiten
00:20:37: zu dürfen, wo auch immer du bist hauptsächlich aufgerichtet und entspannt. Bis dann, bis nächste
00:20:44: Woche, Tschüss!
00:20:45: [Musik]
00:20:56: Copyright WDR 2020
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