#16 IMPULS DER WOCHE - Selbstverantwortung und Selbstfürsorge

Shownotes

Selbstverantwortung und Selbstfürsorge, sowohl im Yoga als auch im täglichen Leben, darum geht es in dieser neuen Podcastfolge.

Diese findest du dieses mal sogar als Videopodcast unter diesem Link. https://youtu.be/7KGfcdCu-w8

Wer ist für dein Wohlbefinden verantwortlich? Wer für deine persönliche Entwicklung? Und was, wenn der einzige Mensch, der dich retten kann, du selbst bist?

Sei dir selbst ein guter Freund, schenke dir durch Selbstfürsorge die nötige Aufmerksamkeit und Pflege, und übernimm durch Eigenverantwortung die Kontrolle über dein Leben. Lass dich inspirieren, aktiv dein Schicksal zu gestalten, dich liebevoll und mit Mitgefühl zu behandeln und deine inneren Bedürfnisse zu erkennen.

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In dem "Impuls der Woche" teile ich das wöchentliche Thema meines aktuellen Yoga Livekurses. Ich unterrichte in Hamburg in meinem Yogastudio einen ganzheitlichen, achtsamkeitsbasierten Yoga. Oft bleibt wenig Raum um tiefer in die Themen einzutauchen. So ist dieser Podcast entstanden – ein Ort, an dem ich eine umfassende Auseinandersetzung mit jedem Stundenthema ermögliche.

Dieser Podcast richtet sich an meine Teilnehmer sowie an alle, die Interesse an Yoga, Spiritualität und persönlicher Entwicklung haben. Hier kannst du nicht nur tiefer in die Welt des Yoga eintauchen, sondern auch wertvolle Inspiration für deine ganz eigene spirituelle Reise erhalten.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem aktuellen Thema.

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu der 16. Folge in meinem Podcast Yoga ist kein Sport. Es geht

00:00:08: heute um das Thema Selbstverantwortung und Selbstfürsorge. Und ich wage mich mit dieser Folge aus

00:00:16: meiner Komfortzone, denn ich veröffentliche hiermit mein allererstes YouTube-Video. Und zwar

00:00:24: möchte ich dir heute mit dieser Folge ein Video zur Verfügung stellen, genau mit diesem Thema

00:00:31: Selbstverantwortung und Selbstfürsorge, welches ich schon einmal aufgenommen habe für meinen

00:00:36: Basiskurs. Ich habe gemerkt, ich muss das gar nicht nochmal aufnehmen. In diesem Video ist wirklich

00:00:42: alles enthalten, was es zu dem Thema, was ich gerne zu dem Thema sagen möchte. Ich wünsche dir

00:00:47: ganz viel Freude mit dieser Folge, die du hier anhören kannst, auf dem Kanal, wo du bist,

00:00:53: bei Spotify oder Apple Podcast oder auch auf YouTube. Viel Freude damit.

00:00:58: Mein Name ist Kerstin Mattmüller und ich heiße dich herzlich willkommen zu meinem Podcast

00:01:18: für Bewusstsein und Spiritualität. Hier erwarten dich inspirierende Gespräche über den Weg des

00:01:31: Yoga als Weg der Erkenntnis. Und du erhältst wertvolle Einblicke und auch ganz praktische

00:01:37: Tipps und Impulse, die dich auf deinem ganz individuellen Weg begleiten.

00:01:42: So lass uns gemeinsam auf eine Reise zu einem bewussteren und erfüllteren Leben aufbrechen.

00:01:55: Ja das kommende Video, was du jetzt gleich sehen wirst bzw. das Audio dazu, was du hören wirst,

00:02:06: ist aus meinem Basiskurs, den ich entwickelt habe. Das ist ein Online-Selbstudienkurs,

00:02:13: der dir eine tiefere Verbindung zum Yoga und zu seiner Philosophie bietet. Also

00:02:19: wundere dich nicht, wenn ich da anfangs Eingangsbezug nehme auf vorherige Videos oder

00:02:25: zu Modulen. Ich wünsche dir ganz viel Freude mit dieser Folge.

00:02:29: Nun in diesem letzten Video in diesem ersten Modul geht es um natürlich wieder mal zwei total

00:02:45: wichtige Dinge, aber für mich sind sie wirklich ein ganz wesentlicher wichtiger Bestandteil,

00:02:52: wenn du mit mir üben magst und wenn du ja all diese Dinge, die ich dir nun auch schon erzählt habe,

00:03:00: berichtet habe und das alles, was folgt, anwenden möchtest. Und das ist die Selbstverantwortung

00:03:06: und die Selbstfürsorge. Ja und du findest dabei schon in beiden Worten das Selbst. Ja und darum

00:03:15: geht es auch, das Selbst immer wieder auch Verbindung aufzunehmen zu dir selbst, um besten

00:03:20: falls dann irgendwann auch zu deinem höheren Selbst zu kommen, also derjenige Teil in dir,

00:03:25: der voller Weisheit steckt und der dich auch verbindet mit einer höheren Quelle. Also immer

00:03:32: wieder zurückwerfen auf dich selbst, denn nur du weißt für dich, was für dich gut ist. Ja was

00:03:41: heißt das nun, wenn wir mit Yoga üben? Also Selbstfürsorge und Selbstverantwortung. Wir haben

00:03:48: schon viel auch in dem vorherigen Video über Achtsamkeit und über Entdeckung und Aufdeckung

00:03:54: von Glaubenssätzen und Themen und Dingen, die uns unterhalten, die uns da immer wieder begegnen

00:03:58: können, auch auf der körperlichen Ebene, wie uns vielleicht Schmerz begegnen kann und wie du

00:04:04: damit umgehst und ja und aber auch mit den ganz persönlichen Erfahrungen, die wir gemacht haben.

00:04:12: Und da ist wirklich jeder Weg ganz ganz individuell und was für mich gut ist, kann für dich noch

00:04:20: lange nicht gut sein und umgekehrt. Das was für dich sich vielleicht ganz wunderbar anfühlt,

00:04:25: löst in mir vielleicht Stress aus. Ja und das kann ich nicht wissen. Also wir sind nicht

00:04:31: diese gläsernen Menschen, wo wir reinschauen können. Ich selbst als Lehrerin entweder nur

00:04:37: über dieses Tool hier oder im Unterricht live. Ich kann dir Impulse bieten. Ich kann dir von

00:04:43: meinen Erfahrungen und meinem Wissen, was ich mir angeeignet habe, dir was erzählen, was vielleicht

00:04:49: für dich hilfreich sein kann. Ich kann dir Inspiration bieten, wie du üben kannst und Ideen

00:04:56: auch zeigen, wie du diese Sachen für dich anwenden kannst. Aber du bist für dich selbst

00:05:05: verantwortlich und das ist wirklich ein ganz wichtiger Teil. Du bist für deinen Körper

00:05:10: verantwortlich. Du bist auch für deine eigenen Gefühle und Emotionen verantwortlich, für deine

00:05:16: Gedanken und für allem deine Handlungen, für all das, was dir im Leben begegnet. Und du darfst

00:05:22: in diese Verantwortung gehen. Ja dann wenn wir oft geben wir die Verantwortung an andere ab und

00:05:32: ja auch ich habe das ein Zeit meines Lebens gemacht, bis ich das erkannt habe, dass es gar nicht so

00:05:38: klug ist. Wie oft geben wir die Verantwortung ab? Entweder an die Yoga-Lehrerin, bitte korrigier

00:05:44: mich, vielleicht kennst du das. Da komme ich gleich noch mal zu. Aber wie oft geben wir auch die

00:05:51: Verantwortung ab an Ärzte? An Ärzte im Außen, die uns etwas über unseren Körper erzählen wollen.

00:05:57: Natürlich können wir Ärzte aufsuchen und uns hören, was sie zu sagen haben und dass sie uns

00:06:03: helfen, uns zur Untersuchung. Aber du hast auch immer einen inneren Arzt und den kannst du auch

00:06:08: befragen. Und in erster Linie hörst du natürlich eher auf diesen inneren Arzt, auf deine innere

00:06:15: Stimme, deine innere Ärztin in dir, deinen inneren Heiler, den wir alle haben. Und alle Informationen,

00:06:20: die wir dann am Außen gesammelt haben, ergeben ein großes Ganzes und daraus ziehst du dann deine

00:06:26: Handlung. Wir geben auch unsere Verantwortung ab, gerade in dieser Corona-Zeit, an eine Politik,

00:06:34: die völlig Macht und Gehe besessen ist. Das nur ins Kurzabend zu erwähnen. Also diese Verantwortung

00:06:41: abgeben finden wir immer wieder und es ist wirklich super, super schade. Denn wenn wir in unsere

00:06:47: Eigenverantwortung kommen, kann uns das so unheimlich viel Freiheit geben, so viele Erkenntnisse geben.

00:06:53: Und im Yogaunterricht begegnet mir das sehr häufig. Gerade für Teilnehmer, die schon, die jetzt

00:07:04: relativ neu sind, also die noch nicht so lange, weil mir waren, kommt irgendwann der Wunsch auf,

00:07:09: kannst du mich da nicht korrigieren? Kannst du mir nicht sagen, wie ich das richtig mache? Also es

00:07:16: ist immer der Wunsch zum einen nach, ich will das gut machen, ich will das richtig machen und es

00:07:23: ist auch der Wunsch nach Kontrolle da. Und wenn dann so ein Nein von mir kommt, dann ist das für

00:07:31: manche immer enttäuschend und es ist auch gar nicht selten passiert, dass manche Teilnehmerinnen

00:07:37: auch schon sich dann nicht so gut bei mir aufgehoben gefühlt haben, weil sie eben nicht

00:07:40: korrigiert werden. Ich mache das nicht. Wenn, versuche ich, verbal Inspiration und Ideen zu

00:07:47: liefern, dass du halt schauen kannst, wie kannst du vielleicht diese Übung ein bisschen anders

00:07:52: für dich gestalten, aber ich komme nicht zu dir hin und dränge dich in irgendeine Position,

00:07:59: die ich meine, die richtig für dich ist, weil das kann ich nicht. Das kann ich gar nicht und

00:08:04: diese Verantwortung möchte ich auch nicht haben. Ich kann das nicht, weil das nicht mein Körper ist.

00:08:08: Dein Körper ist nicht mein Körper und deswegen kann ich nicht wissen, was für dein Körper gut ist.

00:08:15: Ich kann Vermutungen anstellen, dir Ideen geben, aber du bist für dein Körper verantwortlich und

00:08:21: deswegen auch da wieder lernen, die Grenzen zu achten und die Verantwortung für dich,

00:08:25: dein und dein Körper und auch deine Handlung mit deinem Körper zu übernehmen.

00:08:29: Ein Zitat von Depak Chopra lautet "Selbst Verantwortung bedeutet, die Macht über dein

00:08:38: Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Befreie dich von der Opferrolle und gestalte aktiv dein Schicksal."

00:08:45: Wenn wir in die Selbstverantwortung kommen wollen, dann setzt das voraus, dass wir uns selbst

00:08:52: liebevoll begegnen, also auch mit liebevoller Güte, mit Wohlwollen, mit Mitgefühl. Für uns selbst,

00:09:04: vielen von uns gelingt es vielleicht noch ganz gut für andere Mitgefühl zu entwickeln,

00:09:10: aber für uns selbst ist es oft ein bisschen schwieriger. Oder es wird angenommen, dass es so ist,

00:09:18: aber wenn wir es da mal genauer betrachten, etwas tiefer gehen, stellen wir fest, ne,

00:09:22: wir sind sehr, sehr hart zu uns selbst, verurteilen uns oft selbst und vor allen Dingen haben wir

00:09:30: diese inneren Antreiber in uns meistens aus dem Verstand kommt und oder auch alte Glaubenssätze.

00:09:38: Du musst doch, du kannst, stell dich nicht so an, das sind auch so Glaubenssätze, das muss doch gehen,

00:09:44: diese inneren Kritiker und Antreiber in uns, die wir alle haben. Und die, all die dürfen wir jetzt mal

00:09:51: überprüfen. Wir dürfen mal schauen, ob die überhaupt wirklich noch eine Relevanz für unser

00:09:58: Leben haben und vor allen Dingen, ob sie uns dienlich sind. Es kann sein, dass, als sie sich

00:10:05: entwickelt haben, diese Glaubenssätze und diese, diese Treiber in uns, dass, also ich würde sie nicht

00:10:11: grundsätzlich, grundsätzlich ablehnen, weil vielleicht haben sie uns, waren sie uns mal dienlich

00:10:16: und nützlich, vielleicht haben sie uns für etwas beschützt. Auch da sind wir wieder dann auch bei

00:10:23: dem Thema Erfahrung aus der Kindheit. Wir haben Dinge in unserer Kindheit entwickelt, die für uns

00:10:28: nützlich waren, um zu überleben. Und deswegen geht es jetzt eher darum, jetzt nicht was weghaben

00:10:39: zu wollen, sondern es anzuerkennen, zu erkennen, dass es da ist. Und zur Hinterfragen ist mir das

00:10:46: jetzt noch dienlich in meiner Lebenssituation, in der ich jetzt bin. Und meistens können wir das loslassen.

00:10:54: Und dazu brauche es dann das Selbstmitgefühl. Und anfangen können wir damit mit Selbstfürsorge,

00:11:03: also für und selbstgutsorgen. Wie funktioniert das in der Praxis? Ich finde immer dieses Beispiel

00:11:11: total schön,

00:11:12: eines Kindes. Stell dir vor, du bist vielleicht selber Mutter oder vielleicht auch Vater und wenn

00:11:18: dein Kind krank ist, Bauchschmerzen hat oder vielleicht hingefallen ist, sich verletzt hast,

00:11:24: dann bin ich mir ziemlich sicher und so hoffe ich, doch wirst du deinem Kind mit Liebe begegnen,

00:11:30: mit Mitgefühl. Und du gehst in das Mitgefühl hinein und umsorgst dein Kind, vielleicht beruhigst

00:11:38: du es, fragst auch, was es vielleicht jetzt braucht oder hilfst ihm in dem Sinne, dass du auch nach

00:11:47: den Bedürfnissen fragst, was möchtest du jetzt, was können wir tun, damit es dir jetzt besser geht.

00:11:53: Du würdest deinem Kind wahrscheinlich niemals sagen, das ist ja jetzt quatscht, jetzt geh in die

00:11:59: Schule oder jetzt stehe wieder auf oder mit dieser Härte begegnen, die du dir, so wie du dir oft

00:12:07: selbst begegnest. Ich bin mir sicher, dass das nicht so ist und deswegen darfst du jetzt auch

00:12:14: anfangen auch dir und natürlich auch diesen kindlichen Anteil in dir, aber überhaupt allen

00:12:19: Anteilen in dir liebevoll begegnen und vor allen Dingen mal bei dem Körper angefangen. Vielleicht

00:12:27: kennst du das, dass du, vielleicht hast du so, man spricht ja von so manchen Baustellen im Körper,

00:12:34: ja also immer wieder Schmerz das Knie oder die Schulter oder wie auch immer, also das heißt,

00:12:40: wie sprichst du dann mit diesem Teil deines Körpers? Nehmen wir mal an, du hast Schmerzen in der

00:12:47: rechten Schulter, immer mal wieder länger, vielleicht schon chronisch, weiß nicht genau, wo

00:12:51: das herkommt, warst vielleicht auch schon mal beim Arzt und du willst eine Bewegung machen und

00:12:58: dann merkst du wieder die Schulterschmerz und dann sagst du sowas wie "ah mann diese blöde Schulter",

00:13:03: kennst du das? Also es ist sofort so eine Beschimpfung da drin und eine Bewertung,

00:13:10: diese blöde Schulter, dass dir viele, viele Jahre lang diese Schulter einen wunderbaren Dienst

00:13:16: erwiesen hat, da hat sie wahrscheinlich keinen Dank für bekommen, aber in dem Moment wo sie nicht

00:13:21: funktioniert und wo sie dir einen Schmerz schickt und irgendein Leiden hat, was sie dir zeigt,

00:13:28: da ist was nicht in Ordnung, wo auch immer, da fängst du an sie dann zu Beschimpfen und zu

00:13:36: kritisieren, dass sie nicht mehr funktioniert. Wie undankbar, wie undankbar und gemein und

00:13:42: unfair deinem Körper gegenüber. Was ist, wenn du jetzt beginnst deinem Körper liebevoll zu

00:13:49: begegnen und diesem Körperteil, wie ich es da schmerzt, bleiben wir bei dem Beispiel mit der

00:13:53: Schulter, du merkst, du kannst den Arm nicht heben, schmerzt und dann dich einfach mal deiner Schulter

00:14:01: widmest und einfach mal fragst, hineinspürst, vielleicht sie sogar anfässt und deine Schulter

00:14:12: mal fragst, was brauchst du? Was brauchst du jetzt? Und wenn du diese Frage immer öfter stellst,

00:14:22: wirst du irgendwann merken, es kommt ziemlich intuitiv aus deinem Inneren raus eine Antwort.

00:14:27: Die wird meistens nicht sein, ich brauche jetzt richtig Anstrengungen und ich brauche

00:14:32: Beschimpfung und vielleicht wird es auch nicht sein, ich brauche eine Schmerztablette,

00:14:36: das kann vielleicht mal sein, aber vielleicht ist es einfach nur, oh, Wärme würde jetzt gut

00:14:42: tun oder Ruhe würde gut tun oder Bewegung würde gut tun. Es gibt eine Instanz in dir,

00:14:51: die weiß, nämlich dein innerer Heiler, du hast einen inneren Heiler und diese

00:14:56: Selbsteilungskräfte kannst du selbst aktivieren, indem du mit dir selbst und deinem Körper in

00:15:03: den Dialog gehst, immer wieder und das immer wieder übst. Die Antwort kommt nicht aus dem

00:15:08: Verstand. Der Verstand, der möchte ständig antworten, warum ist das so, was ist das jetzt,

00:15:14: was da wehtut, was ist da kaputt und warum ich muss jetzt einen Arzt konsultieren und da muss

00:15:18: dann ein MIT gemacht werden, damit ich weiß, was da ist, kannst du alles machen, dann hast du ein

00:15:24: bisschen Frieden im Geist, aber die Lösung der Schmerzen hast du da immer noch nicht,

00:15:33: sondern es geht darum, mit deinem inneren Heiler, mit deinen inneren Selbsteilungskräften in Kontakt

00:15:38: zu kommen. Also lebevoll mit dir selbst umgehen. Das ist eine Möglichkeit, der selbst Fürsorge

00:15:46: und der selbst Mitgefühl wirklich in den Dialog zu kommen mit deinem Körper und ein weiterer

00:15:52: Aspekt ist tatsächlich einfach mal deine Bedürfnisse, deine ganz individuellen Bedürfnisse

00:16:00: erstmal erkennen. Wenn ich im Unterricht, in meinem Yogaunterricht, die das Anfangs das

00:16:07: Ankommen mache, dann bitte ich die Detailnehmer immer erstmal sich hinzulegen, auf den Rücken

00:16:14: zu legen, sich gut einzurichten und mal hinein zu fühlen, ob sie gut liegen, ob sie noch was

00:16:19: brauchen, ob sie gut für sich gesorgt haben und dann stelle ich meistens die Frage und dann

00:16:26: überprüfe nochmal, ob du noch etwas besser für dich sorgen kannst. Und meistens warte ich dann

00:16:33: einen kleinen Augenblick. Die wenigsten bessern dann nochmal nach, bleiben liegen. Und manchmal

00:16:41: mache ich es so, dass ich dann nochmal eine weitere Einladung gebe und praktisch einen Raum

00:16:47: öffnen und sage, wenn du jetzt merkst, dass dir doch kühl ist, du hast die Zeit und nimm dir die

00:16:53: Freiheit, jetzt dir doch nochmal das zu holen, was du brauchst. Also es braucht nochmal eine richtige

00:16:59: Einladung und dann entdecke ich das manchmal tatsächlich ein oder zwei Teilnehmer doch nochmal

00:17:03: aufstehen und sich nochmal ein Kissen holen oder doch nochmal auf Toilette gehen oder sich doch

00:17:08: nochmal anders zu decken oder eine Jacke überziehen. Und daran erkennen wir, was wir oft auch für

00:17:17: einen Druck von außen haben, oh jetzt liegen ja schon alle, ich kann ja jetzt gar nicht mehr

00:17:20: aufstehen, obwohl ich merke eigentlich früher, ich das heißt du stellst die deine Bedürfnisse

00:17:26: hinten an und es braucht eine Einladung und es braucht manchmal zwei Einladung und es braucht

00:17:32: vielleicht auch manchmal drei oder vier oder fünf Einladung und die kannst du dir selber geben,

00:17:37: indem du dich einfach mal auf den Rücken hinlegst und sagst, ich mache jetzt einfach mal 20

00:17:42: Minuten Pause, um dann in dich hinein zu fühlen, was brauche ich jetzt gerade? Was ist jetzt gerade

00:17:48: mein Bedürfnis? Oh mir ist ein bisschen kühl, stellst du fest, nimmst die Empfindung deines

00:17:53: Körpers wahr, nimmst dir eine Decke. Was braucht es noch? Also wirklich das mal zu üben. Oh es ist

00:18:00: ein bisschen hart am Hinterkopf, mal gucken wie sich das anfühlt mit einem Kissen und dann fängst

00:18:05: du an deinen Körper immer mehr zu spüren, zu fühlen und hinein zu fühlen und zu lagern. Oh jetzt

00:18:11: fällt dir aber ein, ach Mist, eigentlich habe ich jetzt nochmal Durst, aber jetzt bin ich ja schon

00:18:17: eingepackt, nein, dann stehst du nochmal auf, holst dir was zu trinken oder gehst auf Toilette,

00:18:23: was auch immer da dann noch war und dann nimmst du, nimmst dir die Zeit. Möchte ich dich gern

00:18:29: einladen, das einfach mal zu machen und zu üben, zu üben deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen

00:18:36: und dir da ein Raum für zu schaffen und dich selber immer wieder einzuladen. Was braucht es jetzt

00:18:43: noch? Was ist dann noch? Denn oft kennen wir unsere Bedürfnisse gar nicht, viele von uns sind so

00:18:50: getrennt von ihrem Körper und ihren eigenen Bedürfnissen im Alltag meistens, dass wir das

00:18:57: gar nicht erkennen und dann machen wir solche Dinge wie das wir dann zum Beispiel abends vor dem

00:19:02: Fernseher gehen und denken ja ich habe ja jetzt das Bedürfnis nach Ruhe und dann schalten wir sozusagen

00:19:12: was vor und wir denken der Körper ruht jetzt aus, aber das ist nicht nachhaltig, das ist vielleicht

00:19:19: für den Moment fühlt sich das gut an und das kann auch ganz wundervoll sein ja und auch ich mache

00:19:24: das natürlich, dass ich manchmal einfach eine Netflix-Serie schaue, weil es einfach Spaß macht

00:19:30: und Freude bringt, aber für eine wirkliche Entspannung ist es meist nicht ratsam und das

00:19:38: wirklich auch immer zu hinterfragen ist das jetzt wirklich das was ich jetzt brauche diese

00:19:44: Netflix-Serie oder das YouTube-Video oder das Skrollen durch das Instagram oder brauche es

00:19:52: gerade eigentlich was ganz anderes und genauso können wir uns das auch beim Essen fragen.

00:19:57: Ja, es ist jetzt total voller Freude und diese Schokolade oder die Chips zu essen und das kann

00:20:05: manchmal so sein natürlich und sagen hey heute gönn ich mir und ich freue mich richtig darüber

00:20:10: ohne schlechtes Gewissen, aber ein Teil in dir wird wissen okay gesundheitsförderlich ist

00:20:16: das vielleicht nicht, aber vielleicht sagst du dir den Tag hey es ist okay und fühl immer wieder in

00:20:22: dich hinein und dann machst du die nächsten Tage, gönnest du deinem Körper auch wieder mit der

00:20:28: Nahrungsaufnahme etwas Gutes, also verprüf mal deine Bedürfnisse, deine eigenen ganz eigenen

00:20:35: Bedürfnisse und nicht das was dein Verstand dir auch einredet was du jetzt vielleicht brauchst.

00:20:40: Schokoladeschips, Grutwein, Netflix. Sondern vor allen Dingen ist es der Weg über den Körper,

00:20:49: also über den Körper erstmal zu spüren. Ja, die Selbstfüßersorge, das Selbstmitgefühl,

00:20:58: also in den Dialog mit deinem Körper zu gehen, gerade wenn er schmerzt was brauchst du jetzt

00:21:04: und dir auch Zeit und Einladung zu geben ein Raum aufzumachen um die Bedürfnisse deines

00:21:12: Körpers und natürlich dann auch deiner Seele wirklich zu erkennen. Es braucht Zeit und vor

00:21:18: allem braucht es auch Geduld, aber vor allem braucht es liebevolle Zuwendung dir selbst gegenüber.

00:21:25: Abschließend ein weiteres Zitat von Marianne Williamson "in dem du für dich selbst sorgst

00:21:35: ermöglicht du es deiner inneren Wahlzeit zu dir zu sprechen und dich auf den richtigen Weg zu führen".

00:21:42: Ich hoffe, dass dir diese Folge hier als Podcast-Audio-Folge oder auch als Video ganz neu für mich

00:21:55: gefallen hat. Wenn du Interesse hast an meiner Arbeit oder ich nenne es mittlerweile freudiges

00:22:01: Tun und nicht mehr Arbeit, dann findest du alle Infos hierzu in den Show Notes oder halt auch

00:22:08: unter dem YouTube Video. Vielleicht hören oder sehen wir uns bald wieder, ich würde mich riesig

00:22:16: darüber freuen. Bis dann, deine Kerstin.

00:22:18: [Musik]

00:22:20: [MUSIK]

00:22:22: [ freezer ]

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