Yoga ist kein Sport

Yoga ist kein Sport

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00:00:00: In schweren und dunklen Zeiten konzentrieren wir uns oft auf das, was verloren gegangen ist,

00:00:06: oder das, was uns fehlt.

00:00:08: Doch was wäre, wenn wir uns an einem bestimmten Punkt entscheiden, uns auf das auszurichten,

00:00:14: was uns Kraft gibt?

00:00:16: Wir sprechen dann von Ressourcen.

00:00:19: Doch was sind eigentlich unsere Ressourcen und wie finden wir sie?

00:00:23: Und was genau ist eigentlich ein Ressourcenbaum?

00:00:28: Darum geht es hier in dieser Folge. Bleib gerne dran.

00:00:31: Hallo und herzlich willkommen.

00:00:43: Wir sind in dem sechsten Schritt angekommen, in dieser Staffel von der Dunkelheit ins Licht.

00:00:50: Und der sechste Schritt ist auch hier erst mal der letzte Schritt.

00:00:54: Das heißt, dieses Staffel endet hier mit dieser Folge.

00:00:59: Und es ist so schön passend, denn ich gucke hier aus dem Fenster und erscheint die Sonne,

00:01:04: der Frühling kommt mit großen Schritten und ich hoffe, es bleibt so.

00:01:08: Wir haben also tatsächlich den Weg ins Licht gefunden, vielleicht.

00:01:14: Und wir haben ja auch schon eine kleine Reise hinter uns.

00:01:18: Wenn wir nochmal zurückdenken und reflektieren,

00:01:22: wir sind aus der Dunkelheit herausgekommen.

00:01:26: Beziehungsweise haben die Dunkelheit auch erst mal wahrgenommen, als das, was es ist.

00:01:31: Eine Dunkelheit kann entlang am Winterschlaf gewesen sein, ein selbstgewählter Rückzug.

00:01:38: Und wir haben ja auch das Jahr des Erimieten, die Zahl 9.

00:01:42: Dieses Jahr lädt uns immer wieder dazu ein, auch in den Rückzug zu gehen,

00:01:46: also völlig unabhängig von dieser Jahreszeit jetzt.

00:01:50: Aber dunkle Zeiten können halt auch Krisen sein,

00:01:53: große Herausforderungen, die wir gerade meistern in unserem Leben.

00:01:58: Und nachdem wir erst mal in der Stille waren und reflektiert haben,

00:02:02: was eigentlich passiert ist, was uns zu Boden geworfen hat,

00:02:07: was uns den Boden unter den Füßen weggezogen hat,

00:02:11: oder wie gesagt auch der selbstgewählte Rückzug, also dieses Innerhalten,

00:02:16: da wurde es dann langsam Zeit, mit diesem ersten Schritt den Weg in die Aufrichtung zu machen.

00:02:23: Darum handelte dieser Kurs oder diese Staffel.

00:02:27: Also aus der Dunkelheit heraus sind wir dann langsam in Bewegung gekommen.

00:02:32: Du erinnerst dich, da ging es auch um das Mobilisieren,

00:02:35: also auch wieder flexibler werden im Körper wie im Geist.

00:02:38: Dann haben wir unsere Kräfte geweckt, die wir ja auch dafür brauchen,

00:02:42: um uns wieder aufzurichten mit dem dritten Schritt.

00:02:45: Um dann uns unserer Stabilität im Außenbewusstsein zu werden.

00:02:51: Also was gibt uns im Außen eigentlich wirklich Stabilität?

00:02:54: Was brauchen wir, um uns stabil zu fühlen?

00:02:58: Um uns dann schließlich wirklich zu erden und zu verwurzeln,

00:03:02: also unsere innere Stabilität zu finden.

00:03:05: Das, was uns resilient macht, das, was uns immer wieder auch Kraft gibt

00:03:10: und das, was uns aufrecht erhält oder aufrecht hält,

00:03:14: wenn die Störme draußen mal wieder etwas heftiger werden.

00:03:18: Ja, und daraus erschließt sich nun der sechste Schritt eigentlich ganz logisch,

00:03:23: denn jetzt geht es darum, unsere Ressourcen zu stärken.

00:03:28: Doch was sind eigentlich Ressourcen?

00:03:31: Das wird oft genutzt im Coaching oder auch in der Psychologie

00:03:35: und da gibt es viele Modelle, eine Ressourcenwaage und Ressourcensäulen und Häuser

00:03:44: und auch Bäume.

00:03:45: Und für mich hat sich aber völlig unabhängig davon,

00:03:48: hier ein ganz eigener Ressourcenbaum entwickelt aus diesem Kurs heraus.

00:03:54: Doch dazu möchte ich ihr später mehr erzählen.

00:03:57: Jetzt erstmal dieses Wort "Ressourcen", was es eigentlich bedeutet.

00:04:03: Und wir können sagen, dass Ressourcen unsere Kraftquellen sind.

00:04:08: Doch um aus unseren Kraftquellen zu schöpfen,

00:04:11: müssen wir sie erst einmal kennen und erkennen,

00:04:14: vielleicht sogar erst auch mal komplett bilden,

00:04:18: denn oft sind sie uns gar nicht so bewusst.

00:04:21: Und wenn wir aus einer dunklen Zeit kommen,

00:04:24: dann neigen wir dazu, wie anfangs auch schon gesagt,

00:04:29: dass wir uns immer wieder auf das konzentrieren, was uns umgeworfen hat.

00:04:33: Also auf das, was uns fehlt, das, was wir verloren haben,

00:04:36: das, was uns den Boden weggezogen hat,

00:04:38: das, was uns vielleicht auch Wüten gemacht hat.

00:04:40: Wie schon gesagt, dafür ist diese Reflexion auch sehr wichtig,

00:04:43: um überhaupt zu verstehen, was passiert ist.

00:04:46: Was hat uns in die Krise gebracht,

00:04:48: so dass wir wirklich dann auch uns daraus herausbewegen können,

00:04:52: die Krise meistern können und aber auch daran wachsen können.

00:04:57: Also wenn es dann Zeit ist, uns neu auszurichten,

00:05:01: nicht nur aufzurichten, sondern neu auszurichten,

00:05:04: dann geht es halt darum, uns auch darauf auszurichten, was uns stärkt.

00:05:09: Und nicht auf das, was uns lebt.

00:05:12: Wir dürfen also ab diesem Punkt auf die Suche gehen

00:05:16: und immer wieder neu lernen, was uns wirklich Kraft gibt.

00:05:22: Und da geht es wieder darum, dass es ganz individuell ist.

00:05:26: Das, was dich vielleicht stärkt, kann mich vielleicht total stressen.

00:05:32: Und deswegen dürfen wir unsere ganz eigenen Ressourcen erkennen

00:05:37: und herausfinden.

00:05:39: Also was gibt dir wirklich Kraft?

00:05:42: Was gibt dir wirklich auch nachhaltig Energie?

00:05:46: Wovon kannst du zähren oder was nährt dich?

00:05:50: Ich möchte dir mal ein paar Beispiele nennen von mir

00:05:54: oder die mir so zugetragen wurde, was Ressourcen sind

00:05:58: und was keine sind, wo wir vielleicht denken, dass es welche sind.

00:06:02: Also ein Beispiel von mir.

00:06:04: Ich, Aude mich, ich liebe Serien.

00:06:06: Ich bin ein ziemlicher Serien-Junkie.

00:06:10: Doch ich muss gestehen, wenn ich daran denke,

00:06:14: ob es eine Ressource ist und mir Kraft gibt,

00:06:16: dann kann ich das definitiv verneinen.

00:06:19: Das ist eher so ein Ablenkungsprogramm oder ein Spaßprogramm,

00:06:23: was ich sehr gerne mache und mich wirklich oft disziplinieren muss,

00:06:28: es damit nicht zu übertreiben.

00:06:30: Es ist insofern keine Ressource,

00:06:32: weil es mich nicht nachhaltig, kräftig und mir Energie gibt.

00:06:37: Es ist durchaus eine Sache, die mir dabei Spaß macht

00:06:40: und wie gesagt auch manchmal von Dingen ablenkt,

00:06:42: die ich vielleicht gerade nicht haben möchte oder nicht fühlen möchte

00:06:47: und dann wird da sowas vorgeschaltet

00:06:49: und dann kann ich mich da drin verlieren,

00:06:52: aber es ist nichts, wo ich von zähre.

00:06:54: Es ist sogar eher so, dass es mich lehmt.

00:06:57: Und ich denke, das wirst du vielleicht kennen

00:06:59: und gerade die, die auch gerne Serien schauen, kennen das Problem.

00:07:03: Es ist also keine Ressource, Serien zu schauen,

00:07:07: weil es keine Kraft gibt.

00:07:09: Wenn ich allerdings in die Natur gehe,

00:07:11: einen Spaziergang mache und mich bewege,

00:07:13: auch wenn ich dazu vielleicht erst mal gar keine Lust habe,

00:07:17: weil ich viel über auf dem Sofa liegen bleiben möchte,

00:07:19: gerade jetzt in der dunklen Zeit war das ja immer noch so.

00:07:22: Und doch war es dann aber so,

00:07:24: wenn ich mich dann in der Natur bewegt habe

00:07:27: und auch mich mit der Natur verbunden habe,

00:07:30: mit den Naturwesen, mit den Bäumen, mit den Baumgeistern,

00:07:35: also wirklich draußen gewesen bin,

00:07:38: dann gibt mir das nachhaltig Energie und Kraft.

00:07:41: Ich kann davon zähren.

00:07:43: Und je nachdem, was ich da vielleicht erlebt habe,

00:07:45: wie intensiv ich in der Natur war,

00:07:47: hält das auch noch einige Zeit an.

00:07:49: Das ist also für mich zum Beispiel eindeutig eine Ressource.

00:07:54: Ich würde sogar behaupten,

00:07:56: dass die Natur generell für alle Menschen eine Ressource ist.

00:08:00: Also dürfen wir sie auch als solche nutzen.

00:08:03: Die Natur und ihre Wesen und ihre ganz eigene Energie

00:08:08: ist immer für uns da und kann uns immer helfen.

00:08:12: Wir brauchen nur zu fragen.

00:08:15: Nehmen wir ein anderes Beispiel.

00:08:17: Wir haben ja auch in einer Folge schon über Fitnessstudies gesprochen.

00:08:20: Vielen Dank übrigens für die,

00:08:21: die an dieser kleinen Umfrage mitgemacht haben.

00:08:24: Da waren dann doch einige auch meiner Meinung,

00:08:27: dass es in Fitnessstudios gern ein bisschen ruhiger zugehen kann

00:08:31: oder dass es einfach auch Bereiche gibt,

00:08:34: wo nicht so schreckliche Musik läuft und so weiter.

00:08:36: Ja, und ein Fitnessstudio ist für mich

00:08:39: an sich nicht unbedingt eine Ressource,

00:08:42: also das Fitnessstudio als solches.

00:08:45: Was für mich allerdings eine Ressource ist,

00:08:47: das, was ich dort mitnehme,

00:08:50: wenn ich dort meinen Sportmacher, meinen Trainingmacher,

00:08:53: das heißt meine Muskeln kräftige,

00:08:55: meinen Herz-Kreislauf-Systeme aktiviere,

00:08:58: dann ist das erstmal vor allen Dingen etwas,

00:09:00: was mir nicht unbedingt Freude macht.

00:09:02: Also ich habe da keinen Spaß dran, nicht wirklich.

00:09:04: Ich habe nicht wirklich Spaß dran,

00:09:07: in das Fitnessstudio zu gehen, obwohl wie gesagt,

00:09:10: ich möchte immer dazu sagen,

00:09:11: ich habe ein ganz, ganz schönes Fitnessstudio

00:09:13: und trotzdem stören mich diese Dinge,

00:09:16: die ich auch schon genannt hatte in dieser Folge.

00:09:20: Aber natürlich hilft mir,

00:09:24: das Training gesund zu sein,

00:09:27: mich kraftvoll zu fühlen, mich vital zu fühlen.

00:09:30: Und das ist sehr wohl eine Ressource für mich.

00:09:34: Ich fühle mich sehr gerne gut und kraftvoll

00:09:38: und auch sportlich und fit.

00:09:41: Und deshalb ist das Fitnessstudio an sich

00:09:43: für mich ein Mittel zum Zweck,

00:09:44: um meine Ressource Gesundheit, Fitness und Vitalität zu erhalten.

00:09:50: Und viel schöner ist es natürlich noch,

00:09:52: wenn wir sogar noch etwas finden,

00:09:54: was das Beides beinhaltet,

00:09:55: dann auch der Spaß und die Freude

00:09:58: und die Gesundheit und Fitness.

00:10:01: Da darf jeder bei sich selbst schauen.

00:10:04: Für mich ist es gerade zu diesem Zeitpunkt so gut, wie es ist.

00:10:08: Und dennoch darf auch irgendwann

00:10:10: da noch mal was anderes kommen,

00:10:11: was mir mehr Freude bereitet.

00:10:14: Jetzt ist es aber auch nicht so,

00:10:15: dass ich mich da unbedingt hinquelen muss,

00:10:18: sondern weil ich mich ja darauf ausrechte,

00:10:21: was ich davon mitnehme,

00:10:23: kann ich es ganz klar als Ressource erkennen

00:10:25: und somit habe ich eine Intention und ein Ziel

00:10:28: und kann daher diese Ressource so sinnvoll nutzen.

00:10:36: Ja, und Ressourcen können es so viel sein.

00:10:38: Das kann Musik sein, das kann singen sein,

00:10:41: das kann tanzen sein, das kann spaziergänger mit dem Hund sein,

00:10:45: deine eigenen Hobbys, die du hast, vielleicht malen.

00:10:50: Vielleicht ist es aber auch für den anderen,

00:10:52: dass Treffen mit Freunden und Freundinnen

00:10:54: oder in Konzerte gehen.

00:10:56: Oder gestern hat mir das Beispiel,

00:11:00: in den Fußballstadion zu gehen.

00:11:02: Ja, das wäre für mich die absolute Hölle,

00:11:03: aber für jemand anderes ist es vielleicht eine Ressource,

00:11:07: weil es so ein Gemeinschaftsgefühl hat,

00:11:09: weil es um Teamgeist geht,

00:11:10: weil diese Stimmung da einfach stärkt und kräftig dürfen.

00:11:16: Wir dürfen dann halt nur nicht verwechseln mit Euphorie.

00:11:19: Also wir müssen dann schon schauen,

00:11:21: ist es wirklich insofern eine Ressource,

00:11:23: dass es uns nachhaltig nähert und stärkt?

00:11:27: Oder geht es uns danach dann vielleicht sogar schlechter?

00:11:31: Also da müssen wir auch wieder unterscheiden lernen.

00:11:33: Aber genau darum geht es ja,

00:11:35: das herauszufinden für sich selbst.

00:11:40: Also wenn du dich fragst, was sind es für Ressourcen bei dir,

00:11:44: dann frage dich, was gibt dir Energie, auch nachhaltig?

00:11:49: Was stärkt dich?

00:11:51: Oder auch in welchen Momenten vergisst du Zeit und Raum?

00:11:55: Welche Menschen, welche Orte geben dir Kraft?

00:11:59: Was tut dir wirklich nachhaltig gut?

00:12:03: Und ich muss sagen, dass auf meiner Reise,

00:12:07: meine ganz persönliche Reise,

00:12:08: die ich so in den letzten Jahren gemacht habe,

00:12:11: von der Dunkelheit, also von wirklich schweren Zeiten und...

00:12:14: sehr schlimmen Ereignissen für mich bis ins Licht, also bis ich wieder in meine Kraft auch

00:12:21: gefunden habe, waren die Ressourcen oder das Erlernen neuer Ressourcen, ganz individueller

00:12:28: Ressourcen für mich und diese zu erkennen, ein wirklicher Game Changer sagt man ja so schön.

00:12:35: Also das hat mich ganz enorm in die Kraft gebracht und ich habe heute noch hier an meiner Pinwand in

00:12:41: meinem Zimmer diese kleinen Kärtchen, denn ich hatte zu dem Zeitpunkt beschlossen nochmal Leben

00:12:48: ganz neu für mich zu definieren und auch nochmal ganz neu zu erlernen, nämlich das Leben zu meinem

00:12:56: Leben zu machen und nicht das was mir von außen auferlegt wurde oder wird und in dieser Zeit

00:13:02: da habe ich angefangen mir so Kärtchen aufzuschreiben, was mir persönlich wirklich gut tut, wo ich

00:13:10: gemerkt habe, da komme ich mit mir in Verbindung, da steht zum Beispiel drauf Tagebuch schreiben oder

00:13:17: modern gesagt Journal, ja das ist etwas was mir tatsächlich Kraft gibt, weil es mich mit mir

00:13:24: in Verbindung bringt. Ich habe gemerkt dieses Schreiben, ob es nur meine Sorgen aufschreiben ist

00:13:31: oder irgendwas bewältigen oder einfach nur Gedanken loswerden oder tatsächlich in die

00:13:39: Zukunft manifestieren, ganz egal es bringt mich in in die Verbindung. Da stehen dann aber auch solche

00:13:46: Sachen drauf wie Tanzen und Musik oder mich an Bäume anlehnen oder auch bestimmte spirituelle

00:13:53: Praktiken, bestimmte Meditationen und das habe ich wirklich alles ausprobiert und habe wieder

00:14:00: aussortiert. Ich dachte zum Beispiel auch immer ja ich müsste joggen gehen und ich müsste eine halbe

00:14:07: Stunde joggen gehen und dann wird es mir gut gehen und ich habe was habe ich mich über Jahre mit so

00:14:13: was gequält und mit einem schlechtes Gewissen, weil es mir einfach danach gar nicht gut ging. Bis

00:14:19: ich dann gemerkt habe, wenn ich irgendwie einen entzügigen entspannten Spaziergang mache, geht es

00:14:26: mir viel viel besser. Also kam jogging weg, Sport in dieser Form weg ist keine Ressource, aber ein

00:14:36: ein aktives Walking in der Natur, eine Bewegung oder auch einen entspannten Spaziergang steht

00:14:45: da durchaus drauf und es kann helfen das wirklich für sich rauszufiltern. Was ist es denn? Was ist

00:14:51: es ganz individuell für dich? Und das was ich genannt habe sind jetzt erstmal so Tätigkeiten

00:14:57: gewesen, Tätigkeiten die ich im Außen gemacht habe, die mir aber Kraft gegeben haben. Meine

00:15:04: ganze Ressourcenarbeit ging aber noch viel viel tiefer und es hat sich für mich dann auch etwas

00:15:11: abgeleitet, was ich auch mit in diesen Kurs genommen habe, nämlich auch diese Metapher von diesem

00:15:17: Baum. Und wie eingangs schon gesagt, es gibt auch im Coaching oder in der Psychologie so Bilder und

00:15:25: Modelle, soweit ich weiß, gibt es eine Ressourcenwaage und es gibt auch einen Ressourcenbaum, der für

00:15:31: mich aber nicht so ganz stimmig war. Diesen Ressourcenbaum den ich dir jetzt hier gleich

00:15:36: vorstelle, der ist ganz individuell so aus diesem Kurs hier heraus entstanden oder aus meiner

00:15:43: meinen ganz eigenen Erfahrung so, dass das Ganze jetzt auch zum Ende hin total total Sinn ergibt.

00:15:49: Und wenn wir uns so ein Baum vorstellen, dann haben wir da die Wurzeln. Und die Wurzeln, das sind

00:15:55: zum Beispiel die Erfahrungen, die wir gemacht haben. Das was uns geprägt hat, das was uns ausmacht,

00:16:04: aber auch die Werte und Überzeugungen, die wir haben. Und auch aber die Gaben und Herzensqualitäten,

00:16:10: die wir, die wir mitbekommen haben. Also in den Wurzeln steckt die Ressource all das, was uns von

00:16:18: Grund auf nähert und trägt. Das sind wirklich so ganz tiefe, ganz tiefe Dinge wie ja, wie

00:16:26: Spiritualität oder Sicherheit, diese prägenen Ereignisse aus der, aus der Kindheit, die vielleicht ja

00:16:32: sogar erst mal negativ erscheinen, aber uns dann doch eine Kraftquelle vielleicht geben,

00:16:38: das Thema Hochsensibilität, muss man wieder zu nennen oder auch gut zu sein, selbstständig zu

00:16:46: sein, weil wir das vielleicht früher lernen mussten. Das kann uns natürlich später auch helfen.

00:16:51: Aber auch so was wie Kreativität oder Empathiefähigkeit, all das sind auch Herzensqualitäten,

00:16:57: die du schon so einfach mit deine Seele mit in die Welt nehmen wollte. Ja und dann gibt es im

00:17:02: Stamm, das sind dann solche Ressourcen, die ich auch gerade genannt habe, also Dinge, die dir im

00:17:07: hier und jetzt Stabilität geben auch im Außen. Das sind dann vielleicht Routinen oder Rituale,

00:17:12: vielleicht aber auch Menschen und Orte, materielle Dinge wie ein Zuhause, Familie, das ist das,

00:17:19: was wir in der vorletzten Woche besprochen haben mit der Stabilität im Außen. Das ist das,

00:17:24: was wir im Stamm finden, was brauchen wir da. Und in den Ästen und Blätter finde ich, da geht es dann

00:17:31: um diese Intention. Wir haben in dem Kurs, den ich gemacht habe, immer anfangs jetzt eine Intention

00:17:37: gesetzt mit was wollen, wie wollen wir uns nach diesen sechs Wochen Kurs fühlen oder nach dieser

00:17:42: Stunde fühlen. Also eine Intention auch noch von deinen Möglichkeiten, deine Vision. Also das,

00:17:48: was dann dein Antrieb ist, die stehen also für dein Wachstum und deine zukünftigen Ressourcen.

00:17:54: Das heißt also Träume und Ziele und neue Wege, die du vielleicht gehen willst oder Dinge,

00:18:00: wo du dich noch weiterentwickeln möchtest. Also so etwas, was dich antreibt und dir

00:18:06: Motivationen gibt. Vielleicht ist das eine Sprache lernen, irgendetwas Projekte. Vielleicht willst du

00:18:11: noch mal irgendwelche Orte bestimmt bereisen, Konzerte besuchen, bestimmte Menschen kennenlernen,

00:18:16: was auch immer. Ja und dann zuletzt haben wir dann die Blüten und die Früchte und hier dürfen

00:18:22: dann die Erfolge gefeiert werden, die Erfolge und Geschenke. Also hier kommt zum Ausdruck,

00:18:28: was wir bereits erreicht haben und was wir vielleicht sogar auch schon in die Welt bringen.

00:18:34: Also der ganz persönliche Ausdruck deiner Kraft, deine Leidenschaft, deine Talente,

00:18:40: das was du miteinander teilst und weitergibst, dein Wissen, deine Erfahrung oder auch Momente,

00:18:47: in denen du dich gut gefühlt hast. Im meinem Ressourcenbaum steht ganz klar, dass ich diese

00:18:53: Krise überwunden habe und dadurch enorm gewachsen bin und dass ich auch erfahren habe,

00:19:01: dass ich Schmerz fühlen kann. Ich habe immer gedacht, ich kann meinen eigenen Schmerz, den ich habe

00:19:07: oder bestimmte Dinge, die mich sehr geschmerzt haben. Ich kann die nicht fühlen, ich halte es nicht aus

00:19:12: und ich habe die Erfahrung gemacht. Doch, ich kann es aushalten, ich kann es halten, ich kann es

00:19:19: fühlen und ich werde daran nicht sterben, sondern ich werde es überleben und ich habe es überlebt

00:19:26: und das hat mich auch gewisserweise stark gemacht. Das war viel mit, was viel mit dem Thema Tod auch

00:19:36: zu tun hatte die letzten Jahre und auch mehrere Erlebnisse und schlimme Erlebnisse, also viel,

00:19:42: viel Schmerz und auch viel Altersschmerz, der da hochkommt. Ich habe die Erfahrung gemacht,

00:19:45: ich kann das überleben, ich kann das aushalten, so furchtbar es auch ist und das ist natürlich eine

00:19:53: mega Ressource. Aber Ressourcen sind auch ganz praktische Dinge, wie hier mein Podcast ist für

00:19:59: mich eindeutig auch ein super Abfall. Also eine Ressource, ein Erfolg, den ich hier gefeiert habe,

00:20:07: der so entstanden ist, ohne dass ich es wirklich geplant habe. Das ist die schönsten Dinge passieren

00:20:13: ja auch, wenn wir sie nicht unbedingt planen, sondern sie passieren einfach und so ist das hier

00:20:19: entstanden und mir vor zwei Jahren jemand gesagt, dass ich hier so ein Podcast habe und auch nach

00:20:24: einem Jahr immer noch Freude daran habe das zu machen, hätte ich wahrscheinlich auch nicht so

00:20:29: dran gedacht. Also solche Dinge und es lohnt sich wirklich, sich einmal intensiv mit den eigenen

00:20:40: Ressourcen zu beschäftigen. Denn die ganz eigenen Ressourcen zu kennen, zu erkennen, sie zu stärken,

00:20:48: sie ganz neu zu bilden, ganz neu zu erleben, das kann uns so unwahrscheinlich helfen, auch in

00:20:57: dunklen Zeiten natürlich, in Krisenzeiten, aber auch generell, wenn es uns mal gerade wieder

00:21:02: ein bisschen schlechter geht, wenn man wieder so eine Phase haben, wo alles wieder doof ist und

00:21:07: wir uns gar nicht gut fühlen und schwach und erschöpft fühlen, ja dann schau ich immer noch auf

00:21:12: meine Kärtchen und erinnere mich und dann ist es natürlich ein bisschen Disziplin, die dazu gehört,

00:21:19: dann wirklich das zu tun, was dir gut tut. Also Ressourcen lassen uns tragen uns und

00:21:28: sehnen uns und lassen uns auch wachsen. Ja und wenn auch du lustest dich mit deinen Ressourcen zu

00:21:35: beschäftigen, wenn dich diese ganze letzte Staffel hier von der Dunkelheit ins Licht angesprochen

00:21:43: hat, du noch nicht bei dem aktuellen Kurs jetzt dabei warst, denen es dazu gibt, der ja entstanden

00:21:50: ist, nicht nur in der wöchentlichen Yoga Praxis, in den Livekursen, sondern einige Videos, die

00:21:58: dazu entstanden sind, spezielle Übungssequenzen, kurze Übungssequenzen, die man jeden Tag machen

00:22:03: kann, aber auch Meditation dazu, die Bergmeditation, die Sinnreise und Gedanken, Geschichten,

00:22:13: Inspiration, die ich zusätzlich geteilt habe. Daraus ist jetzt so ein ganz schöner Kurs entstanden,

00:22:22: auch noch mit diesem Ressourcenbaum und mit weiteren Ideen. Und diesen Kurs stelle ich jetzt

00:22:29: zur Verfügung, den kannst du in ein paar Tagen erwerben. Ich stelle den Link hier dazu in die

00:22:37: Show-Notes und ja, vielleicht hast du Interesse daran, dich noch einmal ein bisschen intensiver mit

00:22:44: diesen ganzen sechs Folgen auseinanderzusetzen und vor allen Dingen in die Umsetzung zu kommen.

00:22:49: Also wirklich praktisch auch mit dem Körper üben, mit allem, was dazugehört, in die Reflexion zu

00:22:56: gehen, raus in die Natur zu gehen und wirklich viele Dinge zu tun, die dich wieder in die

00:23:01: Aufrichtung bringen. Führt mich riesig darüber freuen, wenn es dich interessiert und wenn dich

00:23:07: der Kurs anspricht und in all meinen Angeboten hast du immer die Möglichkeit auch dir das anzuschauen

00:23:13: und wenn du merkst, das ist für dich nichts, kannst du das an 14 Tagen auch ganz regulär wieder

00:23:17: zurückgeben, kriegst du dein Geld zurückerstattet, also es lohnt sich, da mal reinzuschauen. Also gerne

00:23:23: den Link anklicken hier in den Show-Notes. Ja und somit war es das hier dann mit dieser Folge von der

00:23:31: Dunkelheit ins Licht, mit diesem Abschluss der Ressourcen. Ich wünsche dir viel viel Freude damit,

00:23:37: vielleicht auch noch mal beim Nachhören der letzten Folgen und dann geht es in circa drei Wochen,

00:23:45: nein, in vier Wochen. Am Anfang April geht es weiter mit einer neuen Staffel, einem neuen Kurs,

00:23:52: das Thema verrate ich jetzt an dieser Stelle noch nicht, vielleicht mache ich wieder so eine kleine

00:23:57: Tieserfolge vorab damit du dich drauf einstellen kannst mal schauen. Jetzt erstmal wünsche ich

00:24:04: dir eine ganz ganz tolle Zeit, einen wunderschönen Frühlingsbeginn, nutze die Zeit draußen, schau dir

00:24:10: die Natur an und mach es ihr nach. Also finde ins Licht. Alles Liebe, deine Kerstin.

00:24:18: [Musik]

Über diesen Podcast

Herzlich willkommen bei "Yoga ist kein Sport" – dein Podcast für mehr Tiefe im Yoga und im Leben.

Mein Name ist Kerstin Mattmüller. Als ehemalige Inhaberin einer Castingagentur in der Werbebranche, weiß ich was es bedeutet sich verloren zu haben. Viel Stress, viel Arbeiten, viel Leistung, viel Funktionieren. Von allem zu viel und vom Leben zu wenig.

Seit über 20 Jahren lebe ich mit Yoga und habe diesen Weg als einen Weg der Selbsterkenntnis erlebt. Obwohl es mit dem Wunsch nach Entspannung begann, war schnell klar, hier geht es um viel mehr.

Ich sage hier bewusst nicht, ich praktiziere Yoga, denn das würde in unserer Gesellschaft so verstanden werden, dass ich tagtäglich meine Körperübungen auf der Matte tätige. Doch ist absolut nicht so und das ist auch kein Yoga, sondern schlichtweg das Üben mit Asanas. Was ein Teil von Yoga sein kann, aber eben nur ein kleiner Teil und noch nicht mal unbedingt notwendig wenn wir den geistigen Yogaweg gehen, aber förderlich wenn wir einen ganzheitlichen Weg anstreben:-)

Als Yogalehrerin BDY/EYU und Inhaberin des Studios "Yoga im Hof" in Hamburg biete ich nicht nur Präventions- und Onlinekurse an, sondern teile auch meine Erkenntnisse im spirituellen Mentoring und durch intuitives (Tarot-)Coaching.

Mein Ziel ist es, aus meinen Erfahrungen im Umgang mit Stress, Überforderung, Erschöpfung, Hochsensibilität und Trauma zu schöpfen, um die persönliche, spirituelle und mediale Entfaltung jedes Einzelnen zu fördern.

Ich lade dich ein, an meinen Erfahrungen teilzuhaben. Es ist mein Wunsch, dass meine Arbeit jenen, die die tiefe Sehnsucht der Seele nach innerem Frieden kennen, sowie allen, die auf der Suche nach innerer Erfüllung, einem tieferen Verständnis für sich selbst und einem sinnvollen Leben auf Mutter Erde sind, als Wegweiser dienen kann.

Mehr über mich und meine Angebote findest du auf meiner Website: https://www.kerstinmattmueller.de/

von und mit Kerstin Mattmüller

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