00:00:00: Du hast sicherlich schon einmal dem Begriff "Hata Yoga" gehört und wahrscheinlich hast
00:00:07: du ihn sogar so verstanden, dass dies ein bestimmter Yoga-Steal ist, wie du vielleicht
00:00:14: auch schon von anderen Stilen gehört hast.
00:00:16: Da wird oft Power-Yoga genannt, Yin-Yoga oder Vinyasa Flow-Yoga.
00:00:22: Und wenn man das so googelt im Netz, dann gibt es viel Verwirrung dazu und auch viele
00:00:28: oberflächlichere und vor allem auch falsche Informationen zum Thema Hata Yoga.
00:00:34: Und ich möchte mit dieser Folge nun dazu beitragen, hier etwas Klarheit hineinzubringen.
00:00:39: Was ist eigentlich Hata Yoga?
00:00:42: Wenn wir anfangen, uns mit Yoga zu beschäftigen oder einen Yoga-Kurs besuchen wollen, dann
00:01:02: finden wir eine Menge Tietel-Yogas-Steale, die uns am Anfang auch verwirren können.
00:01:08: Da gibt es so viele moderne Sachen wie Power-Yoga, Yin-Yoga, Vinyasa Flow-Yoga, Acro-Yoga,
00:01:15: Forest-Yoga, habe ich jetzt letztens mal gehört und dann aber auch das Kundalini-Yoga, Astanga-Yoga.
00:01:22: Wenn wir nach Hata Yoga googeln, dann oder generell auch so was wir auch in den Medien
00:01:29: dazu gesagt haben, dann gibt es diese weit verbreitete Aussage, dass Hata Yoga ein Stil
00:01:36: ist, indem man eine Asana, also eine Körperhaltung, eine Körperübung sehr lange hält und das
00:01:46: deswegen auch als sehr anstrengend bezeichnet wird.
00:01:49: Und an dieser Stelle sei gesagt, das ist schlichtweg einfach Unsinn und falsch.
00:01:56: Um zu wissen, was Hata Yoga ist, dürfen wir erst mal verstehen, dass Hata Yoga ganz
00:02:05: einfach ausgedrückt der Körper orientierte Teil der gesamten Yoga, der gesamten Yoga-Tradition
00:02:15: oder das gesamten Yoga-Wissens ist.
00:02:18: Hata Yoga richtet sich aber nicht nur an diesen physischen Körper, sondern auch an die Energihülle,
00:02:28: der Atmung können wir sagen und auch die geistig emotionale Hülle.
00:02:32: Es beinhaltet also noch viel, viel mehr als jetzt nur die Asanasta, komme ich aber später
00:02:37: noch mal drauf zurück.
00:02:38: Im Hata Yoga wird der Körper mit allem, also der feinstoffliche Körper, aber vor allen
00:02:46: Dingen der physische Körper als Tempel der Seele betrachtet, der gepflegt und geachtet
00:02:52: werden sollte.
00:02:53: Und im Hata Yoga wird der Körper auch als Instrumente angesehen, das genutzt wird, um körperliche,
00:03:01: mentale und auch spirituelle Entwicklungen zu unterstützen.
00:03:05: Wie auch immer, dass nun in einzelnen Übungen aussehen mag.
00:03:11: Und das ist, denke ich, ein ganz interessanter Ansatz, erst mal zu wissen, dass es nicht
00:03:21: bei dem Hata Yoga oder generell bei Yoga um Perfektion geht.
00:03:25: Es geht nicht darum, irgendetwas exakt auszuführen.
00:03:29: Das finden wir sehr viel in diesen modernen Yoga-Stilen.
00:03:33: An Osara Yoga habe ich so kennengelernt oder andere, wo es dann wirklich so um dieses
00:03:42: Alignment geht, wie es immer so heißt, um diese korrekte Ausrichtung.
00:03:45: Und manche Juggaläre brauchen erst mal 10 Minuten, um die Übung anzusagen, bevor sie
00:03:52: überhaupt in die, bevor die Übung überhaupt ausgeführt werden kann, weil die Hand dann
00:03:56: genau da stehen muss und so und so viel Grad neben dem Fuß und der Fuß muss so ausgerichtet
00:04:02: sein und so weiter und so weiter.
00:04:04: Das hat wenig mit dem ursprünglichen Gedanken von Yoga zu tun.
00:04:10: Da kommen wir wieder in so ein Leistungsdenken hinein und auch in so eine Korrektur oder
00:04:17: korrekt sein zu wollen.
00:04:19: Das höre ich auch ganz häufig.
00:04:21: Ich will das gut machen.
00:04:22: Ich will das richtig machen.
00:04:24: Und wir entfernen uns damit völlig von dem ursprünglichen Yoga-Gedanken.
00:04:29: Aber auch zum Thema Korrekturen und Hands-On, wie das ja so im modernen Yoga gesagt genannt
00:04:37: wird, möchte ich lieber nochmal eine andere Folge machen.
00:04:40: Hier soll es erstmal darum gehen, wo kommt das eigentlich her mit dem harte Yoga?
00:04:45: Und da ist es wichtig, dass wir erstmal unterscheiden, dass es Yoga Arten gibt und aus einer
00:04:53: Yoga Art sich Stile entwickeln.
00:04:57: Und das heißt, die ursprünglichen, altüberlieferten traditionellen Yoga Arten waren, jetzt liest
00:05:09: ich mal welche auf, das ist das Bagdi Yoga, das nennt sich das Yoga der Hingabe, das
00:05:16: Raja Yoga, das Yoga der, können wir sagen der Gedankenkontrolle, das Jhana Yoga, das
00:05:24: Yoga des Wissens, das Karma Yoga, das Yoga des Dienens oder das uneigennützigen Dienens
00:05:33: und das Kundalini Yoga, das Yoga der Energie und dann eben das Harte Yoga.
00:05:42: Und harte Yoga ist das, was sicherlich jetzt am populärsten ist, am bekanntesten, das
00:05:49: üben mit dem Körper, was viele dann auf einer Matte tun.
00:05:55: Aber es ist eben nicht nur das, kommen wir noch zu.
00:06:00: Aus dem harte Yoga heraus haben sich über die Jahre viel weiteres Stil entwickelt.
00:06:06: Das heißt, alles was wir hier eigentlich gerade finden, ist alles harte Yoga, alles.
00:06:13: Mal abgesehen vom Kundalini Yoga, das ist wirklich nochmal eine andere Art, aber auch
00:06:18: das Astanga Yoga, Iyenga Yoga, Sivananda, Sivamukti haben alle ihre Wurzeln im harte
00:06:26: Yoga.
00:06:27: Und das sind dann sozusagen Yoga Stile, die von verschiedenen Yogameistern entwickelt
00:06:32: und weitergegeben wurden.
00:06:34: Jyenga Yoga zum Beispiel, so ein BKS-Yyenga, Sivananda und Sivamukti, das sind alles Yoga
00:06:42: Stile, die aber untergeordnet sind, dem harte Yoga, also einfach zum harte Yoga gehören.
00:06:49: Ja und was sind dann jetzt diese Sachen wie Power Yoga und Hot Yoga und solche Sachen?
00:06:55: Da können wir sagen, dass sich so in den letzten Jahrzehnt, vielleicht, ja ich würde schon
00:07:02: sagen, in den letzten Jahrzehnt sich die Praxis des harte Yoga ja hier so stark verbreitet
00:07:08: hat im Westen, dass es sich auch den Bedürfnissen und ja den Erwartungen unserer modernen Leistungsgesellschaft
00:07:17: angepasst hat.
00:07:18: Ich habe dazu übrigens auch ein Video gemacht auf YouTube.
00:07:20: Ich versuche mich ja jetzt auch ein bisschen auf YouTube bin, aber noch in meinen Anfängen.
00:07:25: Und da kannst du auch gerne mal auf den YouTube-Kanal von Kerstin Matt Müller reinschauen.
00:07:30: Da gibt es auch schon eine Übung und eine Podcast-Folge und einmal nehme ich das Thema
00:07:34: was ist Yoga eigentlich.
00:07:36: Und wenn es dir gefällt, auch da gerne den Kanal abonnieren, dann weiß ich, dass da Interesse
00:07:41: ist und dass ich das dann auch weiter verfolge, unabhängig von diesem Podcast, den es natürlich
00:07:46: weiter geben wird.
00:07:47: Ja also unsere moderne Leistungsgesellschaft hat nun aus dem harte Yoga etwas gemacht,
00:07:55: dass sich mittlerweile immer mehr entfernt von dem ursprünglichen Yoga.
00:08:02: Also da sind dann so moderne Yoga-Stile entstanden, wie ich schon gesagt habe, dieses Vinyasa-Flow,
00:08:09: also das ist dann wirklich so im Vinyasa sind Übungsabfolgen und da erfolgt eine Übung,
00:08:15: die andere.
00:08:16: Dann gibt es das Power-Yoga und Power wie der Name ja schon sagt, also man wird da ganz
00:08:20: schön durch die Assanas durchgepowered.
00:08:22: Und Hot Yoga gibt es auch und aber auch die ruhigere Variante, das ist Jinyoga, aber
00:08:28: das ist auch noch gar nicht alt.
00:08:30: Und diese moderne Stile basieren vielleicht noch so ein bisschen auf den Grundprinzipien
00:08:38: des harte Yoga verwenden, aber fast ausschließlich würde ich sagen nur die Assanas und vielleicht
00:08:44: noch Atemtechniken.
00:08:45: Das ist dann schon gut, ja, weil ich die Atmung mitnehme.
00:08:49: Und all diese Stile gehen aber eher in, geht das eher um eine körperliche Fitness oder
00:08:54: Verbesserung der Flexibilität.
00:08:56: Der Fokus dieser Yoga-Stile ist halt wie auch schon gesagt ausschließlich körperlich,
00:09:03: also es betont die körperlichen Aspekte des Yoga, das was auch in Außen passiert und
00:09:08: wenig oder bis gar nicht sogar integriert, dass die spirituellen und ethischen Prinzipien,
00:09:13: die haben da gar keine Bedeutung und im Grunde genommen können wir deswegen gar nicht von
00:09:18: Yoga sprechen.
00:09:19: Wir können bei Power Yoga und Vinyasaflow Yoga in den meisten Fällen und Ausnahmen gibt es
00:09:24: immer, aber in den meisten Fällen gar nicht mehr von Yoga sprechen.
00:09:28: Und deswegen bin ich auch wirklich, ich sage es jetzt so wie ich es denke, wie ich es mir
00:09:34: immer denke, dass es nicht okay ist, dass das Yoga genannt wird.
00:09:37: Und trotzdem können diese Dinge ihre Berechtigung haben, aber ich würde mir wünschen, dass
00:09:43: es Assanas Sport heißt.
00:09:45: Denn im Grunde genommen werden die Assanas benutzt, also die Körperübung, die Körperhaltung,
00:09:51: also ein Teil von harte Yoga wird rausgenommen, damit wird dann Sport praktiziert.
00:09:59: Sport, da geht es dann um, ja, da geht es dann um Fitness und Flexibilität, um Kraft
00:10:05: und findet auch viel im Ehr im Außen statt.
00:10:08: Da geht es nicht um Einkehr und spirituelle Entwicklung.
00:10:11: Und deswegen kann das trotzdem natürlich super Spaß machen.
00:10:15: Vinyasaflow, da wirklich eine Übung nach der anderen und da im Flow zu sein und ja,
00:10:22: das haben wir ja bei dem Joggen auch, da erleben wir dann so ein Runners High und natürlich
00:10:25: können wir das so ein schönes, wunderschönes Gefühl auch im Vinyasaflow haben oder viele
00:10:31: haben das dann auch im Power Yoga.
00:10:33: Aber es ist sinnvoller, das dann lieber Assanas Sport zu nennen und halt nicht Yoga.
00:10:39: Power Assana, Vinyasaflow Assana sind wunderbare Titel.
00:10:43: Wissen wir genau, was damit gemeint ist und deswegen kann das alles auch, hat das alles
00:10:48: eine Berechtigung.
00:10:50: Aber wenn wir mit diesem eigentlichen Ansatz von Yoga, was es ursprünglich ist, nämlich
00:10:57: ein spiritueller Weg zu mehr Bewusstsein, zur Bewusstseinsentwicklung, zur Erkennung
00:11:02: des Wahren selbst, das erreichen wir mit Power Yoga, definitiv nicht.
00:11:07: Außer es wurde da schon auf anderen Wegen vielleicht Bewusstsein geschaffen, aber Power
00:11:11: Yoga schafft kein Bewusstsein.
00:11:13: Und auch Jeden Yoga, ich finde Jeden Yoga tatsächlich ist auch meine ganz persönliche Meinung, mein
00:11:19: ganz persönlicher Eindruck.
00:11:21: Jeden Yoga ist auch ganz modern.
00:11:22: Jeden Yoga ist eine ganz ruhige Art, das hat dann tatsächlich mit Sport auch nichts zu
00:11:27: tun, aber Jeden Yoga bedient auch nur einen Teil, nämlich die Jeden Energie, wie der Name
00:11:33: ja schon sagt.
00:11:34: Hater Yoga übersetzt aber von der Wortherkunft her ist Hater, ist Sonne und Mond, das heißt
00:11:42: also Jeden und Jungen Energien.
00:11:44: Da müssten wir auch von einem jungen Yoga sprechen oder einem jenen Yoga und auch das
00:11:48: ist dann wieder kein Yoga, weil Yoga Jeden und Jungen ist.
00:11:52: Was damit natürlich gemeint ist, ist einfach, dass es ruhiger ist.
00:11:55: Da geht es wirklich darum, entspannen oder auch weniger entspannen Haltung länger zu
00:12:01: ruhen und loszulassen.
00:12:02: Und aus meiner Sicht und auch so wie ich Jeden Yoga kennengelernt habe, ist Jeden Yoga für
00:12:06: mich nicht traumasensibel zum Beispiel.
00:12:09: Jetzt lasst mal los und entspanne ich mal hier sechs, sieben Minuten für einen Körper,
00:12:14: von dem wir komplett dissoziiert sind vielleicht oder der sogar so einen ganz hohen Muskeletonus
00:12:22: hat schon immer so eine Hypertonie, was ist das glaube ich, weil mir gar nicht so sicher
00:12:28: immer mit diesem Begriffen Hypertonie glaube ich, dann ist das nicht sinnvoll jemanden
00:12:32: zu sagen so jetzt entspanne ich mal, jetzt lasst dich mal fallen in dieser Haltung und dann
00:12:37: noch in so einer Taube oder so, die vielleicht eh gar nicht so bequem ist.
00:12:41: Jeden Yoga kann ganz schön sein, das kann ganz toll gemacht sein, das ist überhaupt keine
00:12:44: Frage, aber auch hier hat es wenig, das ist eine Entspannung, es ist ein Entspannungsarsanas,
00:12:52: können wir das dann, vielleicht gibt es ein schöneres Wort dafür, aber es hat auch mit
00:12:57: ursprünglich sind von Yoga wenig zu tun.
00:13:00: harter yoga soll..
00:13:02: immer achtsam sein, immer entspannend sein, immer traumasensibel sein, immer darum weniger
00:13:09: zu tun statt mehr und es geht immer um Selbstfürsorge, bewusst sein schaffen für dein eigenen Körper und
00:13:16: seinen ganz individuellen Bedürfnissen und auch diese zwei Energien von Yin und Yang immer wieder
00:13:23: in dir zu erfahren und Yang ist nicht immer nur Power und Kraft und Ausdauer und Steigerung der
00:13:32: Leistung. Yang Energie ist auch Beweglichkeit, sanfte Dynamiken in den Übungen ist Yang Energie,
00:13:41: können auch mit ganz ruhigen und achtsamen Üben Yang Energie in unserem Körper erzeugen, auch
00:13:47: Wärme erzeugen, Wärme ist auch Yang und auch Kraft aufbauen, Muskulatur aufbauen kann sanft
00:13:53: erfolgen, da müssen wir nicht powern diese Energien von Yin und Yang immer wieder zu integrieren,
00:13:59: sie in Ballon springen, dann erreichen wir eine ganzheitliche sanfte Harter Yoga Praxis.
00:14:06: Schauen wir uns mal an dieser Stelle an was eigentlich alles zum Harter Yoga gehört bzw.
00:14:12: erzähle ich nochmal wie das eigentlich ursprünglich mal entstanden ist und da rudern wir einmal so ganz
00:14:19: weit zurück, denn wir können ungefähr sagen das angenommen wird, dass der Ursprung des Harter
00:14:26: Yoga im mittelalterlichen Indien liegt und so wahrscheinlich zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert
00:14:33: nach Christi. Während aber zum Beispiel und das ist nämlich ganz gut das mal im Vergleich zu stellen,
00:14:39: zum Beispiel die Yoga Sudren, das sind ja auch schon eher so modernere, die modernere Yoga Philosophie,
00:14:44: die sich ja so bis heute übertragen hat, sagt man so im zweiten Jahrhundert vor Christi bis
00:14:49: vielleicht noch so fünf nach Christi, also sind auch nochmal so ein paar Jahrhunderte dazwischen
00:14:55: liegen. Also das heißt, das steht überhaupt nicht im direkten Zusammenhang die Yoga Philosophie,
00:15:00: also das was Yoga ausmacht und das Harter Yoga. Was uns halt auch wiederum zeigt, dass Yoga vom
00:15:07: Ursprung her gar kein körperlicher Weg ist. So warum ist das aber entstanden? Wenn wir sagen Yoga ist
00:15:13: im ursprünglichen Sinne ein Weg um uns selbst zu erkennen, also da geht es können dort von
00:15:19: Erleuchtung sprechen, bei diesen Worten unseren Mark oder nicht, aber eigentlich weiß jeder was
00:15:24: damit gemeint ist, das spirituelle Erwachen zu erkennen, wer wir wirklich sind, in unserem Kern,
00:15:29: in unserer Urquelle, also das Erkennen dessen und da haben dann irgendwelche Yogis damals erkannt,
00:15:38: dass einige Körperstellungen einen fördernden Effekt haben auf dem Weg zur Erleuchtung, also
00:15:44: sozusagen als Unterstützung dieser geistigen Yoga Praktik wurden dann ganz praktische Übungen
00:15:50: erfunden und das machte den Yogis scheinbar ziemlich viel Freude und hatte dann so eine
00:15:55: ganz große Beliebtheit und somit wurde daraus eine eigenständige Yoga Form bzw. eine eigenständige
00:16:02: Yoga Art, nämlich der Harter Yoga. Kommen wir jetzt zu den Bestandteilen des Harter Yoga,
00:16:08: also was umfasst alles Harter Yoga? Das sind zum einen die Asanas, die wir schon gesagt haben,
00:16:15: die Körperhaltung zur Stärkung des Körpers, gesund Erhaltung, Verbesserung der Flexibilität,
00:16:20: der Balance der Ausdauer und auch Jinn und Jungen Energie in unserem Körper, in wie im Außen
00:16:26: auch erfahrbar zu machen. Pranayama, das zweite, das ist die Regulation Steigerung und Lenkung
00:16:35: von Lebensenergie in unserem Körper, das erzielen wir durch Bewusstwertung der Atem und auch Atemtechniken.
00:16:44: Dann gehört auch dazu Shavasana, das kennst du vielleicht unter dem die Tiefenentspannung am
00:16:52: Ende meistens einer Jogastunde. Selbst das fehlt sogar in ganz vielen Jogastunden Shavasana,
00:16:59: der wird dann sich nochmal fünf Minuten mit einer Musik vielleicht hingelegt,
00:17:03: aber es hat auch wenig mit Tiefenentspannung zu tun. Also Shavasana ist eine richtige Praxis,
00:17:07: die in keiner ganzheitlichen Yoga Praxis fehlen sollte. Dann gehört auch dazu und das wissen
00:17:16: die wenigsten die Ernährung Mithara. Mithara heißt so viel wie auch mäßige Ernährung oder
00:17:25: mit der Nahrung, die wir aussuchen, nicht Schaden. Viele würden jetzt auch sagen gesunde Ernährung,
00:17:31: aber gesund, was für den einen gesund ist, ist für den anderen noch lange nicht gesund. Deswegen
00:17:35: geht es hier eher um die mäßige, ausgewählte natürliche Ernährung. Weiter sind auch enthalten
00:17:42: die Mudras, das sind die Handgesten, kennst du vielleicht und Daumen und Zeigefinger aneinander
00:17:47: legst. Man hat das bestimmte auch energetische Wirkung im Körper. Dann gibt es weiter noch die
00:17:53: Bandas. Die Bandas, das sind Energieverschlüsse, das zum Beispiel recht bekannt, das Mula-Banda,
00:18:00: das ist dieser Wurzelverschluss oder der Verschluss beim Wurzelchakra und das ist aber schon eher
00:18:06: auch wieder was für auch im harte Yoga eine fortgeschrittene Praxis. Dann haben wir auch
00:18:12: Shatkama oder auch Kriyas genannt, je nachdem das sind Reinigungstechniken. Das bekannteste ist
00:18:19: da wahrscheinlich so die Nasenspülung, dass also auch zur Reinigung und auch zur Hygiene
00:18:25: unseres physischen Körpers, aber auch unseres energetischen Körpers dient. Und zuletzt natürlich
00:18:32: die Meditation, weil das ist ja nun das eigentliche Ziel von Asanas, von dem ganzen Assefoerathundort
00:18:38: hinzukommen, sodass wir in Stille in Meditation sitzen können. Da braucht der Körper natürlich
00:18:43: auch eine gewisse Kraft, um sich aufzurichten, um dann in der Meditation innere Ruhe, Klarheit,
00:18:51: geistigen Fokus zu fördern, sodass wir dann dem tatsächlichen Yoga, dem geistigen Yoga ein
00:18:58: bisschen näher kommen, also das zur Ruhe bringen des Geistes. Und da schließt harte Yoga dann an
00:19:05: die anderen Yoga-Arten, wie das Yoga des Wissens und das Yoga Selberen Gedankenkontrolle an.
00:19:11: Wir können auch sagen, dass praktische Üben mit Körper, Atem, Geist nennt sich harte Yoga. Es wird
00:19:21: betont, dass harte Yoga eine Methode ist oder eine Yogaart, die der Selbste Erforschung dient,
00:19:29: der Selbste Verwirklichung, bei der aber die Praxis im Vordergrund steht, also das tatsächliche
00:19:37: Üben. Das ist harte Yoga. Und es wird in den nächsten Tagen ein Video geben, ein weiteres Video
00:19:45: auf meinem YouTube-Kanal, wo es genau um dieses selbe Thema geht jetzt wie hier, was ist eigentlich
00:19:50: harte Yoga und wie steht das in Verbindung mit den Asanas. Aber in diesem Video mache ich mit
00:19:57: dir auch eine Übung dazu, um nochmal so ein bisschen mehr zu verdeutlichen, wie wir diese
00:20:03: verschiedenen Ebenen mit einbeziehen können in einer ganz einfachen Übung, die jeder und überall
00:20:09: ausführen kann. Hier würde ich das jetzt soweit führen in verkürzter Form mit dieser Übung,
00:20:14: aber findest du zu diesem Thema auch noch was auf dem YouTube-Kanal. Ich verlinkt dir das hier unten
00:20:20: auch in den Schaunots. Springen wir noch einmal zurück zu der Yoga-Philosophie, zum Beispiel die
00:20:28: Yoga-Sutrin, wie schon erwähnt, von Patanjali. Ja, wir können das betrachten als das Standardwerk des
00:20:33: Yoga, was immer noch heute eine große Bedeutung hat in der Übermittlung oder Überlieferung des
00:20:41: Yoga-Wissens hier auch in den Westen. Dort wird nur in einem einzigen Pferd das Wort Asana benutzt.
00:20:49: Und das finde ich nämlich auch nochmal ganz spannend. In zwei weiteren Pferden wird dann von
00:20:53: Pranayama gesprochen. Insgesamt gibt es aber 195 Ferse, die sich alle mit dem Weg der Erkenntnis
00:21:00: beschäftigen. Und wie gesagt nur drei, die sich in irgendeiner Form so mit harter Yoga beschäftigen,
00:21:05: obwohl das da ja noch gar keine Bewandten hatte. Und die Asana, die da genannt wird oder was zu
00:21:12: dem Thema Asana gesagt wird, ist dire sukam asanam. Das heißt, nimm eine stabile und bequeme Sitz-Positional.
00:21:23: Nimm ich für die Meditation. Das heißt, die einzige Asana, die im ursprünglichen Yoga
00:21:29: geübt wurde, traditionellen Yoga, ist der Meditationssitz. Denn da, so sagen die Yogis,
00:21:36: erkennen wir uns selbst oder durch das Üben der Meditation finden wir zu uns selbst.
00:21:43: Swad Marama ist ein Autor der wichtigen Yoga-Schrift der harter Yoga Pradipika, soll gesagt haben,
00:21:52: alle Arten von Philosophien und Weltanschauung verursachen Zweifel. Wenn du verwirrt bist,
00:22:00: dann praktiziere harter Yoga. Wie auch immer du denken magst, glaube an nichts. Du kannst dich an
00:22:08: deine eigene Erfahrung halten und harter Yoga praktizieren. Ja, in diesem Sinne möchte ich
00:22:16: dich einladen, Yoga tatsächlich auch zu praktizieren und zwar habe ich dafür ein Basiskurs
00:22:25: entwickelt. Der nennt sich Yoga Dein Weg zur Seele der Basiskurs und in diesem Basiskurs teile ich
00:22:34: zum einen sehr viel grundsätzliches Wissen über Yoga, welches du in dein Alltag integrieren kannst.
00:22:43: Da geht es zum einen auch, wie jetzt hier die Erklärung, was ist eigentlich harter Yoga, was
00:22:49: ist eigentlich Sanskrit, was ist Asana, was ist Pranayama, welche Bedeutung hat die Achtsamkeit
00:22:56: zum Beispiel, aber auch rein körperlich, welche Bedeutung zum Beispiel die Wirbelsäule im Yoga hat.
00:23:04: Innerer und äußere Haltung. Also ich teile dort ganz viel Yoga-Wissen, aber auf sehr einfache,
00:23:12: wie ich immer sage, alltagstaugliche Weise. Denn Yoga findet im täglichen Leben statt und wir dürfen
00:23:21: vor allem auch erst einmal verstehen, weil nun mal unser Verstand auch so präsent ist. Wir dürfen
00:23:28: verstehen, warum wir etwas tun und was das eigentlich für einen Sinn hat, wenn wir auf eine
00:23:37: Matte gehen und dort üben wollen. Warum? Wofür tun wir das? Was verfolgst du eigentlich für ein
00:23:43: Ziel damit? Und all das erstmal zu verstehen, was Yoga im ursprünglichen Sinne ist, wie wir das
00:23:48: heute anwenden können, das klassische Harter Yoga, vor allem in seiner ursprünglichen Form mit all
00:23:55: den, was es umfasst. Dazu gibt es halt diesen Kurs und ich teile mit dir da auch einige Übungen.
00:24:01: Das sind so kleine Miniklips, wo ich zeige, wie man tatsächlich was übt, also wie tatsächlich auch
00:24:07: eine Asana ausgeführt wird und das sind ganz einfache grundsätzliche Asanas, die zum Beispiel
00:24:14: in all meinen Kursen immer wieder vorkommen. Zusätzlich bekommst du natürlich auch noch
00:24:18: Yoga-Praxis-Einheiten und hinzu ist jetzt auch noch der Bonus gekommen, nämlich der 8-Wochen-Kurs.
00:24:25: Was ist Yoga? Das ist der Kurs aus dem Anfang diesen Jahres. Den habe ich da sozusagen noch mit
00:24:32: reingepackt. Dann hast du sozusagen nochmal 8 Wochen Yoga-Praxis-90 Minuten kannst du dann
00:24:39: miterleben. All das gehört zu diesem Basiskurs und ich lade dich wirklich dazu ein, das man
00:24:45: auszuprobieren. Diesen Kurs mal zu buchen, um wirklich mal zu erfahren, was Yoga eigentlich ist
00:24:49: und wie du es für dich nutzen kannst. Und dann auch den Unterschied zu erkennen von dem, wie sehr
00:24:55: es sich von dem unterscheidet, was hier angeboten wird und dass du wirklich auch in der Lage bist,
00:25:01: für dich dein gutes Joghurtstudio zu finden oder deine gute Yoga-Lehrerin, die wirst du in den
00:25:06: wenigsten Fällen im Fitnessstudio finden. Wenn du Asanas Sport betreiben willst, dann ist das
00:25:10: eine wunderbare Sache. Wenn du ernsthaft Yoga in dein Leben integrieren möchtest, so dass es dich
00:25:15: auch unterstützt auf deinem ganz eigenen Weg, dann bitte ich dir hier die Basis und danach kannst
00:25:22: du dich dann nämlich orientieren auf der Suche nach deinem Studio. Und natürlich kannst du auch immer
00:25:27: bei mir auch online Yoga mitmachen im Livestream. Ich würde mich riesig darüber freuen, wenn wir
00:25:35: uns auf die ein oder andere Weise kennenlernen und wenn dich eins oder zwei an Gebote oder vielleicht
00:25:40: sogar mehrere interessiert. Jetzt sage ich erstmal auf Wiedersehen, bis vielleicht nächste oder über
00:25:46: nächste Woche. Ich wünsch dir eine ganz schöne Zeit, bleib gesund und entspannt.
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